German Car of the Year 2021: Erstmals gibt es 5 Sieger

, 30.10.2020


Erstmals werden beim „German Car of the Year 2021“ (GCOTY) die besten Autos Deutschlands in fünf verschiedenen Kategorien bestimmt. Jetzt sind die Klassensieger bekannt, die im nächsten Schritt den Gesamtsieger unter sich ausmachen. Die Kategorien reichen vom Kompaktauto über Premium und Luxus bis hin zu Elektroautos und Performance-Fahrzeugen. Hervorzuheben ist, dass es sich beim „German Car of the Year“ um eine unabhängige, nicht kommerzielle Auszeichnung handelt.

Die neuen Kategorien des German Car of the Year 2021

Zur Wahl standen beim „German Car of the Year 2021“ alle auf dem deutschen Markt neu erschienenen Fahrzeuge in ihren jeweiligen Segmenten - nicht weniger als 72 Autos waren es in diesem Jahr. Die Einteilung in die entsprechenden Kategorien richtet sich nach dem Grundpreis des Autos. Fahrzeuge bis zu einem Basispreis von 25.000 Euro zählen zur Kategorie „Compact“, gefolgt von der Kategorie „Premium“ bis 50.000 Euro und „Luxus“ über 50.000 Euro. Dazu kommen die Kategorien „New Energy“ für Wasserstoffautos und batterieelektrische Autos sowie „Performance“ für Sportwagen und Hochleistungs-Derivate.

Bei der Bewertung der nominierten Autos fließen zahlreiche Kriterien wie Design, Fahrspaß, Alltagstauglichkeit, ökologische Aspekte, Komfort an Bord, Sicherheit, Zukunftsfähigkeit und das Preis-/Leistungs-Verhältnis in das Ergebnis ein. Die Wahl treffen 18 führende Auto-Journalisten, welche die Fahrzeuge vorab ausgiebig fuhren und damit zu einer hohen Akzeptanz dieses Awards beitragen.

Die Klassensieger des German Car of the Year 2021

VW Golf 8: German Car of the Year 2021 - Klassensieger „Compact“ (bis 25.000 Euro)

Bei den Kompaktautos konnte sich der VW Golf 8 durchsetzen, der in seinem Segment das überzeugendste Gesamtpaket bietet und ab 19.880,85 Euro (16 % Mehrwertsteuer) in der Preisliste steht. Punkten konnte der Golf insbesondere mit seinen effizienten Antrieben, die zugleich für echten Fahrspaß sorgen. Dazu kommen hochmoderne Technologien für ein Plus an Komfort und zahlreiche Features, welche die Sicherheit steigern. Auf den Plätzen 2 und 3 folgten der Skoda Octavia und der Seat Leon. Was der Golf seinen Konzernbrüdern voraus hat: die breitere Antriebpalette, die von Dreizylinder-Motoren über Mild- und Plug-in-Hybride bis zu den Sportlern Golf GTI und schon bald dem Golf R reicht.

VW ID.3: German Car of the Year 2021 - Klassensieger „Premium“ (25.000 Euro bis 50.000 Euro)

Die Kategorie der Premium-Modelle entschied der vollelektrische VW ID.3 für sich. Wer sich fragt, warum der ID.3 nicht bei den Kompakten steht: Der Preis des ID.3 mit 35.574,95 Euro ist Premium (16 % Mehrwertsteuer und vor der E-Auto-Prämie). Die Materialwahl im Innenraum des grundsätzlich sauber verarbeiteten ID.3 wurde oft kritisiert. Doch ansonsten beindruckt das neue Elektroauto von Volkswagen: ein niedriger Verbrauch, viel Komfort, Platz für die ganze Familie, eine hohe Praktikabilität und jede Menge technischer Innovationen an Bord. Genug Punkte, um den Honda e und den Mazda MX-30, beides ebenfalls Elektroautos, in dieser Kategorie auf die Folgeplätze zu verweisen.

Polestar 2: German Car of the Year 2021 - Klassensieger „Luxus“ (über 50.000 Euro)

Im Luxus-Segment trug der 300 kW/408 PS starke Polestar 2 den Sieg davon. Einst die Tuning-Tochter von Volvo, fungiert Polestar nun als eigenständige Elektromarke des schwedischen Autoherstellers - und das mit einem so großen Erfolg, dass der Polestar 2 vermutlich Tesla bereits die ein oder andere schlaflose Nacht bereitete. Es sind vor allen Dingen das Preis-/Leistungsverhältnis, der schnelle und zugleich effiziente Antrieb sowie die innovativen Technologien und das umfangreiche Sicherheitspaket an Bord, mit dem sich der Polestar 2 unter anderem vor den Land Rover Defender und das Tesla Model Y setzte. Erhältlich ist der in der Oberklasse positionierte Polestar 2 bereits ab 53.540 Euro (16 % Mehrwertsteuer und vor der E-Auto-Prämie).

Honda e: German Car of the Year 2021 - Klassensieger „New Energy“

Stehen die Elektro-Qualitäten im Vordergrund, hat der Honda e als Sieger der Kategorie „New Energy“ die Nase vor dem VW ID.3. Der Honda e ist für den Einsatz in der Stadt ideal: wendig, agil, bietet kurze Ladezeiten und sieht einfach cool aus. Voll gepackt mit modernsten Technologien spielt der japanische Mini-Stromer dazu seine Vorteile in der City vollends aus. Umfangreich ausgestattet, gibt es den Honda e ab 32.996,64 Euro (16 % Mehrwertsteuer und vor der E-Auto-Prämie).

BMW Alpina B3: German Car of the Year 2021 - Klassensieger „Performance“

Wer hätte zuvor gedacht, dass der BMW Alpina B3 die „Performance“-Kategorie gewinnt? Basierend auf der BMW 3er-Reihe, kreierte Alpina mit dem 462 PS starken B3 eine echte Performance-Variante, die es als Limousine und Kombi gibt - und das noch vor dem Marktstart des neuen BMW M3. Im Grunde genommen besitzt der Alpina B3 sogar den Motor des neuen BMW M3.

Es stellt kein leichtes Unterfangen dar, den Audi RS6 Avant, den Porsche 911 Targa, den Porsche 911 Turbo S und den Ferrari SF90 Stradale auf die Plätze zu verweisen. Doch der BMW Alpina B3 weiß gekonnt zu beeindrucken: Die imposante Performance geht mit einem in der Relation geringen Verbrauch einher, bietet eine hohe Alltagstauglichkeit und besticht durch eine große Spreizung zwischen Komfort und Sport. Auch der Preis ist für ein Performance-Fahrzeug dieses Kalibers erschwinglich: den BMW Alpina B3 gibt es ab 79.202 Euro (16 % Mehrwertsteuer).

Das große Finale: Wer wird das German Car of the Year 2021?

Traten bislang beim „German Car of the Year“ im Finale die fünf punktestärksten Modelle aller Autos, unabhängig von einer Kategorie gegeneinander an, sind es nun die Klassensieger, die den großen Titel um das „Deutsche Auto des Jahres“ unter sich ausmachen werden. Die Bekanntgabe des Gesamtsieges erfolgt am 16. November 2020 durch die Initiatoren des „German Car of the Year“-Awards.

Unterstützt wird das „Deutsche Auto des Jahres“ vom Beratungsunternehmen Cision sowie den Unternehmen Bridgestone, KST Motorenversuch und ZF Friedrichshafen.

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