Fiat Panda 2012 Test: Bären-Dienst im Großstadtdschungel

, 22.04.2012


Der Fiat Panda ist Kult und weckt bei mir Erinnerungen an eine unvergessliche Fahrt: 1992 wollten wir mit fünf Personen in eine Disco und es stand nur der ganz alte Panda der 1. Generation eines Freundes zur Verfügung. Wir quetschten uns in den kantigen Kleinwagen und ich mich hinter das Steuer. Jetzt, 20 Jahre später, düse ich mit dem ganz neuen Panda der 3. Generation, die gerade frisch auf den Markt gekommen ist, durch die Düsseldorfer Innenstadt. In dieser Zeit hat sich bei dem Kleinen sehr viel getan.

Vorbei sind die Zeiten mit einer starken Seitenneigung, der extrem minimalistischen Ausstattung und dem besonders kantigen Design der 1. Generation. Dafür wog der Panda damals nur ca. 680 Kilogramm. Mit fünf Personen hatte ich 1992 das Gefühl, der Panda würde trotz durchgedrückten Gaspedals auf der Straße stehen bleiben; denn der Kleine hatte zu jener Zeit nur 30 PS oder bei unserer Anzahl an Insassen rund 6 PS pro Person. Kaum vorstellbar, dass wir vorwärts kamen, wenn man die heutige Leistung von Fahrzeugen dazu vergleicht.

Diese Fahrt bereitete damals dennoch extrem viel Spaß, als wir den Panda in der Vollbesetzung gemeinsam anfeuerten - da zeigte die Ampel schon fast wieder rot, wenn ich beim Beginn der Grünphase Gas gab und wir endlich die Straße überquerten. Bei jeder Kurve wurde ob des immensen Zusatzgewichtes mitgefiebert. Doch der Panda brachte uns zuverlässig ans Ziel. Es war, wie der Panda damals betitelt wurde, auf seine Art eine „tolle Kiste“.

Von diesem puristischen Bild muss man sich heute allerdings verabschieden. Der Panda ist mit der 3. Generation erwachsen geworden und zeigt sich in seinem Segment von einer qualitativ überzeugenden Seite. Sogar Design-Applikationen fanden den Weg in den Panda. Lederbezüge auf dem Armaturenbrett können Kunden nicht erwarten, dafür aber Funktionalität und einen überzeugenden Preis. Mein Testwagen: ein Fiat Panda 0.9 TwinAir mit 85 PS in der Topversion „Lounge“.

Neues Design mit Sympathie-Faktor

Die dritte Generation des Fiat Pandas fällt auf den ersten Blick durch das neue Karosseriedesign auf. Die abgerundeten Formen folgen modernsten Trends und schaffen gleichzeitig Raum für ein erhöhtes Platzangebot. Kernelement des Designs ist der „Squircle“ (Mischung aus Quadrat = square und Kreis = circle). Das Element des Squircles zieht sich wie ein roter Faden durch das Design.

Der neue Fiat Panda erweist sich als ein Fahrzeug, das mehr Platz bietet, als die Karosseriemaße erwarten lassen. Im Vergleich zum Vorgänger ist der neue Panda mit 3,653 Metern Länge, 1,643 Metern Breite und 1,551 Metern Höhe geringfügig größer und nach wie vor sehr kompakt gehalten. Von diesen Maßen konnte man in der ersten Generation nur träumen, die lediglich 3,380 Meter lang, 1,460 Meter breit und 1,445 Meter hoch war.

Das neue Design modernisiert den Look des Fiat Pandas, ohne den Charakter des robusten, vielseitigen Begleiters durch den Alltag zu verdrängen, der ihn schon immer auszeichnete. Die Front verleiht dem neuen Panda eine starke Persönlichkeit mit sympathischen Zügen. Markant wirken die leicht konvex gestaltete Motorhaube und die in die Kotflügel gezogenen Hauptscheinwerfer mit dem als eigenes Element abgegrenzten Tagfahrlicht.

