Porsche Cayman 2013: Alle Details und Fotos der neuen Generation

, 30.11.2012


Mit einem extremen Biss durch die Kurven jagen soll der neue Porsche Cayman, der im März 2013 auf den Markt kommt. Flacher und gestreckter, leichter und schneller, effizienter und stärker als zuvor stellt sich die dritte Generation vor. Der neue Boxster, auf dem der Cayman basiert, zeigte bereits, wie direkt und agil sich der offene Roadster durch schnelle Kurven oder enge Kehren bewegen lässt. Der geschlossene Cayman mit einer konzeptbedingt höheren Verwindungssteifigkeit dürfte dies noch spürbar steigern. Die Preise beginnen bei 51.385 Euro für den Cayman (275 PS) und 64.118 Euro für den Cayman S (325 PS).


Design: Neue Proportionen mit messerscharfem Profil

Der neue Cayman zeigt sich markanter als je zuvor. Seine Proportionen sind neu und dennoch eindeutig für das Sportcoupé. Präzise Linien und messerscharf modellierte Kanten prägen das Design und unterstreichen die flachgestreckte Silhouette mit der nach vorn versetzten Frontscheibe sowie der weit nach hinten reichenden Dachlinie. Als besonders ausdrucksstark und charakteristisch erweist sich der dynamische Einzug in der Tür, der die Ansaugluft zum markanten Einlass im Fondseitenteil und damit direkt zum Triebwerk führt: Das Grundkonzept des Mittelmotorsportwagens wird nirgendwo deutlicher sichtbar.

Von vorn lässt sich der neue Cayman an seinen dominanten, zur Seite hin größer werdenden Kühllufteinlässen, die den Drang nach vorne visualisieren, und den ausgeformten Kotflügeln mit neu gestalteten Scheinwerfern erkennen: ein Zitat aus dem Porsche-Rennerbe der 1960er- und 1970er-Jahre. Beim Cayman S unterstreichen schwarze Lufteinlässe und der in Wagenfarbe gehaltene Frontspoiler seinen noch sportlicheren Charakter. Typisch für den Cayman: die in die Lufteinlässe integrierte runde Bugleuchte mit Tagfahr- und Positionslicht in LED-Technik für aktive Sicherheit.

Genauso spezifisch für die neue Generation des Sportcoupés ist die große, flache Heckklappe aus Aluminium und das Heckteil mit den umlaufenden Kanten. An die Heckklappe schließt unmittelbar das dünne Blatt des Heckspoilers an, das im Vergleich zum Boxster höher und in einem steileren Winkel ausfährt. Im eingefahrenen Zustand geht die Abrisskante des Flügels in die Form der ausdrucksvollen Heckleuchten in LED-Technik über. Die darin integrierten Blinker sind schmal und befinden sich in einer Linie mit dem Flügel. Den kraftvollen Abschluss bildet das Heckunterteil mit dem mittig eingerahmten Edelstahlendrohr, das beim Cayman S zweiflutig ausgeführt ist.

Ein um sechs Zentimeter auf 2,475 Meter verlängerter Radstand bei kürzeren Überhängen und serienmäßigen Rädern mit 18 und 19 Zoll Durchmesser sowie größerem Abrollumfang stellen optische Erkennungsmerkmale für die weiter gesteigerte Fahrdynamik dar. Optional erhältlich sind Räder in 20 Zoll. Insgesamt misst der neue Porsche Cayman 4,380 Meter in der Länge, 1,801 Meter in der Breite und nur 1,295 Meter in der Höhe.

Leichtbau und Auftrieb - alles für die Dynamik optimiert

Die Karosserie des neuen Cayman entwickelte Porsche komplett neu, basierend auf dem Rohbau des Boxsters. Das bedeutet: Durch Leichtbaukarosserie in Aluminium-Stahl-Verbundbauweise sank das Gewicht des Rohbaus um rund 47 Kilogramm. Gleichzeitig stieg die statische Torsionssteifigkeit um 40 Prozent. Mit anderen Worten: Der Cayman dürfte sich präzise wie nie zuvor fahren.


Ein Plus an Ausstattung, größere Glasflächen und größere Räder gleichen zwar einen Teil der Gewichtseinsparung wieder aus. Dennoch wiegt ein serienmäßiger Cayman S mit 1.665 Kilogramm rund 30 Kilogramm weniger als sein Vorgänger.

