Das ist der stärkste Kombi, den Volkswagen jemals in Serie baute: der VW ID.7 GTX Tourer. Für den Antrieb des Kombis sorgen zwei Elektromotoren mit einer Systemleistung von 340 PS. Dazu sieht der VW ID.7 GTX Tourer optisch ziemlich heiß aus, ist trotz seiner Dynamik extrem effizient und besitzt einige besondere Highlights im Innenraum. Der Marktstart erfolgt im 3. Quartal 2024. Wir unterzogen dem VW ID.7 GTX Tourer bereits einen ersten Check, geben zahlreiche Details preis und präsentieren die ersten Live-Bilder.
Design VW ID.7 GTX Tourer: Ein starkes Statement aus Stil und Sportlichkeit
Durch seine zweifarbige Lackierung und das deutlich sportlichere Design setzt sich der VW ID.7 GTX Tourer begehrenswert vom Standardmodell ab. Der GTX sieht einfach cool aus, insbesondere durch den Kontrast der Farbe im unteren und dem hochglänzend schwarz lackierten oberen Bereich. Weitere schwarze und zugleich kraftvolle Akzente setzen das ausdrucksvolle Wabengitter an der Front, die dynamisch gezeichneten Seitenschweller und der markante Heckdiffusor.
© Foto: Manuel Hollenbach, Volkswagen
Das besonders aerodynamisch ausgelegte Frontdesign des VW ID.7 GTX mit einem serienmäßig beleuchtetem VW-Logo hebt den Charakter des Elektro-Kombis hervor. Am Heck sorgen derweil individualisierbare 3D-LED-Rückleuchten, inklusive rot illuminiertem VW-Logo, für einen unverwechselbaren Auftritt. Seitlich sind es die neu designten 20-Zoll-Leichtmetallfelgen des Typs „Skagen“, die den stärksten ID.7 sofort als GTX zu erkennen geben. Darüber hinaus wird es optional ein neues 21-Zoll-Leichtmetallrad geben.
Optional ist ein Panoramadach mit „Smart Glas“-Technologie erhältlich: Über eine in das Glas integrierte PDLC-Schicht (Polymer Dispersed Liquid Crystal) lässt sich das Dach von einem auf den anderen Augenblick blickdicht oder durchsichtig schalten. So funktioniert es: Die elektronische PDLC-Schicht wird beim blickdichten Zustand spannungsfrei geschaltet. Dadurch ordnen sich die Kristalle in der Schicht so an, dass das Glas nicht mehr durchsichtig ist. Wird hingegen eine elektrische Spannung auf die Schicht gelegt, sortieren sich die Kristalle derart, dass wieder Licht durchdringen kann.
Antrieb VW ID.7 GTX Tourer: Was die Elektromotoren besonders gut können
Gleich zwei E-Maschinen treiben den VW ID.7 GTX Tourer an. Der Elektromotor an der Hinterachse generiert starke 210 kW/286 PS. Je nach Leistungsanforderung und Fahrsituation schaltet das System in Sekundenbruchteilen den vorderen Elektromotor hinzu. Die Systemleistung beträgt 250 kW/340 PS. Damit ist der VW ID.7 GTX Tourer stärker als der VW Golf R Variant mit Performance-Paket (245 kW/333 PS), der VW Arteon Shooting Break (235 kW/320 PS) und der legendäre VW Passat R36 Variant (220 kW/299 PS).
Anders als bei einem Verbrenner ist es beim Einsatz von E-Maschinen möglich, das Ansprechverhalten beinahe grenzenlos zu variieren. Volkswagen hat dabei im VW ID.7 GTX eine Auslegung entwickelt, die zum Beginn einer Beschleunigungsphase binnen Millisekunden die maximale Systemleistung und das höchste Drehmoment des Antriebs in Vortrieb umsetzt. Derart ausgerüstet, könnte der VW ID.7 GTX Tourer in unter 6 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigen (die offiziellen Werte liegen noch nicht vor). Leider endet der druckvolle Durchzug bei einer elektronisch abgeregelten Höchstgeschwindigkeit von 180 km/h.
