Dodge Charger 2015: Ein muskulöses Geschenk zum Hundertsten

, 10.07.2014


Nach dem Dodge Challenger folgt nun der Dodge Charger mit einer umfassenden Modellpflege. Es gibt für das viertürige Muscle Car eine neue Optik innen und außen, mehr Power für das Basismodell, neue Getriebe-Optionen, neue Spielereien für sportlich ambitionierte Fahrer und vieles mehr. Dazu stellt 2014 für Dodge ein besonderes Jahr dar, schließlich feiert die traditionsreiche US-Marke in diesem Jahr ihr 100-jähriges Jubiläum. Ein perfekter Anlass, um die Modellpalette umfassend zu überarbeiten.


Von außen geben sich die Vertreter des Modelljahres 2015, die ab dem vierten Quartal 2014 produziert werden, sofort zu erkennen. Dodge verpasst dem Viertürer ein komplettes, optisch an den legendären 1969er-Charger erinnerndes Neustyling. So verfügt der Challenger über neue Schürzen an Front und Heck, andere Kotflügel, neue Fronttüren, eine anders gestaltete Motorhaube und weiter nach hinten gezogene C-Säulen, die dem Muscle Car ein klassisches Fastback-Design verleihen.

Vorne gibt es einen modifizierten Kühlergrill, neue Scheinwerfer, Standlichter und Nebellampen, während die Macher dem Challenger hinten neue LED-Rückleuchten spendierten. Der Ami rollt auf 9 x 20 Zoll großen Felgen, wobei die Kunden aus sechs verschiedenen Designs wählen können. Die R/T-Varianten erhalten darüber hinaus einen dreiteiligen Heckspoiler und zeichnen sich genau wie die SXT-Modelle durch neue LED-Nebellampen aus. Weitere Farben, die von historischen Charger-Versionen bekannt sind, runden das Facelift äußerlich ab.

Im Innenraum gehen die Änderungen weiter. Wie beim Challenger gibt es nun vollkommen digitale Instrumente, die per 7-Zoll-TFT-Monitor dargestellt werden. Das Infotainment-System „Uconnect“ lässt sich je nach Ausstattung über einen 5 Zoll oder 8,4 Zoll großen Touchscreen steuern und bietet eine Vielzahl an Vernetzungs- und Konnektivitätsmöglichkeiten.

Das Dreispeichen-Lenkrad mit dickem Kranz verfügt über Schaltwippen, falls ein Automatikgetriebe für die Kraftübertragung sorgt. Hinzu kommen größere und bei Dunkelheit besser beleuchtete Tasten und acht neue Innenraumfarben, ein besseres Radiosystem und eine 3D-Navigation. Die Fahrer eines sportlichen R/T-Modells können sich zudem über das Zusatzmenü „Performance Pages“ freuen. Hier gibt der Charger Auskunft über Leistungsdaten und Fliehkräfte, lassen sich Rundenzeiten und Beschleunigungswerte messen oder auch die Launch Control aktivieren und detailliert einstellen.


Zudem spendiert Dodge dem Charger eine ganze Reihe an Assistenz-Systemen. Darunter befinden sich ein Spurverlassenswarner mit Spurhalteassistent, der bei Bedarf leicht in die Lenkung eingreift, ein Tempomat mit Abstandsregelung und Vollbrems-Funktion, ein Kollisionswarner und ein optimierter Bremsassistent. In das Bild der Rückfahrkamera werden nun Linien projiziert, die anzeigen, wohin das Auto rangiert. Die Ausstattungslinien SE und SXT lassen sich ferner mit einem adaptiven Allradantrieb, der in normalen Fahrsituationen lediglich die Hinterräder antreibt, ausrüsten.

Für Vortrieb sorgen die bekannten Triebwerke. Einerseits der 5,7-Liter-Hemi-V8, der in den Varianten „R/T“ und „R/T Road & Track“ zum Einsatz gelangt, über eine Zylinderabschaltung verfügt und die Power von 375 PS sowie maximal 536 Nm zur Verfügung stellt. Damit soll der Charger im hohen Fünf-Sekunden-Bereich von 0 auf 60 mph (96,56 km/h) beschleunigen. Für ein besseres Ansprechverhalten rüsten die Macher den Dodge Charger R/T Road & Track mit einer längeren Hinterachsübersetzung aus.

Basismotor bleibt der 3,6-Liter-Pentastar-V6, der 296 PS und maximal 353 Nm liefert. Dodge bietet für dieses Aggregat ab Werk eine Leistungssteigerung auf 304 PS und maximal 358 Nm an, die sich mit einem neuen Luftansaugsystem, einer neu programmierten Motorsteuerung und einem Sportauspuff erreichen und zusammen mit der SXT-Ausstattung bestellen lässt.

Besonders stolz ist Dodge auf die neue „TorqueFlite“-Achtgangautomatik, die für beide Motorvarianten zur Verfügung steht. Das Getriebe wechselt die Gänge im Normalfall in 400 Millisekunden und in nur 250 Millisekunden, falls der Dodge Charger mit verschiedenen Fahrmodi ausgerüstet ist und die Sporteinstellung verwendet wird. Diese haben zudem Einfluss auf das Ansprechverhalten von Motor und Gaspedal, das Lenkgefühl und die Einstellungen der elektronischen Stabilitätskontrolle.

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