Auch den Auftrieb an beiden Achsen konnte Porsche gegenüber dem Vorgängermodell nochmals verringern, was sich in noch mehr Fahrstabilität im Hochgeschwindigkeitsbereich auswirkt. Unter anderem wird durch eine neue Bugspoilerlippe der Vorderachsauftrieb deutlich gesenkt.

An der Hinterachse besitzt der neue Heckflügel in Kombination mit der über die gesamte Breite laufenden Abrisskante daran entscheidenden Anteil. Der Flügel fährt bogenförmig automatisch oder manuell aus und erzeugt mit seiner um 40 Prozent vergrößerten Wirkfläche mehr Abtrieb als die Abrisskante des Vorgängers und setzt der Luftströmung weniger Widerstand entgegen.

Antrieb: Starker Sechszylinder mit Hochdrehzahlkonzept

Die neue Generation des zweisitzigen Mittelmotor-Sportwagens debütiert in den zwei klassischen Porsche-Varianten Cayman und Cayman S. Das Basismodell wird von einem 2.7-Liter-Sechszylinder-Boxermotor mit 275 PS und einem maximalen Drehmoment von 290 Nm (zwischen 4.500 bis 6.500 U/min) angetrieben, beschleunigt mit optimaler Ausstattung in 5,4 Sekunden von 0 auf 100 km/h und erreicht eine Spitzengeschwindigkeit von 266 km/h. Der Durchschnittsverbrauch liegt abhängig vom Getriebe zwischen 7,7 l/100 km und 8,2 l/100 km.

Der 3,4 Liter große Motor des Porsche Cayman S leistet 325 PS und ein maximales Drehmoment von 370 Nm, das von 4.500 bis 5.800 U/min anliegt. Die bestmögliche Beschleunigung aus dem Stand bis Tempo 100 erfolgt bei entsprechender Ausstattung in nur 4,7 Sekunden. Seine Höchstgeschwindigkeit erreicht der Cayman S bei 283 km/h. Der kombinierte Verbrauch liegt je nach Getriebe zwischen 8,0 l/100 km und 8,8 l/100 km.

Die zwei Motoren liefern ihre Nennleistung jetzt bei 7.400 U/min ab, bisher bei 7.200 U/min. Jedoch stieg nicht nur die Spitzenleistung um zehn PS auf 275 PS beim Cayman und um fünf PS auf 325 PS beim S-Modell: beide Leistungskurven liegen über denen der bisherigen Triebwerke, das heißt, bei gleicher Drehzahl geben die Sechszylinder mehr Leistung ab. Das Hochdrehzahlkonzept ermöglicht es unter anderem, den Hubraum des Basis-Triebwerkes im Vergleich zum Vorgängermodell um 0,2 Liter zu verringern und dennoch eine höhere Leistung zu erzielen.

 

Die Antriebe beider Modelle sind mit einer Benzindirekteinspritzung, einem Thermomanagement, einer Bordnetzrekuperation und einer Auto-Start-Stopp-Funktion um bis zu 15 Prozent sparsamer. Das Prinzip, Motorleistung nur dann abzurufen, wenn sie tatsächlich gebraucht wird, bietet der neue Cayman in Verbindung mit dem PDK-Getriebe (Doppelkupplungsgetriebe): das so genannte Segeln. Unter Segeln versteht man das antriebslose Rollen, bei dem der Motor im Leerlauf mit entsprechend niedrigem Verbrauch läuft. In der Praxis bedeutet die mögliche Kraftstoffeinsparungen von bis zu einem Liter auf 100 Kilometern bei vorausschauender Fahrweise.


Getriebe: Das Plus an Fahr-Performance

Mitentscheidend für Fahr-Performance, Komfort und Verbrauchswerte ist das Getriebe. Bei den neuen Cayman-Modellen wird serienmäßig ein Sechsgang-Handschaltgetriebe eingesetzt, dessen Gangabstufungen die Macher optimal auf die Motorcharakteristika auslegten. Außerdem steht das optionale Porsche-Doppelkupplungsgetriebe (PDK) zur Wahl, das sieben Gänge, Schalten ohne Zugkraftunterbrechung und damit schnellere Spurts und weniger Verbrauch bietet.

Die neuen Cayman-Modelle bieten jetzt serienmäßig eine Sport-Taste, über die der Fahrer zwischen einer sportbetonten und einer komfortablen, verbrauchsoptimierten Abstimmung wählen kann. Im Sport-Modus steuert das elektronische Motormanagement das Triebwerk noch bissiger; die Motordynamik wird dadurch noch direkter. Bei Fahrzeugen mit PDK erfolgt im Automatikmodus das Hochschalten später und das Zurückschalten früher. Außerdem wird die Start-Stopp-Funktion und die Funktion „Segeln“ deaktiviert.

