Toyota möchte mit der Studie 1/X - gesprochen „one X“ - den Begriff der Umweltverträglichkeit neu definieren. Mit seinem Design strebt das Fahrzeug danach, in Harmonie mit Mensch und Gesellschaft zu existieren. Der 1/X wiegt nur einen Bruchteil dessen, was andere Fahrzeuge in seiner Klasse auf die Waage bringen. Der Innenraum des nur 3,90 Meter langen, 1,41 Meter hohen und 41,62 Meter hohen Viersitzers bietet dank eines Radstands von 2,60 Metern genauso viel Platz wie der deutlich größere Toyota Prius.
© Foto: Speed Heads
Der Antrieb kombiniert die ressourcenschonende FFV-Technologie (Flexible Fuel Vehicle) und einen an jeder Steckdose aufladbaren Plug-In-Hybrid mit einem nur 500 ccm großen Verbrennungsmotor. Damit kann der 1/X mit Benzin, Bio-Ethanol und Strom verschiedene Energiequellen nutzen, den CO2-Ausstoß reduzieren und zur Verhinderung von Luftverschmutzung beitragen. Zusätzlich zur Ladung der Hybridbatterie im Fahrbetrieb, beispielsweise durch Rückgewinnung der Bremsenergie, hat der Fahrzeugbesitzer die Möglichkeit, Energie aus einer herkömmlichen Steckdose zu laden.
Die Antriebseinheit brachte Toyota zugunsten eines intelligenten Innenraumkonzepts platzsparend unter den Rücksitzen unter. Der Karosserierahmen besteht aus leichtem, hochfestem karbonfaserverstärkten Kunststoff, der eine hohe Kollisionsstabilität gewährleistet und zugleich unter Verwendung schmaler Karosseriesäulen eine bessere Rundumsicht erlaubt. Große, transparente Flächen des futuristischen Autos lassen viel Licht in den Innenraum.
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Das konsequente Verkleinern des Verbrennungsmotors im Hybridsystem geht einher mit der Minimierung des Fahrzeuggewichtes. Der Toyota 1/X wiegt mit 420 Kilogramm lediglich ein Drittel des aktuellen Prius. Ursächlich dafür ist die weitgehende Verwendung von Kohlefaserverbundstoffen, wie sie auch für die Monocoques von Formel-1-Fahrzeugen verwendet werden. So bestehen die Fahrzeugstruktur des 1/X und wesentliche Karosserieteile aus diesem Hightechmaterial.
Zum geringen Gewicht der Studie tragen ebenfalls die Sitze bei, die dank der Verwendung von Netzmaterial besonders leicht und dünnwandig ausfallen. Der gewohnte Komfort eines herkömmlichen Sitzes bleibt dabei erhalten. Trotz großzügiger Verglasung fällt das Dach leicht aus. Die Kunststoffe sollen die natürliche Struktur von Pflanzenfasern darstellen und das Licht sanft gefiltert ins Innere lassen.
© Foto: Speed Heads
Der Fahrer im 1/X ist sogar akustisch direkt mit seiner Umwelt verbunden. Die Studie verfügt über kleine „Ohren", welche die Umgebungsgeräusche, beispielsweise in der Stadt, ins Innere übertragen. Dabei filtert das System die eigentlichen Fahrgeräusche sowie unangenehme, hochfrequente Töne heraus.
Im Bestreben, ein Automobil zu entwickeln, das besonders rücksichtsvoll mit seiner Umwelt umgeht, entwickelten die Techniker von Toyota Reifen und Räder, die im Regen möglichst wenig Wasser aufwirbeln und so weder die Sicht anderer Fahrzeuge verschlechtern noch Passanten nassspritzen. Dabei profitierten die Reifentechniker vom geringen Gewicht des 1/X, weil sie so schmalere und leichtere Reifen nutzen konnten.
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Aston Martin (Gast)
27.10.2007
Nun hab ich die Hoffnung wirklich aufgegeben. Anscheind schafft es keiner der großen asiatischen Hersteller diese Hybrid und sonstige Umwelttechniken zusammen mit Leichtbau in ein seriennahes und gutaussehendes Auto zu packen. Besonders die Asiaten basteln da ja Abenteuerliches zusammen. Da muss dann mal wieder so ein Hersteller namens Audi aus Deutschland kommen und einen A1 vorstellen. Und das, obwohl die deutsche Industrie in der Hybridentwicklung doch so hinterherhinkt.
Likwit
28.10.2007
Ohman! Was für ein abgespactes Teil schon wieder. Lernen die Automobilhersteller denn nie, dass solche abgedrehten Designs sowieso niemals auf der Strasse landen werden? Das wurde doch schon in Amerika in den 50ern gemacht. Fahrzeugstudien, die wie Raumschiffe aussahen sollten die automobile Zukunft darstellen. Und trotzdem ist alles anders gekommen. Also bitte, lasst solche abgedrehten Sachen sein! Braucht kein Mensch.