In weniger als neun Monaten hat Prodrive mit dem P2 einen kompakten Straßensportwagen entworfen und aufgebaut. Bewundern lässt sich das Ergebnis derzeit auf der Autosport International im englischen Birmingham (12.01.2006 - 15.01.2006). Bekannt ist das britische Unternehmen Prodrive für die Entwicklung der WRC-Rallye-Fahrzeuge von Subaru sowie den Rennboliden von Aston Martin in der FIA-GT-Weltmeisterschaft.
© Foto: Speed Heads
Der Prodrive P2 basiert auf der Plattform des nur in Japan erhältlichen Minicars R1 von Subaru. Das Design des Prodrive P2 stammt von Peter Stevens, der auch den aggressiven MG XPower kreierte. Die eckigen Scheinwerfer und die tiefe Frontschürze erinnern an Subaru. Im Gesamtbild wirkt die Front mit den verbreiterten Kotflügeln jedoch sehr kräftig. Große Luftein- und -auslässe auf der Motorhaube sowie an der Seite zeugen von der Power, die das Coupé unter der Karosserie verbirgt. Das kantig abfallende Heck beherbergt einen Diffusor sowie zwei große, links und rechts integrierte Auspuffendrohre.
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Für den flotten Vortrieb des Sportwagens sorgt der aus dem Subaru Impreza STi bekannte 2 Liter große Boxer-Motor, der beim Prodrive P2 satte 350 PS leistet und 575 Nm Drehmoment auf die Kurbelwelle stemmt. Mit nur 1.100 kg ist der P2 ein leichtes Fahrzeug, so dass der Spurt auf Tempo 100 raketenartig in unter 4 Sekunden erfolgt. Die Höchstgeschwindigkeit gibt Prodrive mit 280 km/h an. Die Kraftübertragung bei den Beschleunigungsorgien erfolgt über eine manuelle 6-Gang-Schaltung.
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Zudem stattete Prodrive den 3,91 Meter langen, 1,86 Meter breiten und 1,31 Meter hohen P2 mit Allradantrieb und zwei Differenzialen aus. Der Radstand beträgt 2,50 Meter. Die Kraft des Flitzers zügeln vorne 355 Millimeter große Bremsscheiben mit 4-Kolben-Bremssätteln und hinten auf 330 Millimeter dimensionierte Pendants.
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Pläne, den P2 in Serie zu bauen, bestehen derzeit nicht. Prodrive verrät allerdings, dass man den kompakten Sportler für ca. 40.000 Britische Pfund (ungefähr 60.000 Euro) anbieten könnte. Das wäre die Preisklasse eines TVR.
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GMWh.Coxx.Kg
16.01.2006
Trotz seiner neuen und futuristischen und ungewöhnlichen Form, finde ich den Wagen richtig heiß! Die Optik spricht mich genau an. Die Leistung ist auch nicht schlecht. Jetzt fehlt nur noch, dass der Wagen anfängt zu sprechen, wie bei Knight rider!