Mercedes G-Klasse: Zum Geburtstag das Komfort-Update

, 20.06.2009

Zum 30. Geburtstag kommt die legendäre Mercedes-Benz G-Klasse in den Genuss von neuen Ausstattungsdetails, die vornehmlich den Komfort und die Exklusivität im Innenraum erhöhen. Statt die markante Design-Ikone optisch zu modernisieren und in neuer Form auf den Markt zu bringen, lassen die Verantwortlichen zur Freude der G-Fans die unverwüstliche, charakteristische Basis seit 1979 unverändert.


Im jüngsten Fall widmeten sich die G-Spezialisten dem Innenraum und entwickelten eine neue Sitzanlage. Die ergonomisch optimierten Vordersitze verbessern Komfort sowie Seitenhalt und tragen damit zu einer weiteren Steigerung der Konditionssicherheit bei. Mit der Überarbeitung modernisierte Mercedes-Benz außerdem die Hecksitzbank und passte diese an das Design von Fahrer- und Beifahrersitz an. G-Kunden können zwischen schwarzen oder grauen Stoffpolsterungen und einer Lederausstattung wahlweise in Schwarz, Grau oder Kastanie wählen.

Ein zusätzlicher Komfortgewinn ergibt sich aus der Überarbeitung der optionalen Multikontursitze und der Sitzklimatisierung. Neu im Angebot sind ebenfalls die edlen Designo-Lederpolsterungen in „Classicrot“ oder „Schwarz“ sowie Designo-Holzzierteile in „Klavierlack Schwarz“. Als weiteres Highlight gibt es ab Anfang 2010 Designo-Steinzierteile in „Labrador Blue Pearl“.


Serienmäßig gehören nun ein AUX-In-Anschluss im Handschuhfach und der bekannte Design-Zündschlüssel zum Lieferumfang. Auf Wunsch erhöhen eine indirekte Ambiente-Innenraumbeleuchtung, eine lederbezogene Instrumententafel, ein umfassendes Chrom-Paket sowie ein Media-Interface zum Anschluss von iPod, USB- oder AUX-Geräten den Wohlfühlfaktor an Bord.

Neue Lackierungen stehen ebenfalls zur Wahl: „Palladiumsilber Metallic“ oder die Mattlackierung „Designo Platin Magno“, die sehr gut den markanten Karosseriekörper des „G“ zur Geltung bringt, ergänzen das Angebot für den Jahrgang 2009. Im Heckbereich geben sich die neuen Modelle an einer geänderten Reserveradabdeckung mit dreidimensionalem Mercedes-Stern zu erkennen.

 

Aktuelle Modellpalette: Drei Karosserievarianten mit drei Motorisierungen

Aktuell gehören zur Modellfamilie der Mercedes-Benz G-Klasse die drei Karosserie-Varianten „Station Wagen kurz“, „Station Wagen lang“ und das „Cabrio“. Der G 350 CDI ersetzt mit neuer Nomenklatur den bisher angebotenen G 320 CDI mit dem verbrauchsgünstigen V6-Diesel-Motor. 224 PS und ein maximales Drehmoment von 540 Nm zwischen 1.600 und 2.400 U/min beschleunigen den ab 70.912,10 Euro teuren G 350 CDI als kurzen Station Wagen in 8,8 Sekunden auf Tempo 100. Den durchschnittlichen Kraftstoffverbrauch gibt Mercedes-Benz mit 11,0 Litern auf 100 Kilometern an, was einem CO2-Ausstoß von 291 g/km entspricht.


Der 388 PS starke V8-Benzin-Motor des Mercedes-Benz G 500 besitzt ein maximales Drehmoment von 530 Nm, die zwischen 2.800 und 4.800 U/min anliegen. Als kurzer, aber 89.547,50 Euro erhältlicher Station Wagen beschleunigt der G 500 aus dem Stand in 5,9 Sekunden auf Tempo 100 und beendet seinen Vortrieb bei 210 km/h. Hier beträgt der Durchschnittsverbrauch auf 100 Kilometern insgesamt 14,7 Liter (CO2-Ausstoß 351 g/km).

Das ausschließlich als viertüriger „Station Wagen lang“ lieferbare Topmodell G 55 AMG mit einem leistungsstarken 5.5-Liter-V8-Benzinmotor bietet für 128.103,50 Euro fulminante Fahrleistungen in Form von 507 PS und 700 Nm von 2.750 bis 4.000 U/min, die zusammen mit dem unvergleichlichen Sound den Charakter dieser sportlich ausgelegten Version bestimmen. Die Zahlen sprechen für sich: In nur 5,5 Sekunden spurtet der Geländewagen auf Tempo 100 und erreicht eine elektronisch abgeregelte Höchstgeschwindigkeit von 210 km/h. Dafür schluckt der G 55 AMG durchschnittlich 15,9 Liter Kraftstoff auf 100 Kilometern (CO2-Ausstoß 378 g/km).


Wichtiger Bestandteil der Modellpalette ist nach wie vor der G-Guard auf Basis des G 500 „Station Wagen lang“. Die rundum gepanzerte und nach der Beschussklasse FB6 oder FB7 zertifizierte G-Klasse bietet Schutz gegen Hand-/Faust- und Langfeuerwaffen sowie gegen Sprengladungen definierter Größe.

Der Klassiker unter den Mercedes-Geländewagen offeriert eine Synthese leistungsfähiger Antriebs- und Fahrdynamiksysteme. Zur Serienausstattung gehören neben dem permanenten Allradantrieb mit Gelände-Untersetzung ebenso das elektronisch gesteuerte Traktions-System 4ETS, das elektronische Stabilitätsprogramm ESP und drei per Tastendruck zuschaltbare Differenzialsperren.

2 Kommentare > Kommentar schreiben

20.06.2009

Es ist faszinierend, dass es Mercedes geschafft hat, die G-Klasse über Jahrzehnte hinweg immer auf dem fast neuesten Stand der Technik zu halten. Solche Autos wie der Land Rover Defender und die G-Klasse werden einfach gebraucht und können daher nur schwer ersetzt werden. Irgendwann muss es aber mal einen Nachfolger geben, wenn Mercedes die Kunden nicht verlieren will. Der GL ging da eindeutig in die falsche Richtung.

20.06.2009

Ok, die G Klasse ist ein faszinuierendes Fahrzeug. Aber mit Benzinmotoren die an der 400 PS marke kratzen bzw an der 500 PS Marke beim AMG, sind nicht mehr Zeigemäß. Wenn man sollche Schrankwände von Fahrzeugen baut, dann nur in Verbindung mit Diesel und Hybridmotoren. Landrover macht es mit dem Defender vor. Den gibts nur als TD;)


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