Eine Weiterentwicklung des Pandas der 2. Generation stellt das Design der Fahrzeugflanke dar. Auch hier fallen die Linien weicher aus, ein Beispiel dafür ist die nun rundere Form der hinteren Seitenfenster, die nahezu ohne Trennung zu den senkrecht angeordneten Heckleuchten überleiten. Die Stoßfänger und die Seitenschweller nehmen die weichere Linienführung auf und interpretieren das Design der ersten Panda-Generation neu, während die sichtbar ausgestellten Radausschnitte den soliden Eindruck unterstreichen.

Antrieb: Der reale Spritverbauch in der Stadt

Der damalige Panda der 1. Generation besaß einen Zweizylinder-Motor, der aus einem Hubraum von nur 650 cm³ nur 30 PS generierte. Immerhin erreichte der Kleine damals eine Höchstgeschwindigkeit von 115 km/h - an die Zeit bis zur 100 km/h-Marke erinnere ich mich mit der 5-Personen-Besetzung lieber nicht. Es waren gefühlte Ewigkeiten! Zu jener Zeit verbrauchte die „tolle Kiste“ gemäß Werksangabe 7,4 Liter pro 100 Kilometer im Stadtverkehr.

Zurück in die Gegenwart: Ich lenke den neuen Fiat Panda 0.9 TwinAir bewusst ausschließlich durch die Großstadt, um dort seine City-Qualitäten zu testen. Es gibt sogar eine Parallele zu früher; denn mein Testwagen besitzt ebenfalls ein Zweizylinder-Aggregat, das dank eines Turboladers allerdings aus 875 cm³ satte 85 PS bei 5.500 Touren generiert. Das maximale Drehmoment von 145 Nm liegt im breiten Drehzahlbereich zwischen 1.900 und 3.000 U/min an. Die Kraftübertragung erfolgt über ein manuelles 5-Gang-Getriebe an die Vorderräder.

Fiat gibt den Spurt von 0 auf Tempo 100 mit 11,9 Sekunden an, die Höchstgeschwindigkeit mit 177 km/h. Wenn man es darauf anlegt und besonders effizient fährt, soll der durchschnittliche Spritverbrauch nur 4,2 Liter auf 100 Kilometern betragen, was einem CO2-Ausstoß von lediglich 99 g/km entspräche. Der rein innerstädtische Verbrauch liegt, so das Datenblatt, bei 5,0 Litern pro 100 Kilometer.

Doch wie sieht der reale Verbrauch in der Praxis aus, wenn man im turbulenten Großstadtverkehr ständig bremsen und Gas geben muss und mit den anderen Fahrzeugen im Verkehr „mitschwimmen“ möchte? Innerstädtisch besitzt ein Auto bekanntlich den höchsten Kraftstoffkonsum. Als erstes ist festzustellen: Der Downsizing-Motor hält locker im Verkehr mit und zeigt ordentlich Durchzug bereits aus niedrigen Drehzahlen heraus. Leider ist das 0.9-Liter-Triebwerk recht laut am Schnarren und dadurch gewöhnungsbedürftig.

Ohne auf eine besonders effiziente Fahrweise zu achten, so wie fast jeder Fahrer tagsüber in der Großstadt fährt, liegt bei mir der rein innerstädtische Spritverbauch im Mittel bei 6,5 Litern auf 100 Kilometern. Das ist grundsätzlich kein schlechter Wert für den hektischen Verkehr einer Großstadt mit roten Ampeln und vielen Stop-and-Go-Phasen.

Für den Stadtverkehr aktivierte ich den Eco-Modus, der die Leistung des Pandas auf 78 PS sowie 100 Nm senkt und eine effizientere Fahrcharakteristik aufweist. Serienmäßig besitzt der Panda mit dem TwinAir-Triebwerk außerdem eine Start&Stopp-Automatik, die das Aggregat bei einem Halt, zum Beispiel einer roten Ampel, automatisch ausschaltet und dann wieder startet. Bei Bedarf lässt sich die Start&Stopp-Automatik deaktivieren. Eine Schaltpunktanzeige im Display der Instrumententafel weist ferner auf den optimalen Moment für Gangwechsel hin, um noch effizienter fahren zu können.

Wendig durch den engen Großstadtdschungel

Leicht lässt sich der wendige Fiat Panda mit einem guten Federungskomfort durch den Stadtverkehr lenken, während mir die hohe Sitzposition einen guten Überblick auf das Verkehrsgeschehen bietet, zusätzlich unterstützt durch große Fensterflächen, die eine gute Rundumsicht bieten, um im dichten Verkehr den Überblick zu behalten.

