Chevrolet Corvette C7 Cabrio: Stingray-Orgien unter freiem Himmel

, 21.03.2013


Seit den Anfängen im Jahr 1953 gehört ein Cabriolet zum Herzen und zur Seele der Corvette - so auch bei der neuen Chevrolet Corvette C7 Stingray, die als Cabrio Ende 2013 in Deutschland durchstarten soll. Dabei legten die Macher das Cabrio in puncto Leistung, Technik und Design ebenso kompromisslos aus wie das Coupé, um mit rund 450 PS für echte Performance-Orgien unter freiem Himmel zu sorgen. Die neue Chevrolet Corvette C7 darf offiziell sogar wieder die legendäre Zusatzbezeichnung „Stingray“ (zu Deutsch Stachelrochen) tragen - das gab es zuletzt bei der Corvette C2 in den Jahren 1963 bis 1967 und bei der C3 von 1969 bis 1976.


Exterieur: Vom Motorsport abgeleitete Aerodynamik

Chevrolets Ziel war es, mit dem neuen Corvette C7 Stingray Cabrio ein Statement zu setzen, das den hohen technologischen Standard des Fahrzeugs und seine Leistungsfähigkeit in jedem Punkt sichtbar macht. Obwohl sich kein einziges Detail aus früheren Modellgenerationen wiederfindet, zeigt das Fahrzeug die modelltypisch markante, lang gestreckte Silhouette und den kantigen Heckabschluss. Jedes Exterieurdetail dient dem Zweck der schnellen, effizienten Fortbewegung.

Besonders markant wirkt die Beleuchtung im Design der neuen Corvette. In der Frontansicht sorgen indirekte weiße LED-Tagfahrleuchten in schwarz-chromfarbenen Lampengehäusen für die unverwechselbare Identität. Die Blinker sind ebenfalls LED-illuminiert. Zu den größten Abweichungen vom traditionellen Stingray-Design - und zugleich zu den hervorstechendsten Stilelementen der neuen Generation - zählen die zweiteiligen, an den Camaro erinnernden Rückleuchten mit einer indirekten LED-Beleuchtung in dreidimensional geformten Gehäusen. Die Schlussleuchten beinhalten darüber hinaus von der Luftfahrt inspirierte Luftauslässe für die (optional verfügbaren) Differenzial- und Getriebe-Kühlsysteme.

Sämtliche Modelle verfügen über eine neue Frontgrill-und Kühleranordnung sowie Abluftöffnungen in der Motorhaube, die den Auftrieb im Bereich des Vorderwagens reduzieren und das Ansprechverhalten der Lenkung bei höheren Geschwindigkeiten verbessern. Seitliche Wölbungen an den vorderen Kotflügeln reduzieren ebenfalls den Luftdruck unter der Fronthaube und damit den Luftwiderstand.

Modelle mit Automatikgetriebe oder dem „Z51“-Performancepaket besitzen zusätzliche Lüftungsöffnungen an der Fahrer- und Beifahrerseite, die Luft zu dem für die Kühlung von Getriebe und Differenzial zuständigen Wärmetauscher führen. Abgeführt wird die Getriebe- und Differenzial-Kühlluft über Öffnungen in den Rückleuchten und im unteren Heckschürzenbereich. Das „Z51“-Performancepaket beinhaltet außerdem Kühlkanäle für die Bremsanlage, einen speziellen Heckflügel und zusätzliche Luftleitbleche für verbesserte Fahreigenschaften auf der Rennstrecke.


Der Einsatz innovativer Hightech-Materialien beinhaltet eine Fronthaube und Dachhaut aus Carbon sowie Unterbodenverkleidungen aus einem Carbon-Nano-Kompositmaterial - einer fortschrittlichen Kombination aus traditionellem Verbundwerkstoff und Kohlefaser, mit der sich ohne Verluste an Festigkeit und Steifigkeit Gewicht einsparen lässt. Die Kotflügel, die Türen, die hinteren Seitenteile und die Rückwand bestehen ebenfalls aus nochmals leichteren Verbundwerkstoffen als bei der Vorgängergeneration.

