Alfa Romeo Quadrifoglio Verde: Die Rückkehr des legendären Kleeblattes

, 23.12.2007

Alfa Romeo möchte eine Legende zurück auf die Straßen bringen: Das „Quadrifoglio Verde“ - das vierblättrige Kleeblatt - ist als Bezeichnung für das neue Spitzenmodell der Baureihen Alfa 147 und Alfa GT wieder da. Das grüne Kleeblatt wird mit dem Jahreswechsel 2007/2008 zum Erkennungszeichen der exklusivsten Vertreter der zwei Baureihen. Waren es damals jedoch wirklich sportliche Motoren, nahm Alfa beispielsweise den potenten 3,2 Liter großen V6 beim GT aus dem Programm, so dass das Kleeblatt jetzt nur noch eine Zweiliter-Maschine ziert - fast zu schade, den Mythos hierfür erneut einzuführen.


Alfa Romeo 147 Quadrifoglio Verde

Der Tradition folgend, ist die Ausstattungslinie dabei an den jeweils stärksten Benziner und Turbodiesel der Baureihe gekoppelt: bei den Benzinern der 195 km/h schnelle, 120 PS starke 1.6 T.Spark und bei den Selbstzündern der Common-Rail-Turbodiesel 1.9 JTD 16V M-Jet mit 150 PS, der eine Höchstgeschwindigkeit von 208 km/h erreicht. Den durchzugsstarken Alfa 147 Quadrifoglio Verde 1.9 JTD 16V M-Jet gibt es dabei serienmäßig mit dem Vorderachs-Sperrdifferenzial „Q2“, das die Fahrdynamik weiter steigert.

Beide Versionen des Alfa 147 Quadrifoglio Verde gehen in Deutschland mit absoluter Vollausstattung an den Start. Dazu zählen im Exterieur-Bereich große 18-Zoll-Leichtmetallfelgen mit speziellem Design und Reifen der Dimension 215/40, ein Sportfahrwerk, ab den B-Säulen abgedunkelte Scheiben, getönte Rückleuchten, ein harmonisch in das Gesamtdesign integrierter Heckspoiler, Zierleisten in Aluminiumoptik und eine verchromte Auspuffblende. Außerdem verfügt das Dieseltriebwerk ab Werk über einen Dieselpartikelfilter.


Innen überzeugt der neue Alfa 147 Quadrifoglio Verde mit der in vier Farben wählbaren Lederausstattung, einem ebenfalls schwarzen Dachhimmel, lederbezogenem Sportlenkrad und Schaltknauf, speziellen Ziffernblättern und einem Multifunktionsdisplay, inklusive Bordrechner. Wie alle Alfa 147, offerieren die Italiener die neue Topversion in einer drei- und einer fünftürigen Variante.

 

Alfa Romeo GT Quadrifoglio Verde

Ein echtes Multitalent stellt der Alfa Romeo GT dar; denn dieses Sport-Coupé bietet vier Sitzplätze und einen bis zu 905 Liter großen Kofferraum. Der Trip in den großen Urlaub steht mit diesem Auto nichts im Wege. Das neue Topmodell der Baureihe bildet jetzt der Alfa GT Quadrifoglio Verde. Hier weist das legendäre Kleeblatt - platziert an den C-Säulen - auf die Exklusivausstattung und die stärksten Motoren der Baureihe hin: den Benzin-Direkteinspritzer 2.0 JTS 16V mit 165 PS, der es auf eine Spitze von 216 km/h bringt, sowie den Common-Rail-Turbodiesel 1.9 JTD 16V M-Jet mit 150 PS und einer Vmax von 209 km/h.


