Hyundai i30 CW: Der kompakt-praktische Alleskönner

, 23.12.2007

Mit dem kompakten i30 legte Hyundai seine erste Baureihe auf, die speziell für die Bedürfnisse der Autofahrer in Europa entwickelt wurde. Im Februar 2008 kommt das Kombimodell des i30 auf den Markt, das auf den Beinamen CW hört und in die Fußstapfen des von 1996 bis 2000 erfolgreich verkauften Lantra Combi tritt. Hyundai zeichnet ein günstiges Preis-/Leistungs-Verhältnis aus. Die Preise des Kombis sind noch nicht bekannt, doch die Limousine ist bereits ab 14.990 Euro zu haben.


Formensprache: Dynamisch, hochwertig, selbstbewusst

Herausragendes Merkmal des stets mit fünf Türen angebotenen i30 ist sein dynamisches Erscheinungsbild mit kraftvollen, muskulösen Formen und markant verlaufenden Linien, die dem Neuling einen selbstbewussten Auftritt verschaffen. Mit einem kompakten Aufbau und weit außen stehenden, besonders betonten Rädern bietet der i30 exakt die Proportionen, die für typisch europäisches Design kennzeichnend sind. Der 1,78 Meter breite und 1,57 Meter hohe i30 CW ist mit 4,48 Metern genau 23 Zentimeter länger als die Schrägheckvariante und bietet durch den um 5 Zentimeter auf 2,70 Meter verlängerten Radstand auf den Rücksitzen sogar noch etwas mehr Platz. Die Breite beträgt 1,78 Meter.

Das Design des Kombis entspricht bis zur C-Säule weitgehend dem der Limousine. Die unterhalb der seitlichen Fensterlinie verlaufende Sicke steigt als Stilelement sanft bis zu den in den D-Säulen integrierten Rückleuchten an und findet ihren Abschluss als horizontale Linie in der Heckklappe. Eine integrierte Dachreling betont den eleganten Auftritt des Kombimodells und erleichtert das Anbringen von Dachträgersystemen. Von vorne unterscheidet sich der i30 CW durch die in die Außenspiegel integrierten Blinkleuchten von der Limousine.


Die Heckklappe reicht bis tief in den hinteren Stoßfänger und lässt sich über eine breite Griffleiste bequem und schmutzsicher öffnen. Jede Menge Transportgut, das von einer Abdeckung vor neugierigen Blicken verborgen bleibt, findet im Gepäckraum Platz. Das Volumen beträgt 415 Liter und kann dank der im Verhältnis 60:40 geteilt umlegbaren Rücksitzbank bis auf 1.395 Liter (jeweils gemessen bis zur Fensterunterkante) erweitert werden.

Besonders praktisch ist der Umklappmechanismus: Ein Handgriff genügt und man kann Rücksitzbank und -lehne wegklappen, so dass eine ebene Ladefläche entsteht. Kombispezifische Merkmale, wie zum Beispiel die niedrige Ladekante, ein Gepäcksicherungsnetz und praktische seitliche Fächer, erhöhen das Ladevergnügen.

 

Der Innenraum: Keinesfalls bescheiden

Design, Funktionalität und angenehmes Ambiente lassen die neue Klasse im i30 spürbar werden. Hochwertige, griffsympathische und attraktiv gemixte Materialien, neu entwickelte ergonomische Sitze mit langer Beinauflage und ausgeprägter Seitenführung sowie ein formschönes Armaturenbrett mit Aluminium-Applikationen auf der Mittelkonsole in der Premium-Version und auf dem Lenkrad prägen das Interieur.


Die Rolle des funktional-preisgünstigen Einstiegsmodells übernimmt der i30 Classic, der ab Werk unter anderem bereits über Zentralverriegelung, manuell von innen verstellbare Außenspiegel, getönte Scheiben, Klimaanlage, die auch die Kühlung des Handschuhfachs übernimmt, eine Audioanlage mit CD-Spieler und MP3-Funktion sowie Anschlüsse für USB und iPod verfügt. Dazu kommen vier Lautsprecher, ein Bordcomputer, ein höhenverstellbarer Fahrersitz, elektrische Fensterheber vorne und eine Fernentriegelung für die Tankklappe.

Die Variante „Comfort“ bietet zusätzlich eine schlüsselintegrierte Funkfernbedienung für die Zentralverriegelung, elektrisch verstell- und beheizbare sowie in Wagenfarbe lackierte Außenspiegel, in Wagenfarbe lackierte Türgriffe, Nebelscheinwerfer, sechs Lautsprecher, inklusive zweier Hochtöner, Fahrersitz mit einstellbarer Lendenwirbelstütze, zwei Kartenleselampen vorne, beleuchtete Make-up-Spiegel in den Sonnenblenden sowie eine Lenkradfernbedienung für das Radio.


An sportlich orientierte Fahrer richtet sich die Ausstattungslinie „Style“, die das Reifendruck-Kontrollsystem TPMS, Lichtsensor, Lenkrad und Schaltknauf mit Lederbezug, einen attraktiven Stoff-/Leder-Bezug für die Sitze sowie Sitzheizung vorne bietet. Äußeres Erkennungsmerkmal der Style-Version sind die 16 Zoll großen Leichtmetallfelgen mit Reifen der Dimension 205/55.