Verdeck: Vollelektrisch während der Fahrt

Das Corvette C7 Stingray Cabriolet verfügt über eine vollelektronisch gesteuerte Verdeckbetätigung, die sich über die Fahrzeug-Fernbedienung von außen und bei Geschwindigkeiten bis 50 km/h auch während der Fahrt öffnen oder schließen lässt. Dank des dreilagigen, mit einer schallabsorbierenden Auspolsterung und einer Glasheckscheibe ausgestatteten Stoffverdecks soll das Fahrzeug in geschlossenem Zustand ein hochwertiges Erscheinungsbild und ein komfortables Fahrerlebnis mit einem niedrigen Störgeräuschniveau bieten.

Bei offenem Verdeck wird das markante Profil der offenen Corvette zusätzlich akzentuiert. Schwarze Abdeckungen hinter den Rückenlehnen unterstreichen dabei die Charakterlinien der Persenning, während die modelltypische „Wasserfall“-Signatur zwischen den Sitznischen die Außenfarbe des Fahrzeugs in den Innenraum transportiert.

Antrieb: Neue Stärke für Beschleunigungsorgien

Als Leistungsquelle des Corvette C7 Stingray Cabrios fungiert ein neu entwickelter „V8-LT1-Small Block“-Motor, der aus 6,2 Litern Hubraum etwa 450 PS und rund 610 Nm maximales Drehmoment schöpft. Noch wichtiger ist, dass der Drehmomentminimalwert im Bereich von 1.000 bis 4.000 U/min um rund 68 Nm höher liegt als bei der hubraumgleichen Vorgängerversion - und damit auf dem Niveau des 7,0 Liter großen LS7-Triebwerkes aus der Corvette Z06 von 2013. Die genauen Werte für den Sprint auf Tempo 100 und die Höchstgeschwindigkeit gab Chevrolet noch nicht bekannt. Der klassische Spurt auf 100 km/h sollte aber unter 4 Sekunden erfolgen. Um Spirt zu sparen, besitzt die neue Corvette einen kraftstoffsparenden V4-Betriebsmodus.


Auf Wunsch offeriert Chevrolet eine „Dual Mode“-Abgasanlage, die durch zwei zusätzliche Ventilklappen den Strömungswiderstand in den Schalldämpfern um rund 27 Prozent reduziert. Bei voller Öffnung besitzen die Klappen einen leistungssteigernden Effekt und generieren darüber hinaus ein markantes Motorklangbild.

Der LT1-Motor ist wahlweise mit einem Sechsgang-Automatikgetriebe samt manuellen Schaltwippen oder einem in der Automobilindustrie bislang einzigartigen „Tremec TR6070“- Schaltgetriebe mit sieben Gängen und Gangwechselerkennung („Active Rev Matching“) erhältlich. Die vom Fahrer via Lenkrad-Schaltwippen aktivierbare „Rev-Matching“-Funktion beim 7-Gang-Schaltgetriebe errechnet jeweils die nächste Gangwahl des Fahrers, passt die Motordrehzahl entsprechend an und sorgt dadurch für nahtlose, harmonisch fließende Schaltübergänge.

Zur Erhöhung der Schaltqualität und Reduzierung von Trägheitsreaktionen kommen beim 7-Gang-Getriebe außerdem ein neues Zweimassenschwungrad und eine Zweischeiben-Lamellenkupplung zum Einsatz. In Kombination mit dem optional erhältlichen „Z51“-Performancepaket verfügt das Getriebe über eine noch engere, auf maximale Beschleunigung ausgelegte Abstufung.

Erhältlich ist außerdem das 6-Gang-Automatikgetriebe „Hydra-Matic 6L80“, das auch eine manuelle Schaltmöglichkeit über Wipptasten am Lenkrad bietet. Diese Antriebsvariante optimierte Chevrolet für die kraftstoffsparende Zylinderabschaltung.

 

Fahrgefühl: Direkter und intensiver

Das rennsporterprobte Doppelquerlenker-Fahrwerkskonzept übernahm Chevrolet für das Stingray Cabrio, allerdings mit neuen Komponenten, die noch leichter sind und damit weiteres Gewicht einsparen, wie zum Beispiel hohle untere Querlenker


Die Raddimensionen betragen 18 x 8,5 Zoll beziehungsweise 19 x 10 Zoll an Vorder- und Hinterachse. Derweil rollen die Ausführungen mit dem „Z51“-Performancepaket auf geschmiedeten Aluminiumrädern in 19 x 8,5 Zoll vorne respektive 20 x 10 Zoll hinten. Eine speziell entwickelte „Michelin Pilot Super Sport“-Runflat-Bereifung soll einen vergleichbaren Grip wie die breiteren Räder der Vorgängermodelle bieten.

