JJAD P1-E: Großbritanniens Antwort auf die Elektro-Sportwagen

, 02.02.2009

In Großbritannien erscheinen immer wieder neue kleine Sportwagen-Schmieden. Bei JJAD entsteht derzeit unter dem Projektnamen „P1-E“ ein neuer Elektro-Sportwagen, der es in sich hat. Hinter dem Projekt steht kein Geringerer als der ehemalige McLaren-Designer Jim Dowle, der schon damals am legendären McLaren F1 mitwirkte. Noch im Jahre 2009 möchte JJAD den ersten fahrbereiten Prototypen für ausgiebige Testfahrten präsentieren.


Zwei Elektromotoren mit insgesamt 290 kW / 395 PS treiben alle vier Räder gleichzeitig an, während 800 Nm Drehmoment für eine hohe Durchzugskraft sorgen. Mit einem Gewicht von nur 1.055 Kilogramm soll der flache Zweisitzer zukünftig in nur 2,9 Sekunden aus dem Stand auf 60 mph (96,56 km/h) beschleunigen und eine rein elektrische Gesamtreichweite von 230 Meilen, also umgerechnet rund 370 Kilometer, erzielen.

Optisch besticht der flache, kompakt gehaltene Zweisitzer durch dynamische Linien. Der JJAD P1-E wirkt geradezu wie eine kleine Rakete, die mit ihrem Konzept die neue Riege der Elektro-Sportwagen aufmischen soll. Die muskulösen, dynamischen Linien und ausgestellten Kotflügel scheinen aerodynamisch ausgefeilt zu sein. Ein Highlight setzen darüber hinaus Flügeltüren, wie sie schon der McLaren F1 besaß.

Um das Handling zu unterstützen, will JJAD die Elektromotoren und die Lithium-Ionen-Batterien so positionieren, dass eine optimale Gewichtsbalance entsteht und der Schwerpunkt des Sportlers niedrig ist. Dabei sorgt der ständige Allradantrieb für beste Traktion. Um die Sparsamkeit weiter zu verbessern, wird die Bremsenergie regenerativ in die Batterie zurückgespeist.

Die Serienproduktion mit anvisierten 500 Fahrzeugen pro Jahr soll 2012 beginnen. Mit einem angepeilten Verkaufspreis von rund 55.000 Britischen Pfund, das sind aktuell ca. 62.420 Euro, möchte JJAD seinen Elektro-Sportwagen bezahlbar halten.

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02.02.2009

Sieht gar nicht mal so übel aus. Der Prototyp dürfte aber wohl deutlich weniger Sicken und Kanten aufweisen. Durch die durchgezogene Scheibe erinnert der P1-E ein wenig an den Lancia Stratos.


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