Zur Serienausstattung gehören Sportsitze in schwarzem Exklusiv-Leder, ein Bose-Soundsystem plus CD-/MP3-Audioanlage, ein Multifunktionslenkrad, 18-Zoll-Leichtmetallräder mit 225/40er-Reifen sowie ein Sportfahrwerk. In Verbindung mit dem drehmomentstarken Common-Rail-Turbodiesel verfügt der Alfa GT Quadrifoglio Verde nicht nur serienmäßig über einen Diesel-Partikelfilter, sondern ist ebenfalls mit dem Vorderachs-Sperrdiffenzial „Q2“ ausgestattet, das gleichermaßen die Fahrsicherheit wie auch die Fahrfreude fördert.

Attraktive Preise für die Quadrifoglio Verde

Die Preise für die neuen Topversionen der Baureihen Alfa 147 und Alfa GT „Quadrifoglio Verde“ sind preislich attraktiv positioniert und beginnen bei 19.900 Euro für den Alfa 147 Quadrifoglio Verde mit drei Türen und dem 120 PS leistenden Otto-Triebwerk beziehungsweise 28.750 Euro für den 165 PS starken Alfa GT mit direkteinspritzendem Vierzylinder-Benziner.


Quadrifoglio Verde seit 85 Jahren ein Mythos

Bereits 1923 zierte der grüne Glücksbringer zum ersten Mal einen Alfa Romeo: den Rennwagen RL Targa Florio. Fortan war das Symbol aus der Welt des Alfa Romeo-Motorsports nicht mehr wegzudenken. Juan Manuel Fangio trug es auf seinem Alfa 159, als er mit diesem Auto 1951 zum ersten Mal Sportwagen-Weltmeister wurde. Auch der Alfa 33 TT 12, mit dem Alfa Romeo die damalige Markenweltmeisterschaft im Jahre 1975 gewann, sowie seine Weiterentwicklung Alfa 33 SC 12, mit der die Marke den Titel 1977 erneut erkämpfte, trugen das grüne Kleeblatt. Am Steuer der Boliden so klangvolle Namen wie Derek Bell, Jacques Laffite, Jochen Mass, Henri Pescarolo oder Arturo Merzario.

Darüber hinaus zierte das „Quadrifoglio Verde“ zahlreiche Tourenwagen der Mailänder Marke, wie zum Beispiel den Alfa 1900 Sprint, Alfa Giulietta ti, Giulia Sprint Zagato, Giulia TZ 2 oder Giulia GTA. Auch der Alfa 155 V6 ti, mit dem Nicola Larini 1993 die Deutsche Tourenwagen Meisterschaft (DTM) in überlegener Manier errang, trug das vierblättrige Kleeblatt.

4 Kommentare > Kommentar schreiben

23.12.2007

Also, wenn das vierblättrige Kleeblatt für sportliche Motoren stehen soll, macht sich Alfa mit den kleinen Motörchen aber wirklich übelst lächerlich.

23.12.2007

Ja ok ,da geb ich dir recht-die Motoren sind nicht unbedingt sehr stark.Aber Fakt ist auch das im Moment genau solche Motoren größen gefragt sind.Ganz einfach aus kostengründen.Wieviele Autos siehst du denn noch mit 200 PS oder mehr auf der Straße.Der Spass wird einem doch vom Staat versaut wo es nur geht.

23.12.2007

Alfa beachtet die Nachfrage und wer möche, kann sich den V6 im Brera, dem sportlichen Coupè, holen. Jedoch verbinde ich das Kleeblatt bei Alfa mit grandiosem Motorsport und entsprechenden Leistungen. Das "Quadrifoglio Verde" nun für diese Fahrzeuge zu verwenden, ist fast wie der Ausverkauf eines Mythos.

24.12.2007

Kenne mich mit Alfa nicht unbedingt so gut aus. Schließe mich aber der meiung von Christian an. Laut der geschichtlichen Bedeutung, welche man hier lesen kann, passt das Kleeblatt am Besten zum 8C. Nicht auf irgendwelche preisreduzierten Vierzylinder Sondermodelle. Die aber trotzdem verdammt gut aussehen. Besonders der blaue GT auf dem dritten Bild.


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