Das rennstreckenorientierte Corvette C7 Stingray Cabrio mit dem „Z51“-Performancepaket soll Querbeschleunigungen von bis zu einem „g“ erreichen und bewegt sich so trotz schmalerer und leichterer Räder auf dem Niveau der Corvette Grand Sport des Modelljahres 2013. Der verringerte Platzbedarf reduziert Rollwiderstand, Lenkkräfte und Abrollgeräusche und vermittelt dadurch mehr Agilität, ein direkteres Ansprechen der Lenkung sowie höheren Komfort und eine größere Kraftstoffeffizienz bei Reisetempo.

Das „Z51“-Paket für höchste sportliche Anforderungen verfügt ferner über noch stärkere Bielstein-Dämpfer und die Option auf die Stoßdämpferregelung „Magnetic Ride Control“, bei der eine spezielle, per Magnetfeld gesteuerte Hydraulikflüssigkeit die Dämpfungscharakteristik kontinuierlich den Fahrbahnverhältnissen anpasst. Die dritte Generation dieses Systems bietet um 40 Prozent reduzierte Reaktionszeiten und sorgt für nochmals deutliche Zuwächse in Fahrkomfort und Fahrzeugkontrolle.

Eine neue elektrische Servolenkung mit variabler Übersetzung samt veränderlicher Servounterstützung bietet spontane Reaktion, präzise Rückmeldung, hohe Zielgenauigkeit, maximale Linearität und ein sensibles Ansprechen aus der Mittellage. Das gesamte Lenksystem weist darüber hinaus eine fünfmal höhere Steifigkeit auf als die Vorgängerkonstruktion.


Zum „Z51“-Performancepaket gehört außerdem ein elektronisch geregeltes Sperrdifferenzial (eLSD), das die Drehmomentverteilung zwischen den Hinterrädern permanent überwacht und steuert. Das System beinhaltet eine hydraulisch betätigte Kupplung zur stufenlosen Regulierung des Drehmomentes und bietet Reaktionszeiten zwischen „geöffnet“ und „maximale Sperrwirkung“ im Zehntelsekundenbereich. Die auf einem Algorithmus mit Parametern wie Fahrgeschwindigkeit, Lenkeingabe und Drosselklappenstellung basierende Modulation verbessert das Lenkgefühl, die Traktion und das Beschleunigungsvermögen aus Kurven. Das Ergebnis: eine ausgezeichnete Handlingbalance und hohe Fahrstabilität.

Die mit den Assistenzsystemen „StabiliTrak“ und „Performance Traction Management“ vernetzte eLSD-Steuerung arbeitet in drei unterschiedlichen Modi auf Basis der Fahrdynamikregelung „Drive Mode Selector“: Für den normalen Fahrbetrieb mit maximaler Sicherheit und Fahrstabilität legten die Macher die Standardeinstellung „Mode 1“ aus.

Bei ausgeschalteter Stabilitätskontrolle in den Fahrprogrammen „Sport“ oder „Track“ ist der Mode 2“ aktiv und unterstützt ein agiles Einlenken und bestmögliche Traktion beim Beschleunigen aus Kurven. „Mode 3“ ist zusätzlich zum „Mode 2“ auf die optimale Zusammenarbeit mit dem „Performance Traction Management“-System abgestimmt.

Die aus dem Rennsport abgeleitete Brembo-Bremsanlage mit Vierkolben-Festsätteln ermöglicht eine souveräne Verzögerung auf der Straße und der Rennstrecke. Das System umfasst unter anderem 320 Millimeter große Bremsscheiben an der Vorderachse und 338 Millimeter messende Pendants hinten. Laut Chevrolet resultieren daraus 35 Prozent mehr Reibfläche und ein 9 Prozent kürzerer Bremsweg.


Beim „Z51“- Performancepaket kommen geschlitzte „Dual-Cast“-Bremsscheiben mit einem Durchmesser von 345 Millimetern vorne und 338 Millimetern hinten zum Einsatz, die im Vergleich zur letzten Corvette Grand Sport-Generation 6 Prozent mehr Reibfläche und eine fünfprozentige Bremswegverkürzung aufweisen.