Das Niveau höherer Fahrzeugklassen erreicht die Premium-Variante, die ferner elektrisch einklappbare Außenspiegel, einen automatisch abblendenden Innenspiegel, einen Regensensor und ein Rückfahrwarnsystem besitzt. Darüber hinaus bietet das Top-Modell der Baureihe ein Navigationssystem mit dynamischer Routenführung und eine Klimaautomatik mit Luftgütesensor sowie Ledersitze.

Als aufpreispflichtige Extras sind Metallic- oder Mineral-Effektlackierungen sowie ein elektrisch betätigtes Panorama-Hub-/Schiebedach aus getöntem Sicherheitsglas für alle Varianten außer „Classic“ im Angebot. Dazu gesellt sich - je nach Motorisierung - eine Vierstufen-Automatik.

 

Motorenprogramm des Kombis: Zwei Benziner und zwei Diesel

Im Modellangebot des Hyundai i30 CW stehen zwei Benziner- und zwei Dieseltriebwerke zur Auswahl, die sich durch Agilität, Sparsamkeit und niedrige Kohlendioxid-Emissionen auszeichnen. Das Einstiegstriebwerk stellt ein Vierzylinder-Benzinmotor mit 1,6 Litern Hubraum und einer Leistung von 122 PS sowie 154 Nm dar. Das Vierventil-Aggregat bieten die Koreaner in Verbindung mit einem Fünfgang-Schaltgetriebe an. Die technischen Daten gab Hyundai noch nicht bekannt, aber der Limousine beschert dieser Motor eine Höchstgeschwindigkeit von 192 km/h. Alternativ zum serienmäßigen Fünfgang-Schaltgetriebe gibt es eine Vierstufen-Automatik.


Leistungsstärkster Benziner ist ein Zweiliter-Aggregat mit 143 PS, das die Limousine bis auf eine Höchstgeschwindigkeit von 205 km/h beschleunigt. Das maximale Drehmoment von 186 Nm liegt bei 4.600 U/min an. Auch für den 2,0-Liter-Benziner steht neben dem serienmäßigen Fünfgang-Schaltgetriebe eine Automatikvariante zur Auswahl.

Das Motorenprogramm für den i30 CW vervollständigen zwei moderne Diesel-Direkteinspritzer mit Common-Rail-Technologie, von denen die 1,6-Liter-Variante im europäischen Entwicklungszentrum von Hyundai vollständig neu entwickelt wurde. Der Sechzehnventiler mit 116 PS Leistung und einem maximalen Drehmoment von 255 Nm zwischen 1.900 und 2.750 U/min ist ab Werk mit einem Dieselpartikelfilter ausgerüstet. Hyundai kombinierte das Triebwerk mit einem Fünfgang-Schaltgetriebe. Bei der Limousine erreicht dieses Aggregat ein Spitzentempo von 188 km/h.
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Das Spitzentriebwerk bei den Selbstzündern stellt der bewährte 2,0-Liter-Vierventiler mit 140 PS dar, den Hyundai mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe koppelte. Für den i30 überarbeitet und weiter verbessert, bietet auch dieser Motor serienmäßig einen Dieselpartikelfilter. Der Common-Rail-Direkteinspritzer ermöglicht der Limousine ein Maximaltempo von 205 km/h. Ein mit 304 Nm üppig ausgefallenes Drehmoment, das zwischen 1.800 und 2.500 U/min anliegt, sollte dem Kombi ein zügiges Vorankommen sogar aus unteren Drehzahlen erlauben.

Sicherheitsausstattung: Keine Frage des Geldbeutels

Zu den typischen Eigenschaften des Hyundai i30 zählt eine üppige Sicherheitsausstattung, die in allen Varianten den gleichen Umfang besitzt. Frontairbags für Fahrer und Beifahrer, Seitenairbags für die Frontpassagiere und Vorhangairbags, die sich bei einem Unfall vor der gesamten Fläche der Seitenfenster entfalten, zählen ebenso dazu wie aktive Kopfstützen auf den Vordersitzen. Eine Kontrolllampe meldet dem Fahrer, unterstützt von einem akustischen Signal, wenn einer der bis zu fünf Insassen seinen Gurt nicht angelegt hat. Hinzu kommen u. a. ein elektronisch gesteuertes Antiblockiersystem (ABS) mit elektronischer Bremskraftverteilung (EBV) sowie das elektronische Stabilitätsprogramm ESP, inklusive Bremsassistent und Traktionskontrolle.

2 Kommentare > Kommentar schreiben

24.12.2007

Ehrlich gesagt -Schön ist anders .Aber damit hat mich Hyundai auch nicht enttäuscht weil ich genau das erweartet habe .Konservativ,bieder und nicht ein bißchen schön-Leider! Hyundai muß dringend in seiner Design-Abteilung mal ein Rundumschlag machen und alte Köpfe austauschen.

24.12.2007

Die Front des i30 ist einfach nur hässlich. Dafür gefällt mit das Heck ein bisschen besser als das des Schwestermodells Kia Cee´d SW. Den Kia würde ich aber trotzdem vorziehen. Eventuell sogar den Golf Variant. Mittlerweile habe ich mich dort an das Heck gewöhnt.


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