Vereinfacht werden die Lenkmanöver bei Parkmanövern und Stadtfahrten durch die serienmäßige Dualdrive-Servolenkung, die einen City-Modus besitzt, in dem sich das Lenkrad besonders leicht drehen lässt. Ab einer Geschwindigkeit von 35 km/h schaltet das System automatisch in das Standard-Programm, bei dem sich die elektronische Lenkungsunterstützung entsprechend der zunehmenden Geschwindigkeit reduziert wird. Daran war bei der ersten Panda-Generation noch nicht zu denken.

Interieur: Komfort auf neuem Niveau

Der Panda der 1. Generation war mehr als praktischer Behälter zu betrachten, bei dem die Verarbeitung des Interieurs nicht auf der Prioritätenliste stand. Die Sitze glichen Stahlrohrmöbeln mit Stoffbezügen und erinnerten mehr an Sonnenstühle. Er war günstig, spartanisch eingerichtet und bestach durch eine wohltuende Einfachheit sowie Zuverlässigkeit, was die Käufer zu schätzen wussten.

Bereits damals wusste der Panda durch funktionelle Ablagen zu überzeugen, wie zum Beispiel eine tiefe, lange Tasche statt eines Handschuhfaches. Auch beim neuen Panda ist das Handschuhfach als geräumiges offenes Ablagefach ausgeführt. Insgesamt besitzt der neue Panda 14 geräumige Ablagefächer für die unterschiedlichsten Bedürfnisse - seien es leicht zugängliche offene Fächer für den häufigen Gebrauch oder geschlossene und verstecktere Fächer.

Im Vergleich zur 1. Generation wirkt der Innenraum des neuen Pandas geradezu luxuriös und wurde - auch im Vergleich zum Vorgänger - komplett neu gestaltet. Hartplastik in zweifarbiger Gestaltung verleiht dem Innenraum eine moderne Frische. Luxus erwartet kein Käufer eines Pandas. Positiv auffallend: Die Verarbeitung zeugt von hoher Qualität.

Als sympathische Design-Elemente finden sich überall die Squircles in Form „runder Quadrate“ wieder, sei es als grafische Motive an den Sitzen, als Bedienelemente oder als Einfassungen der Instrumentenkombi - in gewisser Weise stellt dies eine gelungene Neuinterpretation der 1. Panda-Generation dar, bei der ebenfalls viele eckige Elemente vorhanden waren, wie zum Beispiel die in einem Kasten untergebrachten Instrumente.

Der Fiat Panda ist traditionell ein Auto für alle Generationen und bietet bis zu fünf Personen Platz. Auf den Rücksitzen sollen die Insassen mehr Beinfreiheit finden, da die Rückenlehnen der Vordersitze dünner gestaltet und neu geformt wurden. Im Fond möchte man als Erwachsener dennoch keine langen Strecken zurücklegen - die verschiebbare Rücksitzbank gestaltet die Kniefreiheit in der hintersten Position dann doch noch komfortabler. Die Kopffreiheit fällt im Fond positiv auf. Älteren Menschen entgegen kommt der einfache Einstieg in den Panda.

In seinem Segment verfügt der neue Panda über einen der geräumigsten Kofferräume überhaupt. Als Standard stehen 225 Liter Laderaum bereit. Wird die längs verschiebbare Rücksitzbank in die vorderste Stellung gebracht, erweitert sich die Kapazität auf 260 Liter. Mit umgeklappten Rückenlehnen der hinteren Sitze wächst das Fassungsvermögen sogar auf 870 Liter.

Ausstattung im Stil unserer Zeit

Um das Erlebnis im neuen Fiat Panda zu versüßen, besitzt mein Testwagen die höchste Ausstattungsvariante mit der Bezeichnung „Lounge“. Zu den Merkmalen zählen unter anderem eine Klimaanlage, ein High-Clas-Radio mit MP3-fähigem CD-Player und sechs Lautsprechern sowie elektrisch verstell- und beheizbare Außenspiegel. Optisch hebt sich die oberste Ausstattungsvariante durch in Wagenfarbe lackierte Außenspiegel sowie Türgriffe ab. Das als Sonderausstattung erhältliche Lederlenkrad setzt Akzente im Interieur und liegt mit seinem dicken Kranz gut in der Hand.

