Das ist die pure Kraft aus der Hölle: 717 PS und 881 Nm Maximaldrehmoment aus einem 6,2 Liter großen V8-Triebwerk bietet der neue Dodge Challenger SRT Hellcat. Jetzt holt GeigerCars die hierzulande offiziell nicht erhältliche Höllenkatze nach Deutschland. Diese brutale Leistung gibt es bereits ab 86.000 Euro für das Komplettfahrzeug. Keine Frage, dieses Muscle Car sorgt beim katapultartigen Beschleunigen für echte Adrenalinkicks und ist nicht nur beim Beschleunigen, sondern auch bei der Top-Speed fast auf Augenhöhe mit dem aktuellen Ferrari 458 Italia.
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Unglaublich Biss: So schnell ist die Höllenkatze
Der martialische 6,2-Liter-V8-Motor des Dodge Challenger SRT Hellcat basiert im Kern auf dem mit 6,4 Litern Hubraum sogar noch etwas größeren 492-PS-Triebwerk des „kleinen Bruders“ Challenger SRT 392. Im Gegensatz zu diesem frei saugenden Achtender verfügt das wilde Hellcat-Herz jedoch über eine Aufladung mittels eines leistungsstarken Zwei-Schaufel-Kompressors. Zudem überarbeiteten die US-Amerikaner rund 90 Prozent der Motorbauteile für den maximalen Power-Output.
Die 717 PS liegen bei 6.000 U/min an, während das gewaltige Maximaldrehmoment von 881 Nm bei 4.600 Touren zur Verfügung steht. Wahlweise ist die Höllenkatze mit einem 6-Gang-Schaltgetriebe oder einer 8-Stufen-Automatik erhältlich. Letztere lässt sich mittels am Lenkrad angebrachter Schaltwippen bedienen und verfügt über eine „Rev-Matching“-Funktion, die beim Herunterschalten automatisch Zwischengas gibt - ein akustisches Feuerwerk.
So gerüstet, spurtet der hinterradangetriebene Dodge Challenger SRT Hellcat in rund 3,7 Sekunden von 0 auf 100 km/h und beendet seinen gewaltigen Vortrieb erst bei über 320 km/h. Dabei grollt die Höllenkatze böse und abgrundtief aus den Endrohren seines „Dual Straight-Throught“-2-Inch-Auspuffsystems. Den durchschnittlichen Spritverbrauch gibt GeigerCars mit 13,7 Litern auf 100 Kilometern an. Zum Vergleich: Der aktuelle Ferrari 458 Italia ist mit seinen 570 PS nur unwesentlich schneller und erledigt den Spurt von 0 auf Tempo 100 in 3,4 Sekunden. Die Vmax des Ferraris liegt bei 325 km/h.
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Ausgeklügelt: Scheinwerfer versorgt Kompressor mit Frischluft
Als deutlichstes Erkennungsmerkmal des Spitzen-Challengers erweist sich die Front, die gegenüber seinen zahmeren Brüdern vollständig überarbeitet wurde. Dies geschah nicht nur aus optischen Gründen, da das Hochleistungstriebwerk des Hellcats einen enormen Bedarf nach Kühlung verlangt. Gleich vier große Kühler senken die Temperaturen von Wasser, Öl und Ladeluft. Für eine optimale Anströmung sorgen diverse Aerodynamik-Optimierungen, die sich optisch durch Lufthutzen und Strömungsöffnungen abzeichnen. Eine innovative Besonderheit birgt der linke, innere Scheinwerfer: In ihn integrierten die Macher einen Lufteinlass, durch den der Kompressor mit Frischluft angeströmt wird.
In den Radhäusern des Dodge Challenger SRT Hellcat rotieren rundum 9,5 x 20 Zoll messende und SRT-exklusive „Slingshot“-Felgen in Mattschwarz mit Reifen der Dimension 275/40 R20. Hinter den Rädern lauert eine kraftvolle Brembo-Bremsanlage im XXL-Format darauf, endlich zubeißen zu dürfen: Die größte Anlage, die jemals serienmäßig in einem Dodge verbaut wurde, nimmt an der Vorderachse 390-Millimeter-Bremsscheiben mit 8-Kolben-Sätteln in die Zange, während an der Hinterachse 4-Kolben-Sättel auf 360-Millimeter-Scheiben einwirken.
Innenraum: Die Qual der Wahl
Bei der Innenausstattung erhält der Hellcat-Käufer die Qual der Wahl: Zu haben sind hochwertig verarbeitete Nappaleder/Alcantara-Kombinationen in Schwarz/Schwarz und Rot/Schwarz sowie edle Laguna-Leder-Ausstattungen in Schwarz und Sepia. Ein individuell anpassbares 7-Zoll-Display (17,8 Zentimeter Bildschirmdiagonale) informiert den Piloten über alle wichtigen Fahrzeugdaten seiner Maschine.