Interieur: Auf ein intensives Fahrerlebnis ausgerichtet

Das Interieur des Corvette C7 Stingray Cabrios soll edle Materialien und modernste Technologien kombinieren und die Verbindung zwischen Fahrer und Fahrzeug verfeinern. Das beginnt mit dem von Düsenjets inspirierten Cockpit, setzt sich fort in einem kleinen Lenkrad, nochmals verbesserten Sitzen und hochauflösenden, konfigurierbaren Displays. Als praxisnahe Lösungen erweisen sich der verstärkte Beifahrerhaltegriff an der Mittelkonsole und Soft-Touch-Materialien an der Konsolenkante.

Das kompakte 360-Millimeter-Lenkrad sorgt für klare Rückmeldungen und ein direktes Fahrgefühl. Die Konzentration auf eine optimale Gestaltung der Fahrerumgebung geht bis in kleine Details wie die glatten, präzise gearbeiteten Lenkradnähte, die sogar in dieser wichtigen Kontaktzone eine angenehme Haptik erzeugen. Sauber gearbeitete Nähte zeigen die optional verfügbaren Nappaleder-Sitzbezüge. Zwei Varianten stehen dabei zur Wahl: ein GT-Sitz für bestmöglichen Komfort und ein Rennsitz mit verstärktem Seitenhalt. In beiden Fällen sorgt Magnesium für eine noch höhere Festigkeit und ein geringeres Gewicht als bei vergleichbaren Stahlkonstruktionen, während die erhöhte Steifigkeit zu einem noch direkteren Fahrgefühl beiträgt.

 

Betont sportliches Fahren beeinflusste ebenfalls die Gestaltung von Elementen wie den konfigurierbaren Anzeigedisplays und dem optionalen, je nach gewähltem Fahrprogramm variablen Head-up-Display mit einem vom Rennsportmodell „C6.R“ inspirierten Rennstreckenmodus.


Alle C7-Modelle verfügen außerdem über einen vollständig verkleideten Innenraum. Zu den verwendeten Premium- und Soft-Touch-Materialien zählen je nach Ausstattung Nappa- und Mikro-Wildleder sowie Aluminium und Carbon. Um Oberflächennarbungen und maschinell gesetzte Nähte perfekt aufeinander abzustimmen, spannen die Macher beispielsweise das verlesene Leder von Hand auf die Instrumententafel. Ein weiteres Detail stellt das von den Fahrerfunktionen getrennte, unterhalb der Lüfterregelung angeordnete Mikro-LED-Display für die Klimaregelung auf der Beifahrerseite dar.

Drei konfigurierbare Displays einschließlich zweier 8-Zoll-Monitore und einem farbigen Head-Up-Display liefern personalisierte Informationen und vermitteln relevante Leistungsparameter in jedem Antriebsmodus. Die beiden 8-Zoll-Bildschirme sollen sich sogar bei direkter Sonneneinstrahlung bestens ablesen lassen. Das Display in der Mittelkonsole beinhaltet außerdem eine Touchscreen-Steuerung mit Gestenerkennung und ist absenkbar. Dahinter befindet sich ein Staufach mit USB-Schnittstelle für Uploads oder zum Aufladen externer elektronischer Geräte.

Die neue Corvette bietet zudem fortschrittliche Infotainment-Technologie: Das „Chevrolet MyLink“-System, das Smartphones im Auto integriert und deren Inhalte auf einen Farb-Touchscreen überträgt, HD-Radiotechnologie, ein verbessertes OnStar-System mit 3D-Navigationskarten. Ein zusätzlicher USB-Anschluss in der Mittelkonsole, ein einzelner Audioeingang und ein SD-Kartenslot sorgen für lückenlose Konnektivität. Als Option steht ein Zehnfach-Premium-Soundsystem mit Bassbox, zwei Subwoofern und Lautsprechern mit besonders hochwertigen Magneten, hergestellt aus Metallen so genannter „seltener Erden“, die hohe Klangqualität mit reduziertem Gewicht und geringer Größe verbinden, zur Verfügung.