Das PDK stimmten die Macher auf die Fahrdynamik des neuen Cayman genauestens ab. Ein Beispiel: Im manuellen Modus ermöglicht es mit ausgeschaltetem Porsche Stability Management (PSM) kontrollierte Drifts. Durch Erkennen des Gierwinkels und des Lenkeinschlages setzt eine Hochschaltverhinderung ein und erlaubt diesen ganz speziellen Fahrspaß.

Option: SportChrono-Paket mit dynamischen Getriebelagern

Eine sehr weite Spreizung zwischen sportlicher Abstimmung, beispielsweise für die Rundstrecke, und Fahrkomfort im Alltagsbetrieb ermöglicht das optionale SportChrono-Paket, das auch dynamische Getriebelager umfasst. Es unterstützt in Verbindung mit PDK und der SportPlus-Taste mit der Funktion „Launch Control“ die bestmögliche Anfahrbeschleunigung. So vergehen für den Sprint von 0 bis 100 km/h ganze 0,2 Sekunden weniger im Vergleich zum Normalmodus. Zusätzlich aktiviert die SportPlus-Taste die PDK-Schaltstrategie „Rennstrecke“.

Zur weiteren Verbesserung sowohl der Fahrdynamik als auch des Fahrkomforts umfasst das SportChrono-Paket dynamische Getriebelager. Diese verändern in Abhängigkeit der jeweiligen Fahrsituation ihre Steifigkeit und Dämpfung. Mit hartgestellten Lagern wird beispielsweise beim Einlenken in eine Kurve sowie bei schnellen Wechselkurven der verzögerte Kraftimpuls durch die Massenträgheit des Antriebsstranges deutlich reduziert und ein Nachdrängen des Hecks minimiert. In Anlehnung an die Rennfahrzeuge, bei denen das Antriebsaggregat fest mit der Karosserie verschraubt ist, führt dies zu einem stabileren und präziseren Fahrverhalten.


Neues Fahrwerk für noch besseres Handling

60 Millimeter mehr Radstand für mehr Stabilität bei sehr hohen Geschwindigkeiten, eine breitere Spur an beiden Achsen für zusätzliche Fahrstabilität und Agilität in Kurven, Reifen mir größerem Durchmesser für noch bessere Haftung bis zum Grenzbereich kennzeichnen den neuen Cayman. Besonderen Wert legte Porsche bei der Abstimmung des Cayman-Chassis nicht nur auf Fahrdynamik und Agilität, sondern baut gleichzeitig die Bereiche Komfort und Alltagstauglichkeit weiter aus.

Die neue Generation des aktiven Dämpfersystems PASM erweitert auf Wunsch das fahrdynamische Spektrum des Caymans nachhaltiger als je zuvor. Grund: Vier zusätzliche Vertikalsensoren an den Vorder- und Hinterrädern erlauben eine noch bessere, feinfühligere Regelung. Eine optimal geregelte Dämpfung verbessert die Bodenhaftung des Fahrzeuges und sorgt für mehr Fahrstabilität, mehr Komfort, eine gesteigerte Performance und einen verkürzten Bremsweg.

Wie bisher kann der Fahrer über die PASM-Fahrwerktaste auf der Mittelkonsole zwischen den beiden Programmen „Normal“ und „Sport“ wählen. Dabei agiert das System in Abhängigkeit von der jeweiligen Fahrsituation, um den Fahrspaß nicht zu kurz kommen zu lassen: So werden zum Beispiel bei ruhiger Autobahnfahrt nur moderate Dämpfkräfte angefordert. Bei sportlicher Fahrweise hingegen verbessern hohe Dämpferkräfte den Fahrbahnkontakt und die Aufbauanbindung.

Reaktionsschnell und effizient: Die elektromechanische Servolenkung löst beim Cayman das bisherige hydraulische System ab. Durch ihre Leistungsfähigkeit bietet sie dem Fahrer die Möglichkeit, die Agilität des Cayman noch intensiver zu erfahren und reduziert gleichzeitig den Kraftstoffbedarf um mindestens 0,1 l/100 km. Es werden gezielt Rückmeldungen über das Lenkrad an den Fahrer weitergegeben und negative oder unnötige Störungen herausgefiltert.