© Foto: Manuel Hollenbach, Volkswagen
Fahrwerk: So wird der VW ID.7 GTX Tourer zum Sport-Kombi
Mit seinem extra angepassten Fahrwerk bringt der VW ID.7 GTX Tourer eine noch größere Spreizung zwischen maximalem Komfort und hoher Dynamik souverän auf die Straße. Dieser Elektro-Kombi soll dem Fahrer ein ebenso sportliches wie präzises Fahrerlebnis auf Oberklasseniveau bieten. Der neu abgestimmte Fahrdynamikmanager koordiniert und optimiert dabei die Querdynamik und sorgt permanent für ein Höchstmaß an Fahrstabilität, um den GTX-Kombi leicht und flüssig durch Kurven manövrieren zu können.
Gesteuert wird die Kraftverteilung des VW ID.7 GTX Tourers über einen modifizierten Regler des Allradantriebs und über Eingriffe der elektronischen Differenzialsperren (XDS+), die bei schneller Kurvenfahrt unbemerkt für den Fahrer die kurveninneren Räder an der Vorderachse anbremsen, um das Lenkverhalten zu optimieren und das Untersteuern zu reduzieren.
Reichweite und Laden: Der VW ID.7 GTX Tourer kommt beeindruckend weit
Trotz der Dynamik erzielt der VW ID.7 GTX Tourer eine hohe Reichweite von rund 600 Kilometern nach dem praxisnahen WLTP-Zyklus. Dazu verbauten die Macher eine neue Lithium-Ionen-Batterie mit einem Netto-Energiegehalt von 86 kWh (brutto 91 kWh). Das ist zugleich die bislang größte Batterie von Volkswagen. Laden lässt sich die Batterie an einer DC-Schnellladesäulen mit bis zu 200 kW. Unter idealen Bedingungen soll der Ladevorgang von 10 auf 80 Prozent in deutlich unter 30 Minuten abgeschlossen sein.
Auf Reisen sorgt ein Lade- und Thermomanagement dafür, dass die Batterie vor dem nächsten DC-Ladestopp vorkonditioniert wird. Das System erwärmt die Batterie vor dem Ladestopp auf eine ideale Temperatur, um mit maximaler Leistung laden zu können. Insbesondere im Winter lässt sich die Ladezeit dadurch um mehrere Minuten verkürzen. Bei aktiver Zielführung des optionalen Navigationssystems mit e-Routenplaner startet der VW ID.7 GTX Tourer die Vorkonditionierung auf dem Weg zur nächsten Schnellladesäule automatisch.
© Foto: Ingo Barenschee, Volkswagen
Innenraum: Die Extra-Features des VW ID.7 GTX Tourer
Mit dem VW ID.7 kehrte Volkswagen bei seinen Elektroautos zu einem kompromisslos hochwertigen Innenraum zurück und setzt beim VW ID.7 GTX Tourer noch einen drauf: Das Armaturenbrett, das Lenkrad, und die Verkleidungen der Türen bestechen durch die für einen GTX typischen roten Farbakzente, während die Einstiegsleisten das GTX-Logo tragen. Die gut konturierten Sportsitze bestechen serienmäßig durch spezielle GTX-Sitzbezüge aus Stoff, Microvlies und Kunstleder mit roten Ziernähten. Dazu kommt das hohe Raumangebot an Bord: Vorne sitzen über 2,00 Meter große Personen bequem und auf den Rücksitzen knapp 2,00 Meter große Mitreisende.
Optional erhältlich sind die sogenannten ergoActive-Premiumsitze, die in Zusammenarbeit mit Orthopäden und Rückenexperten entwickelt wurden. Die neuen Vordersitze verbinden Sitzkomfort mit Massageprogrammen, einer automatischen Klimatisierung und einer neuartigen Aktivierungsfunktion für Muskelgruppen an Wirbelsäule und Becken, um das Wohlbefinden insbesondere auf langen Fahrten zu steigern. Zur erweiterten Serienausstattung des VW ID.7 GTX gehört zudem eine 30-farbige Ambientebeleuchtung.
