Fenix Automotive: Der neue Supersportler aus Südafrika

, 03.06.2010

Nicht nur in Sachen Fußball-Weltmeisterschaft (Eröffnung am 11. Juni 2010) tut sich was in Südafrika mit Sportlern, sondern auch in punkto exklusiver Sportwagen. Der Brite Lee Noble, Ex-Firmenchef von Noble Cars, entwickelt am Kap der guten Hoffnung gerade einen Prototypen unter dem Markennamen Fenix, um mit einem neuen Geschoss von Großbritannien aus den Markt der Supersportler zu erobern.


Die ersten Computersimulationen und Bilder zeigen einen schwarzen Sportwagen, der mit seiner brachial-kantigen Form entfernt an Chryslers legendäres ME Four-Twelve Concept Car erinnert. Die Front des Fenix besticht durch eine aggressive Optik, die der trapezförmige Honigwabengrill unterstreicht. Die Scheinwerfer und LED-Leisten wirken beinahe bedrohlich. Klar ist beim Blick von oben: der Fenix wird ein reinrassiger Zweisitzer sein, der im knappen Innenraum Pilot und Beifahrer eher duldet als beherbergt.

Vom Konzept her soll der Fenix an den Noble M12 anknüpfen, also eine Kombination aus Rennstreckenabstimmung und Alltagstauglichkeit liefern. Als Einstiegsaggregat des nur 1.200 Kilogramm leichten Supersportlers dient ein 480 PS starker V8-Saugmotor von General Motors, der unter anderem im neuen Chevrolet Camaro verbaut wird. Eine zweite, stärkere Version wird von dem 6,2 Liter großen V8-Kompressormotor aus der Corvette ZR1 mit rund 640 PS Leistung versorgt.


Die Höchstgeschwindigkeit des Einstiegsmodells soll bei rund 300 km/h liegen, das Topmodell wird voraussichtlich über 320 km/h schnell sein. Das gewaltige Drehmoment von 824 Nm in der Top-Version bändigt dabei ein Sechsgang-Getriebe der Zulieferfirma Graziano, das auch in Sportwagen von Aston Martin, Ferrari, Lamborghini oder Maserati zum Einsatz kommt.

Der Preis für die Einstiegsversion wird in Großbritannien um 70.000 Pfund angesiedelt sein, das entspricht momentan einem Preis von ca. 83.000 Euro. Geplant ist eine Jahresproduktion von 60 bis 70 Fahrzeugen; Ende 2010 sollen die ersten Auslieferungen erfolgen.

Ob der Fenix dann gegen das aktuelle Topmodell von Lee Nobles Ex-Firma, den Noble M600, bestehen kann? Eine schwere Aufgabe: In der Bestenliste der britischen BBC-Serie „Top Gear“ rangierte der knapp 660 PS starke M600 mit einer Tracktest-Rundenzeit von 1:17,7 Minuten lange Zeit auf dem vierten Platz - noch vor dem Bugatti Veyron oder dem Pagani Zonda F.

2 Kommentare > Kommentar schreiben

04.06.2010

Kommt sehr stimmig rüber, und die Power sollte auch passen. Ich erinnere mich an noch einen afrikanischen Supersportwagen; Laraki Fulgura.

04.06.2010

Er wird zwar in Südafrika entwickelt und gebaut, aber in meinen Augen ist der Fenix ein britischer Sportwagen. Auch der Noble M12 wurde in Südafrika gebaut


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