Ausgefeilt: Fahrdynamik-Programme für unterschiedlichste Charaktere

Als zentrales Element der fahrerorientierten Assistenz-Systeme im neuen Corvette C7 Stingray Cabrio erweist sich der „Driver Mode Selector“, über den der Fahrer aus fünf verschiedenen Setups seine Präferenz beziehungsweise die Fahrbedingungen vorwählen kann. Zur Wahl stehen die Programme „Wetter“, „Eco“, „Tour“, „Sport“ und „Track“. Damit vereint die neue Corvette unterschiedlichste Charaktere vom Komfort eines Langstrecken-Gran Turismo über die Funktionalität und die Infotainment-Vernetzung eines modernen Alltagsfahrzeugs bis hin zur Fahrdynamik eines rennstreckentauglichen Sportwagens.


Die „Driver Mode Selector“-Bedienung erfolgt über einen Drehknopf neben der Schaltkulisse. Der „Tour“-Modus ist dabei auf normale Alltagsfahrten zugeschnitten, die Einstellung „Weather“ sorgt derweil für zusätzliche Stabilität unter erschwerten Fahrbedingungen wie Regen und Schnee. Die Funktion „Eco“ stellt maximale Kraftstoffeffizienz in den Mittelpunkt, während das Fahrprogramm „Sport“ ein optimales Setup für betont dynamisches Fahren und Einsätze auf der Rennstrecke bereitstellt.

Insgesamt 12 Fahrdynamik-Parameter stellt das System für jeden Fahrmodus speziell ein. Dazu zählen die Konfiguration des Kombiinstruments, bei dem die Funktionen „Tour“, „Eco“ und „Weather“ die Anzeigen für Reisedaten, Audiosystem und Navigation aktivieren. Im Modus „Sport“ erscheinen klassische, leicht ablesbare Sportinstrumente, in der Einstellung „Track“ Anzeigen im Stil der Corvette-Rennversion C6.R samt einer Stoppuhr zur Messung von Rundenzeiten.

Die elektronische Gaspedalsteuerung ETC (Electronic Throttle Control) reguliert die Gaspedal-Kennlinie für noch feineres Ansprechverhalten abhängig vom Modus, während das Automatikgetriebe mit Schaltwippen eine zusätzliche Möglichkeit manueller Gangwechsel bietet.

Unter Last zeigt das Triebwerk seine volle V8-Leistung, ohne Last befindet es sich dank der Zylinderabschaltung im V4-Betrieb. Im „Eco“-Modus wechselt der Motor zwecks Erhöhung der Kraftstoffeffizienz erst bei starkem Beschleunigen vom Vier- in den Achtzylinderbetrieb. Ein aktives Auspuffsystem variiert außerdem das Timing der elektronisch gesteuerten Auspuffventile zur Verbesserung des akustischen Feedbacks beim Wechsel des Fahrprogramms.


Ein elektronisch gesteuertes Sperrdifferenzial mit Schlupfbegrenzung (Z51) variiert den Einsatz der Sperre zwecks Erhöhung der Balance zwischen Lenkungs-Rückmeldung und Fahrstabilität unter verschiedenen Bedingungen und weist in den Programmen „Sport“ und „Track“ eine aggressivere Kennlinie auf. Eine Anpassung der Servounterstützung an das eingestellte Fahrprogramm sorgt derweil für das jeweils passende Lenkgefühl.

In den Fahrmodi „Sport“ und „Track“ (beim manuellen und automatischen Getriebe) ist eine Anfahr-Schlupfkontrolle aktiv und sorgt für bestmögliche Beschleunigung aus dem Stand. Die Dämpferverstellung „Magnetic Ride Control“ verändert zusätzlich die Dämpfungsrate in Abhängigkeit von den Fahrbedingungen in einer Spanne von maximalem Komfort bis zu sportlicher Höchstleistung. Schließlich steuert die Traktionskontrolle das Motordrehmoment beziehungsweise den Antriebsschlupf in Abhängigkeit von den Fahrbedingungen.

Abschalten lässt sich das aktive Handlingsystem „StabiliTrak Stability Control“, das in den Fahrprogrammen „Sport“ und „Track“ vor allem für den Rennstreckeneinsatz ausgelegt ist. Als ebenso für den Rennstreckeneinsatz geschaffen ist das „Performance Traction Management“, das in den Programmen „Sport“ und „Track“ aktiv ist und fünf verschiedene Einstellungen für Drehmomentsteuerung und Bremscharakteristik bietet.

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