Infotainment und Bediensystem: Diese Neuheiten gibt es im VW ID.7 GTX Tourer
Im Zentrum des Interieurs befindet sich beim VW ID.7 GTX Tourer ein 15 Zoll beziehungsweise 38 Zentimeter großer Touchscreen, der erfreulich reaktionsschnell ist und sich selbsterklärend bedienen lässt. Als praktisch erweist sich die obere Leiste, die der Fahrer in weiten Bereichen selbst mit den von ihm favorisierten Direktzugriffen belegen kann. Über den in der „Top Bar“ integrierten „Car Control Center“ vermag der Fahrer jederzeit die wichtigsten Fahrzeugfunktionen aufzurufen, ohne eine aktive App beenden zu müssen. Derweil beinhaltet die „Bottom Bar“ den permanenten Direktzugriff auf die Klimaanlage, die Sitzklimatisierung und den Home-Button.
Im VW ID.7 GTX gibt es stets serienmäßig Details wie das weiterentwickelte Augmented-Reality-Head-up-Display, das nun auch die virtuellen Weganzeiger von der Navigation eines per Apple CarPlay oder Android Auto verbundenen Smartphones auf die Straße projiziert. Vorne und im Fond stehen jeweils zwei USB-C-Anschlüsse zur Verfügung. Eine induktive Ladeschale zum kabellosen Aufladen von Smartphones befindet sich ebenfalls an Bord.
© Foto: Manuel Hollenbach, Volkswagen
Mehr noch: Der neue Sprachassistent IDA ermöglicht nicht nur die Steuerung vieler Fahrzeugfunktionen, sondern beantwortet im Rahmen der Systemgrenzen außerdem gezielte Fragen zu allen erdenklichen Themen, da IDA auf Online-Datenbanken zugreift und zudem als Neuheit eine ChatGPT-Integration aufweist. ChatGPT wird zeitversetzt als Update im VW ID.7 GTX verfügbar sein.
Kofferraum VW ID.7 GTX Tourer: Für alle, die etwas bewegen wollen
Für Einkäufe, Sportausrüstung und Gepäck ist der VW ID.7 GTX Tourer bestens gerüstet: Der Kofferraum fasst bereits in der Normalstellung satte 545 Liter, mit aufrechten Rücksitzlehnen in der sogenannten Cargo-Stellung sind es sogar 605 Liter. Die niedrige Ladekante und die flache Ladestufe erleichtern das Be- und Entladen. Der Gepäckraumboden misst bis zur Rücksitzbank in der Länge 1,075 Meter.
Werden die Rücksitzlehnen umgeklappt, vergrößert sich die fast ebene Ladeflächenlänge auf 1,948 Meter und das Ladevolumen steigt auf 1.714 Liter. Die maximale Breite zwischen den Radkästen beträgt exakt 1,000 Meter. Auf Wunsch ist der VW ID7 GTX Tourer ferner mit einer elektrisch anklappbaren Anhängevorrichtung erhältlich - dank des Allradantriebs beträgt die Anhängelast bis zu 1.400 Kilogramm (gebremst bei 8 Prozent Steigung).
Fahrerassistenzsysteme: Das entscheidende Plus an Komfort und Sicherheit
Für das entscheidende Plus an Komfort und Sicherheit sorgen beim VW ID.7 GTX Tourer modernste Fahrerassistenzsysteme. Erhältlich sind unter anderem der „Park Assist Plus“ mit Memory-Funktion, der das vollautomatische Parken über eine Distanz von bis zu 50 Metern ermöglicht.
© Foto: Manuel Hollenbach, Volkswagen
Ebenfalls weiterentwickelt: Der „Connected Travel Assist mit Online-Daten“ kann nicht nur den Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug und die eingestellte Höchstgeschwindigkeit halten, sondern auch ohne erkannte Fahrbahnbegrenzung die Spur halten. Ferner soll das System jetzt noch menschenähnlicher reagieren und auf der Autobahn einen assistierten Spurwechsel unterstützen. Dazu kommen zahlreiche weitere Assistenten wie zum Beispiel das Car2X-System, das frühzeitig vor Gefahren wie Baustellen, Unfällen, Stauenden oder Einsatzfahrzeugen warnt.