Bereits die Basisversion des Pandas weiß ab niedrigen 9.900 Euro - bis auf einen Punkt, der alle Ausstattungsvarianten betrifft - zu überzeugen: Elektrische Fensterheber, eine Zentralverriegelung, ein höhenverstellbares Lenkrad, Tagfahrlicht, die elektrische Dualdrive-Servolenkung, ISOFIX-Befestigungen für Kindersitze, das Antiblockiersystem ABS samt einer elektronischen Bremskraftverteilung (EBD) sowie Front- und durchgehende Kopfairbags sind bereits in der Basisversion „Pop“ serienmäßig enthalten. Leider ist das elektronische Stabilitätsprogramm ESP nur gegen einen Aufpreis von 300 Euro erhältlich. Warum? Laut Fiat besitzt ESP bei vielen Kunden keinerlei Priorität.

Zur Ergänzung der Serienausstattung stehen maßgeschneiderte Ausstattungspakete zur Wahl, die allesamt je 500 Euro Aufpreis kosten und beliebte Sonderausstattungen kombinieren. So umfasst das Ausstattungspaket „Safety“ das elektronische Fahrstabilitätsprogramm (ESP), Parksensoren hinten und den City-Notbremsassistenten (LSCM), der über einen Lasersensor Hindernisse erkennt und bis zu einer Geschwindigkeit von 30 km/h den Panda bei Gefahr selbsttätig abbremst, um eine drohende Kollision zu vermeiden.

Mein Navigationsgerät lispelt

Ebenfalls an Bord meines Testwagens befindet sich das Paket „Techno“, das dank „Blue&Me TomTom Live“ ein portables Navigationssystem mit einer integrierten Docking-Station in der Mitte des Armaturenbrettes besitzt. Im internen Speicher von „Blue&Me TomTom Live“ sind die Landkarten von 45 europäischen Ländern hinterlegt. Mithilfe der Bluetooth-Technologie kann das System darüber hinaus Informationen von Smartphone, Mediaplayer und Fahrzeug auf dem Touchscreen anzeigen.

Die Bedienung von „Blue&Me TomTom Live“ erfolgt intuitiv über einen 4,3 Zoll (knapp 11 Zentimeter) großen Touchscreen-Monitor, die hochauflösenden Grafiken sind ansprechend und das Navigationssystem führt mich sicher durch den dichten Großstadtverkehr mit frühen und klaren Ansagen. Das amüsante, aufheiternde Lispeln der weiblichen Navigationsstimme werde ich jedoch nicht so schnell vergessen. Aber TomTom bietet auch das schnelle Umschalten zu anderen ansprechenden Stimmen.

Ebenso zum „Techno“-Paket gehören eine Bluetooth-Freisprecheinrichtung und praktische Radiobedienelemente am Lenkrad. Dank „Blue&Me“ kann das System im Fiat Panda ankommende SMS vorlesen, um die Neugierde des Fahrers ohne Ablenkung vom Verkehrsgeschehen zu stillen.

Zu mehr Design verhilft zu guter Letzt „meinem“ Panda das „Style“-Paket“, das den kleinen Italiener durch optisch schön designte 15-Zoll-Leichtmetallfelgen in Szene setzt. Letztgenanntes Paket umfasst zusätzlich Nebelscheinwerfer, die der Front zu noch mehr Ausdrucksstärke verhelfen und selbstverständlich die Sicherheit weiter erhöhen.

Fazit:

Der Fiat Panda ist seit jeher ein durch und durch unkonventionelles Fahrzeug, das mit einfachen Detaillösungen überzeugt. Praktisch war der Panda bereits damals, um Passagiere und leichtes Gepäck von A nach B zu transportieren, heute ist er zusätzlich funktionell und vor allen Dingen komfortabel. Einen weiteren Pluspunkt stellt die Vielzahl praktischer Ablagen dar. Mit der dritten Modellgeneration wurde der Fiat Panda nun endgültig erwachsen - vom damaligen Minimalismus ist keine Spur mehr zu finden.

