Die Fahrzeuggewichte als limitierendes Element: BMW setzt sich im ersten Freien Training in Oschersleben gegen Mercedes durch - Audi mit großem Abstand
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Der DTM-Wettbewerb in Oschersleben wird offenbar stark durch die aktuellen Platzierungsgewichte geprägt. Das lässt zumindest das Ergebnis des ersten Freien Trainings in der Magdeburger Börde vermuten. Die im Vergleich recht leichtgewichtigen Fahrzeuge von BMW bestimmten das Bild an der Spitze. Die Bestzeit des ersten Tages in Oschersleben sicherte sich Augusto Farfus in 1:21.007 Minuten.
Hinter dem Brasilianer reihten sich am Freitag die Markenkollegen Antonio Felix da Costa (2./+0,008 Sekunden), Tom Blomqvist (3./+0,062) und Maxime Martin (4./+0,213) ein. Erst hinter diesem BMW-Quartett gelang es Titelkandidat Pascal Wehrlein (5./+0,229), sich als bester Pilot aus dem Mercedes-Lager zu positionieren. "Ist ganz gut gelaufen", bilanziert Marco Wittmann (9.) die BMW-Dominanz.
Oschersleben-Spezialist Paul di Resta und Vorjahressieger Christian Vietoris setzten sich in zwei weiteren Mercedes auf die Plätze sechs und sieben. Dabei blieb vor allem der Gönnersdorfer äußerst entspannt. Nach einem Verbremser war Vietoris zu Beginn der Session im Kiesbett der ersten Kurve gestrandet. Dieses Missgeschick hielt ihn nicht davon ab, nach Bergung und Reinigung seines Autos noch einmal herzhaft anzugreifen.
Für Audi gab es ein ernüchterndes Ergebnis im ersten Freien Training. Die Ingolstädter brachten keinen einzigen Fahrer in die Top 10. Edoardo Mortara war als bester Vertreter seiner Marke nur auf Rang elf. Der Abstand des Italieners auf die Spitze: 0,436 Sekunden. Moskau-Sieger Mike Rockenfeller (15.) und der aktuelle DTM-Gesamtführende Mattias Ekström (17.) hatten bei Temperaturen um 17 Grad Celsius große Probleme mit ihren schwergewichten Autos.