Auf Wunsch ist die elektromechanische Lenkung als „Servolenkung Plus“ lieferbar, die eine komfortsteigernde Lenkunterstützung bis 50 km/h enthält. Vor allem das Einparken und Rangieren gelingt durch niedrigere Lenkkräfte besonders leichtgängig und komfortabel. Das Lenkmoment und die Rückstellung in die Mittellage erhöhen sich bei niedriger Geschwindigkeit.

Porsche Torque Vectoring: Mehr Traktion und mehr Kurvendynamik

Aufbauend auf die Fähigkeiten des PASM-Fahrwerkes lässt sich mit dem optionalen Porsche Torque Vectoring (PTV) das fahrdynamische Potenzial des Cayman weiter erschließen. PTV bedeutet das intelligente Zusammenwirken der Hinterachs-Quersperre mit radselektiven Bremseneingriffen, einer Zusatzfunktion des Porsche Stability Management (PSM). Im Wesentlichen verbessert das PTV durch gezielte Bremseneingriffe am kurveninneren Hinterrad das Lenkverhalten und die Lenkpräzision des Fahrzeugs.

 

Bereits mit dem Einschlagen der Lenkung wird das Bremsmoment aktiviert. Das bedeutet: es verbessert die Kurvendynamik bereits ab dem Einlenken. Durch die Hinterachs-Quersperre verbessert sich beim Herausbeschleunigen aus der Kurve das Traktionsvermögen deutlich.


Bremse mit Mehrleistung für mehr Biss

Mit gesteigerten Fahrleistungen wurde die Bremsanlage des Cayman ebenfalls leistungsfähiger. Neben der Ausstattung mit steiferen Bremssätteln an der Vorderachse, optimierter Belagführung und größerer Bremsfläche wurde auch die Bremsscheibenkühlung verbessert. Darüber hinaus verfügt der neue Cayman S über größere Bremsscheiben an der Vorderachse, welche aus dem 911 Carrera stammen: vorne Vierkolben-Bremssättel sowie gelochte und innenbelüftete Bremsscheiben in 315 x 28 Millimetern (Cayman S 330 x 28 Millimeter), während hinten sowohl beim Cayman als auch beim Cayman S Pendants in 299 x 20 Millimetern zum Einsatz kommen.

Zur Steigerung der Verkehrssicherheit und besseren Warnung des nachfolgenden Verkehrs pulsiert das Bremslicht aller Cayman-Modelle, sobald die ABS-Regelung aktiv wird. Wie bei den Vorgängermodellen steht auf Wunsch die im Rennsport erprobte und besonders leistungsfähige Keramik-Bremsanlage Porsche Ceramic Composite Brake (PCCB) zur Verfügung. An der Vorder- und Hinterachse kommen dabei für alle Modelle Bremsscheiben mit einem Durchmesser von 350 mm zum Einsatz. Die PCCB-Bremssättel führte Porsche weiterhin in Gelb aus; an der Vorderachse kommt ein neuer Sechs-Kolben-Sattel aus dem 911 Carrera zum Einsatz.

Innenraum: Edles Ambiente und neue Optionen

Der Innenraum des neuen Cayman wertet das Sportcoupé weiter auf. Durch die nach vorne ansteigende Mittelkonsole mit der rennsporttypisch hochgesetzten Schaltbetätigung fühlt sich der Fahrer jetzt noch stärker ins Interieur integriert. Die für die Fahrzeugbedienung wichtigen Funktionen und Einstellungen erhielten ihre Zusammenfassungen auf der Mittelkonsole in logischen Gruppen. Über die so angeordneten Tasten lassen sich einzelne Funktionen schnell und intuitiv bedienen.

Die neue Ganganzeige im Drehzahlmesser informiert über den eingelegten Gang, die Hochschaltempfehlung im Kombiinstrument dient dem Fahrer als Orientierungshilfe für verbrauchsoptimiertes Fahren. Das zentral weiter oben platzierte serienmäßige Audiosystem CDR mit einem sieben Zoll großen Touchscreen bietet bequem Zugriff auf die Vielzahl an Funktionen.

Die für die Cayman-Baureihe klassischen drei Rundinstrumente mit dem zentral positionierten Drehzahlmesser und das links vom Lenkrad angeordnete Zündschloss schlagen die Brücke zur gewohnten Cockpit-Umgebung. Neu ist der hochauflösende 4,6 Zoll große VGA-Multifunktionsbildschirm im rechten Instrument, der neben den wichtigsten Bordcomputerfunktionen beispielsweise die Kartendarstellung des optionalen Porsche Communication Management (PCM) mit Navigationsmodul anzeigt.


