Noch vor der offiziellen Markteinführung schickt Mini sein neues Coupé auf die Rennstrecke: Das neue Mini John Cooper Works Coupé Endurance ist ein reinrassiges Rennfahrzeug, das beim diesjährigen 24-Stunden-Rennen auf der Nürburgring-Nordschleife (25.06.2011 - 26.06.2011) starten wird.
© Foto: BMW Group / Mini
Motorsport liegt in den Genen des Minis. Ein Erbgut, an das der Automobilhersteller nun mit dem Mini John Cooper Works Coupé Endurance anknüpft. Aufgrund der extremen Anforderungen, die das Rennen an ein Fahrzeug stellt, dient es zugleich als anspruchsvolle Feuertaufe für das neue Mini Coupé. Gefahren wird bei dem Rennen auf der Grand-Prix-Strecke und der berüchtigten Nordschleife als eine der schwierigsten Rennstrecken der Welt. Eine Runde ist genau 25,378 Kilometer lang.
Erklärtes Ziel des Renneinsatzes ist das Abenteuer „Grüne Hölle“, wie die Nürburgring-Nordschleife auch genannt wird. Für dieses einmalige Langstrecken-Erlebnis griff Mini bei der Entwicklung des neuen Rennfahrzeugs unter anderem auf seine langjährige Motorsport-Erfahrung aus den Sprintrennen der „Mini Challenge“ zurück.
Um einen vollen Tag im Renntempo auf dem selektiven Nordschleifen-Rundkurs bestehen zu können, verfügt das Mini John Cooper Works Coupé Endurance über ein Rennsport-Setup. Aus seinem 1,6 Liter großen Vierzylinder mit Twin-Scroll-Turbolader und Benzin-Direkteinspritzung schöpft das Rennfahrzeug 250 PS. Per Overboost-Funktion lässt sich ein maximales Drehmoment von bis zu 330 Nm erzeugen.
Die genauen Performance-Daten des nur 965 Kilogramm schweren Rennwagens gab Mini leider nicht an. Zum Vergleich: In der Serie leistet das Aggregat 211 PS und 260 Nm (Overboost 280 Nm) und beschleunigt das Coupé damit in 6,4 Sekunden auf Tempo 100. Die Höchstgeschwindigkeit des Rennfahrzeugs soll jenseits von 240 km/h liegen. Für den Kontakt zum Asphalt sorgen dabei 17 Zoll große Borbet-Felgen mit Rennslicks im Format 215/45 bzw. Renn-Regenreifen der Dimension 205/620
Im Mini John Cooper Works Coupé Endurance erfährt das markentypische Go-Kart-Feeling eine weitere Steigerung. Das straffe Rennsport-Fahrwerk sorgt für eine satte Straßenlage und versorgt den Fahrer stets mit einer unmittelbaren Rückmeldung. Über die verstellbaren Stoßdämpfereinheiten lässt sich das Setup auf unterschiedliche Rennstreckenbedingungen einstellen, was insbesondere auf der Nordschleife von Vorteil ist.
© Foto: BMW Group / Mini
Die flache Coupé-Silhouette des Fahrzeugs zeichnet sich gegenüber der Hatch-Version durch eine deutlich geneigtere Frontscheibe aus. Der dadurch optimierte Luftwiderstand macht sich vor allem auf langen Geraden positiv bemerkbar. Das John Cooper Works Aerodynamik-Paket verstärkt das souveräne Handling: Frontspoiler, Heckdiffusor und verstellbarer Heckflügel generieren Abtrieb und optimieren so die Balance zwischen Vorder- und Hinterachse.
Der Mini John Cooper Works Coupé Endurance erreicht ein hohes Sicherheitsniveau. Ein mit der Karosserie verschweißter Überrollkäfig trägt hierzu ebenso bei wie der Sportschalensitz mit Sechspunkt-Sicherheitsgurt und das aus der Formel 1 bekannte HANS-System (Head And Neck Support).
Zur aktiven Sicherheit greift das Fahrzeug auf die in der „Mini Challenge“ bewährte Bremsanlage mit Renn-ABS zurück. Unterstützt wird das System durch eine spezielle Fahrdynamikregelung (DSC), die ebenfalls für den Rennbetrieb optimiert wurde. Für Sicherheit, aber auch für Geschwindigkeit beim Boxenstopp ist das Mini John Cooper Works Coupé Endurance mit einer integrierten pneumatischen Luftdruckhebevorrichtung ausgestattet.
Likwit
26.06.2011
Lol, und ich hab bei der TV-Übertragung immer beim Vorbeifliegen des kleinen Flitzers gedacht, es wär ein Cabrio mit modifiziertem Dach! :bäh: