American Beauty: Fisker Latigo CS

, 28.10.2005

Die kalifornische Sportwagenmarke Fisker wurde erst Anfang 2005 gegründet und stellt nach dem leistungsstarken Roadster Tramonto nun das sportlich-luxuriöse Coupé Latigo CS vor, das mit bis zu 507 PS ebenfalls viel Fahrspaß verspricht.


Als architektonische und technische Basis für den Latigo CS dient das BMW 6er Coupé. Die Wege von Henrik Fisker mit BMW kreuzten sich bereits in der Vergangenheit. Der gebürtige Däne war federführender Designer bei der Entwicklung des BMW Z8, bevor er das Unternehmen nach einem Konflikt mit seinem damaligen Kollegen Chris Bangle verließ und zur Ford-Gruppe wechselte. Dort schuf sich Fisker als Chef-Designer den Aston Martin DB9, dem meist verkauften Modell der britischen Edelschmiede, ein Denkmal.


Das Aerodynamik-Paket beim Latigo CS bietet der Luft möglichst wenig Angriffsfläche, so dass der Sportwagen seine Leistung richtig auf die Straße bringen kann.
In einem ersten Schritt kürzte Fisker sowohl Front und Heck des BMW 6er und hob die Proportionen weiter hervor, um die Dynamik des Fahrzeugs zu unterstreichen. Die Front besticht durch einen großen vergitterten Kühlergrill, in dem LED-Blinker als lange Bänder integriert wurden. Darüber zeugen kampflustig wirkende Frontscheinwerfer und ein Powerdome auf der Motorhaube von der Kraft unter der Haube. Dass Fisker seinen Stil bei Aston Martin umsetzte, lässt sich auch beim Latigo CS erkennen.
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Beim Blick auf die Seite fallen neu gezeichnete C-Säulen und 20 Zoll große Leichtmetallfelgen mit Reifen der Dimension 255/35 vorne und 335/30 hinten ins Auge, welche die Radhäuser optimal ausfüllen. Das komplett umgestaltete Heck wirkt mächtig. Die schlitzförmigen Heckleuchten werden – sofern man eines des auf 150 Exemplare limitierten Coupés sieht – auf der Straße vermutlich nur wenige Autofahrer sehen. Ein Carbon-Diffusor und eine Sportauspuffanlage mit vier Endrohren setzen weitere Akzente.


Die Wahl hat der Kunde beim Basisfahrzeug: Zur Auswahl stehen der BMW 650 Ci mit einem 4,8 Liter großen V8-Motor, der 367 PS und 490 Nm leistet, oder der BMW M6 mit satten 507 PS und 520 Nm Drehmoment. Die maximale Drehzahl liegt bei beeindruckenden 8.250 U/min. Seine Power zieht der M6 aus einem V10-Motor, der den Latigo CS in 4,6 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h beschleunigt. Der Vortrieb endet noch bei abgeregelten 250 km/h. Aber für beide Versionen befindet sich bereits eine Leistungssteigerung in Vorbereitung.

Das von BMW als Basis dienende Interieur wertet Fisker durch den Einsatz feinsten Leders, Aluminium und Carbon weiter auf, so dass der Innenraum einen sportiven und zugleich edlen Charme versprüht. Die Sonderausstattung lässt sich mit nahezu allen von BMW angebotenen Optionen erweitern.


Wer dem BMW M6 oder BMW 650 Ci den auf 150 Modelle limitierten und ebenfalls ausgesprochen exklusiven Fisker Latigo CS vorzieht, muss tief in die Tasche greifen. Zu den Kosten des Basismodells kommen noch 128.000 US-Dollar (ca. 105.000 Euro) für den Umbau hinzu.

5 Kommentare > Kommentar schreiben

29.07.2007

Ich als Aston Martin Fan werde auch meine Meinun gzu diesem Fisker abgeben. Also im Grunde genommen gefällt mir der auch ganz gut. Kommt zwar nicht an den Tramonto ran, aber trotzdem seht schönes Design. Das Heck wirkt nur irgendwie ein wenig zu drangepappt, Da endet mir das Dach einwenig zu heftig. Die Dachlinie geht nicht unbedingt so fließend in den riesen Heckdeckel über. Das gefällt mir dann selbst bei der Basis, dem 6er besser.

29.07.2007

Also meine Meinung bildet genau das Gegenteil. Ich finde man sieht zwar deutlich den 6er darunter, aber dieses Auto gefällt mir wesentlich besser! Schon als ich den Latigo CS damals (2005 =)) auf der IAA sah, hat es mich fast um gehauen. Am diesem auto gefällt mir einfach alles. Und zwar EXTREM gut! Leider habe ich ihn seit dem schon fast wieder vergessen, da man von der Marke eigentlich nie was hört, geschweige denn mal ein Auto davon auf der Straße sieht.

29.07.2007

Im Innenraum definitiv 6er, aber sonst....kein 6er zu sehen, finde ich

29.07.2007

Ja der sieht schon Klasse aus.Aber im Profil erinnert er mich etwas an den früheren 8er BMW,der auch nicht sehr lange verkauft wurde. Von vorn find ich die Frontpartie eines Aston Martin wieder. Aber sieht trotzdem gut aus,jedoch hät ich die Wahl wäre der nicht in der engeren Auswahl.Aber das ist meine Meinung,ich hab ihn auch noch nicht in echt gesehen muß ich zugeben.Vielleicht sieht er da noch besser aus.

29.07.2007

@Gunman: [QUOTE]bevor er das Unternehmen nach einem Konflikt mit seinem damaligen Kollegen Chris Bangle verließ und zur Ford-Gruppe wechselte. Dort schuf sich Fisker als Chef-Designer den Aston Martin DB9, dem meist verkauften Modell der britischen Edelschmiede, ein Denkmal. [/QUOTE] Die Aston-Gene sind nicht unbegründet;). (2. Absatz, Zeile 3-6)


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