Heiß, heißer, Hyundai: Um das ultimative Genesis Coupé zu schaffen, ging Hyundai eine Kooperation mit der Motorenschmiede Cosworth aus Großbritannien ein, die auch Tuning-Teile vermarktet. Das Ergebnis sollte bei jedem Sportautofanatiker für Schweißausbrüche und Gefühlsmomente der Klasse „Muss-Haben“ sorgen. Erstmals zu sehen ist das über 400 PS starke Hyundai CGRS Genesis Coupé (CGRS = Cosworth Genesis Racing Series) auf der Tuning-Messe SEMA 2012 in Las Vegas.
© Foto: Hyundai
Ausgestattet mit einem modifizierten 3.8-Liter-V6-Triebwerk mit 402 PS und einem maximalen Drehmoment von 441 Nm bei 5.100 U/min, wird das Coupé mehr als nur straßentauglich sein. Das neue Fahrwerk erlaubt eine etwas sportlichere Fahrweise, das jedem Fahrer ein sattes Grinsen ins Gesicht zaubern sollte. Das altbewährte Sportwagen-Prinzip „Motor vorn - Antrieb hinten“ hat sich dabei bestens bewährt und somit bleibt die ideale Gewichtsverteilung von 55 % vorn und 45 % hinten weiterhin bestehen.
Die lang gezogene Motorhaube wird von zwei scharf geschnittenen Scheinwerfern und einem modifizierten Kühlergrill aus Carbon unterstützt, die dem Sportler ein äußerst respekteinflößendes Äußeres verleihen. Wer diesen Anblick im Rückspiegel sieht, macht freiwillig Platz auf der Fahrbahn. Allein die markante, aber sehr edle blaue Lackierung in „Satin/Gloss Blue“ fällt sofort ins Auge.
Darüber hinaus besitzt die modifizierte Front einen Carbon-Splitter und neue Luftöffnungen zur Kühlung der High-Performance-Anlage von Cosworth. Um die Agilität in Kurven zu steigern, verbauten die Macher ein neues Fahrwerk, das darüber hinaus durch die Tieferlegung für einen noch sportlicheren Auftritt sorgt.
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Der große neue Heckdiffusor aus Carbon optimiert das Handling bei hohen Geschwindigkeiten und integriert vier Auspuffendrohre. Auf einen auffälligen Heckflügel verzichteten die Macher; denn ein in die Heckklappe integrierter Spoiler erfüllt ebenfalls seinen Zweck und unterstützt dazu das schnittige Aussehen des Coupés.
Der dynamische Look zieht sich über die gesamte Seitenansicht und wird hier nochmals durch die charakteristische Z-Linie geprägt. Die vier Leichtmetallräder setzen Akzente, während eine High-Performance-Anlage von Cosworth die Kraft zügelt. Hier braucht niemand beschämt wegzugucken, nur weil er einem Hyundai hinterherlechzt.
Das Interieur ist genauso gepimpt wie das Exterieur. Hier achteten Hyundai und Cosworth auf edle Materialien. Die sportlichen Sitze eignen sich ebenfalls für größere Fahrinsassen. Ob es eine konkrete Umsetzung des Cosworth Genesis Racing Konzeptes geben wird, ist noch nicht bekannt.
Cosworth belieferte von 1969 bis 2007 diverse Formel-1-Teams und konnte insbesondere in den 1970er-Jahren im Motorsport etliche Meisterschaften feiern. Unvergesslich sind aus den letzten 22 Jahren auf der Straße der Ford Escort RS Cosworth sowie der Ford Sierra RS Cosworth.