Nissan Pulsar: Neuer Golf-Gegner kommt im Herbst 2014

, 21.05.2014


Jetzt will es Nissan wissen und plant im Herbst 2014 den Angriff auf die Golf-Klasse. Mit dem neuen Nissan Pulsar erweitern die Japaner ihr Modell-Portfolio um eine dynamische Schräghecklimousine, die dazu durch großzügige Platzverhältnisse und technische Innovationen bestechen soll.


Design: Angriffslust ins Gesicht geschrieben

Dank des typischen, V-förmigen Kühlergrills und der muskulösen Kurven lässt sich der Pulsar sofort als Nissan erkennen. Die Design-DNA erzeugt beim Pulsar eine athletische Form, die starke Linien mit eleganten Details verbindet. Wie die Crossover-Geschwister Qashqai und X-Trail, kennzeichnen das neue Modell markante Radkästen, eine zum Heck hin ansteigende Gürtellinie und ein fließendes Profil. Typische Nissan-Designelemente wie die in Bumerang-Optik ausgeführten Rückleuchten und gegliederte Scheinwerfer mit LED-Tagfahrleuchten runden das Bild ab.

Effiziente und leistungsstarke Motoren

Beim Antrieb setzt Nissan seine Downsizing-Philosophie fort. Die Palette des Nissan Pulsar umfasst ausschließlich Turbo-Motoren, die Fahrspaß mit höchster Effizienz kombinieren und die Betriebskosten so niedrig wie möglich halten sollen. Als Einstiegsmotor dient ein 1,2-Liter-DIG-T-Turbobenziner mit 115 PS. Alternativ steht ein 1,5-Liter-dCi-Diesel mit 110 PS und einem maximalen Drehmoment von 260 Nm zur Wahl. 2015 ergänzt Nissan das Motorenangebot um einen 1,6-Liter DIG-T-Turbobenziner mit 190 PS.

Die Performance-Daten und genaue Verbrauchsdaten nannte Nissan noch nicht. Der CO2-Ausstoß soll sich allerdings, je nach Motorisierung auf weniger als 95 g/km belaufen. Neben einem manuellen Schaltgetriebe ist für den Pulsar optional ein Xtronic-Automatikgetriebe erhältlich, das direktes und unmittelbares Feedback bei schneller Beschleunigung und hohe Fahrkultur mit sanftem Wechseln der Übersetzungen im Niedriglastbereich verbinden soll.

Neue Maßstäbe bei Platzverhältnissen

Mit 2,70 Metern profitiert der Nissan Pulsar vom längsten Radstand seiner Klasse. Kein anderer Kompaktwagen soll mehr Schulter- und Beinfreiheit bieten. Selbst auf der Rückbank liegt die Kniefreiheit bei 69,2 Zentimetern, womit der Pulsar geräumiger ist als viele Mittelklassemodelle. Trotz dieser großzügigen Platzverhältnisse beschränkt sich die Fahrzeuglänge auf kompakte 4,39 Meter, was wiederum die Parkplatzsuche in der Stadt erleichtert. Dazu gelangen im Innenraum hochwertige Materialien zum Einsatz, die für eine Premium-Anmutung sorgen.


Infotainment: Internet mit vielen Zusatzfunktionen

Selbstredend, dass der neue Pulsar in den Genuss des neuesten Navigations- und Infotainment-Systems „Nissan Connect“ gelangt, welches eine Vielzahl von Internet-Funktionen bietet. In der neuesten Generation lässt sich „Nissan Connect“ mit dem Smartphone des Fahrers verbinden und bringt zahlreiche Internet-Funktionen ins Auto. Über einen Farb-Touchscreen lassen sich zahlreiche Apps aufrufen - von sozialen Plattformen und Netzwerken bis hin zu Informations- und Unterhaltungsinhalten.

Durch die Integration von Google bietet das Navigationssystem nützliche Inhalte - seien es Wettervorhersagen, der Weg zur nächsten Tankstelle oder Informationen zu Hotels, Restaurants und anderen Orten von Interesse. Mit der Send-to-car-Funktion können die Kunden darüber hinaus bereits zu Hause eine Routenführung zum Zielort erstellen und vorab an das Fahrzeug schicken.

Assistenz-Systeme: Neue Maßstäbe in der Golf-Klasse

Mit Ausstattungsdetails, die viele gewöhnlich erst in höheren Fahrzeugklassen erwarten dürften, unterstreicht Nissan seinen Anspruch, technische Innovationen möglichst vielen Autofahrern zugänglich zu machen.

Das „Nissan Safety Shield“ kombiniert beispielsweise verschiedenste Assistenz-Systeme miteinander, um ein Sicherheitsnetz zu knüpfen. Dazu gehören unter anderem die Überwachung der Tote-Winkel-Zonen beidseits des Fahrzeuges (Blind Spot Warning), ein Detektor, der vor dem Verlassen der Fahrspur warnt (Lane Departure Warning) und ein System zur Erkennung beweglicher Objekte (Moving Object Detection), wie zum Beispiel spielende Kinder im Bereich hinter dem Fahrzeug.

Ebenso an Bord befindet sich ein autonomer Notbrems-Assistent (Front Collision Avoidance), der bei Bedarf selbsttätig eine Vollbremsung bis zum Stillstand des Fahrzeuges ausführt.

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