Komfort, Technologie, Ausstattung und Sicherheit erfuhren wesentliche Verbesserungen, die sich damals vermutlich kein Panda-Fahrer erträumen ließ. Wird bereits ab der Basisversion Wert auf die Sicherheit gelegt, sollte ESP allerdings ohne Aufpreis in der Serie enthalten sein. Der Käufer bekommt jetzt weitaus mehr Auto für sein Geld.

Als durchzugsstark und sparsam erweist sich der 85 PS starke Zweizylinder-Motor, durch das Schnarren leider gewöhnungsbedürftig. Alternativ bietet die Motorenpalette Vierzylinder-Motoren. Auf der anderen Seite punktet der neue Panda durch sein überzeugendes Fahrverhalten, die kompakten Abmessungen und die gute Übersichtlichkeit.

Vor 32 Jahren erwachte der Ur-Panda zum Leben. Seitdem konnte Fiat über 6,5 Millionen Exemplare seines Bestsellers verkaufen; davon etwa 500.000 Einheiten in Deutschland. Um beim neuen Panda für eine hohe Qualität zu sorgen und an die Erfolge mit modernen Standards anzuknüpfen, investierte Fiat 800 Millionen Euro in das Werk „Giambatista Vico“ in Pomigliano d’Arco bei Neapel, wo eine der aktuell modernsten Fertigungsstraßen der Welt mit hohen Qualitätskontrollen durch Mensch und Maschine entstand. Das Werk bietet eine Produktionskapazität von 1.050 Autos pro Tag.

Die 1. Generation des Pandas bestach durch Ecken, Kanten und Minimalismus. Genau aus diesen Gründen erlangte der erste Panda vermutlich seinen Kultstatus und seinen berühmten Spitznamen „tolle Kiste“. Seine Fans werden aber auch die 3. Generation lieben!

Technische Daten Fiat Panda 0.9 TwinAir Lounge

Antriebsart: Vorderradantrieb | Hubraum: 875 cm³ | Leistung: 63 kW/85 PS | Drehmoment: 145 Nm bei 1.800 U/min | Vmax: 177 km/h | Beschleunigung 0-100 km/h: 11,9 Sekunden | Durchschnittsverbrauch: 4,2 l/100 km | CO2-Emission g/km: 99 | Basispreis: EUR 12.890

1 Kommentar > Kommentar schreiben

21.02.2022

Der Panda 30 wurde in Deutschland von Fiat nie offiziell angeboten. Das aus dem 126 bekannte Triebwerk ( dort mit nur 23 PS ) war speziell für den italienischen, also heimischen, Markt vorgesehen. In Deutschland gab es 2 Typen einmal den 900ccm Motor aus dem "127" mit 45 PS ( für Superbenzin ) und die Normalbenzinvariante mit dem alten , aus dem 850er bekannten Triebwerk, das 34 PS leistete. Meine Frau fährt heute den Panda der dritten Generation mit dem "Fire"-Motor ( 1, 2 ltr. / 69 PS ) der im Gegensatz zu dem, was viele "Experten" erzählen, keineswegs eine lahme Untermotorisierung darstellt. Im Gegenteil, wer richtig mit dem Schaltgetriebe umgeht ( und keine Angst vor Drehzahlen hat ) ist durchaus flott unterwegs. Und nach drei Jahren ohne jegliche Störung / Ausfälle etc kann ich auch sagen, dass es ein problemloses und zuverlässiges Auto ist. Das Thema "Rost" ist, wie 10, 12 Jahre alte Pandas in der Nachbarschaft zeigen, von Fiat offenbar auch gut gelöst. Unser Verbrauch ( nach selbst geführten Aufzeichnungen / Tankbuch ) liegt bei 5, 7 ltr./ 100 km im Sommer, bzw. 6,6 ltr im Winter ( mit Winterreifen ). Jeweils im Mischbetrieb 30 % Stadt, 60 % Überland, 10 % Autobahn. Also für einen Benziner auch annehmbar. Meine Frau ist sehr zufrieden mit ihrem "Pandino" und auch ich nutze ihn hin und wieder gerne.


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