Fahrer und Beifahrer sitzen auf neuen Sportsitzen, die sowohl einen guten Langstreckenkomfort als auch guten Seitenhalt bei dynamischer Fahrweise bieten. Die serienmäßigen Sportsitze sind mechanisch längs- und höhenverstellbar, die Rückenlehne elektrisch einstellbar. Noch mehr Seitenhalt offerieren die optionalen „Sportsitze Plus“ mit erhöhten Seitenwangen der Sitzkissen und -lehnen sowie stärkerer Ausformung im Schulterbereich. Weiterhin stehen die vollelektrischen Sportsitze und die „Adaptiven Sportsitze Plus“, beide inklusive Memory-Funktion, zur Wahl.

Durch die neue, gestrecktere Silhouette steigt die praktische Nutzbarkeit des Cayman: die größere Heckklappe bietet einen besseren Zugang zum hinteren Kofferraum. Insgesamt stieg das Gepäckraumvolumen des Zweisitzers bei dachhoher Beladung um 15 Liter auf 425 Liter. Blickfang beim Öffnen der Heckklappe stellt die neue Aluminiumblende dar, die sich zwischen den beiden Einfüllöffnungen für Kühlmittel und Öl quer über die Motorraumabdeckung zieht. Hinter den Kopfstützen spannt sich quer ein Gepäckstoppbügel, der ebenfalls aus gebürstetem Aluminium besteht.

Neues Klangerlebnis mit Burmester-Soundsystem

Als neues Top-Angebot bei den Soundsystemen entwickelte Porsche in Zusammenarbeit mit Burmester eine spezielle Anlage für den Cayman. Mit den Erfahrungen aus den Systemen aus Panamera, Cayenne und 911 Carrera wird eine im Sportwagensegment herausragende Gesamtleistung und Klangqualität erreicht. Die Leistungsdaten belegen dies eindrucksvoll in Zahlen: 12 einzeln ansteuerbare Lautsprecher inklusive einem aktiven Rohbau-Subwoofer mit 140 Millimetern Membrandurchmesser und integrierter 300 Watt Class-D-Endstufe. Dazu kommen außerdem 12 Verstärker-Kanäle mit einer Gesamtleistung von mehr als 800 Watt.

Fahren ohne Schlüssel: Porsche Entry & Drive

Erstmals bietet Porsche „Entry & Drive“ in der Klasse des Cayman an. Das System ermöglicht das schlüssellose und komfortable Ent- und Verriegeln der Türen und des Kofferraumes sowie das Starten des Fahrzeuges. Sobald der Fahrer den Türgriff berührt, fragt das System einen Zugangscode ab, der im Schlüssel gespeichert ist. Erweist sich dieser als korrekt, wird die Tür entriegelt. Ebenso entriegelt sich bei Annäherung an den Sensorbereich in Bug- oder Heckteil der jeweilige Kofferraumdeckel und lässt sich öffnen.

Komfort und Sicherheit bis hin zur Notbremsfunktion

Für Cayman-Modelle mit Doppelkupplungsgetriebe bietet Porsche jetzt eine neue Steigerungsmöglichkeit für Fahrkomfort und Sicherheit an: Die Adaptive Cruise Control (ACC) einschließlich der Sicherheitsfunktion Porsche Active Safe (PAS). ACC basiert auf einem Radarsensor in der mittleren Bugteilblende, der den Bereich bis zu 200 Meter auf der Fahrspur vor dem Fahrzeug erfasst. ACC hält einen in vier Stufen vorwählbaren, geschwindigkeitsabhängigen Abstand zu einem vorausfahrenden Fahrzeug ein und passt die Fahrgeschwindigkeit gegebenenfalls bis zum Fahrzeugstillstand automatisch an. Dadurch wird der Fahrer insbesondere in Stau-Situationen und zähfließendem Verkehr entlastet.

PAS baut auf diesem System auf und kann helfen, Auffahrunfälle zu vermeiden - auch bei ausgeschaltetem ACC. Dazu überwacht das Front-Radarsystem permanent den Verkehr auf deutlich langsamer vorausfahrende Fahrzeuge. Erkennt das System eine drohende Gefahrensituation, wird die Bremsanlage vorkonditioniert und der Bremsassistent sensibilisiert. Zeigt sich die Situation zunehemend kritischer, gibt PAS eine optische und akustische Warnung aus, zudem wird der Fahrer durch einen Bremsruck auf ein notwendiges Eingreifen hingewiesen. Reagiert der Fahrer mit einer nicht angemessenen Bremsung, verstärkt das System den Bremsdruck je nach Situation bis hin zur Vollbremsung.

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