DTM 2015 Zandvoort: BMW überrascht zum Auftakt

, 10.07.2015

Die Bestzeit im ersten Freien Training der DTM geht an Mike Rockenfeller, während BMW mit fünf Autos in den Top 6 überrascht - Schwieriger Auftakt für Mercedes

Mit einer Bestzeit von Mike Rockenfeller (Phoenix-Audi), einer starken Vorstellung von BMW und einem verhaltenen Auftakt von Mercedes endete am Freitag das erste Freie Training der DTM am vierten Rennwochenende der Saison 2015 im niederländischen Zandvoort. Rockenfeller hatte schon früh in der 45-minütigen Session eine Zeit von 1:32.009 Minuten vorgelegt, an die keiner seiner Konkurrenten herankam.

Weniger überraschend als die Bestzeit des DTM-Champions von 2013 war die Vorstellung von BMW, für die der Blick auf das Ergebnis des ersten Freien Trainings nach dem schwierigen Saisonauftakt wie Balsam auf die Seele sein sollte. Gleich fünf M4 folgten hinter Rockenfeller auf den Positionen zwei bis sechs.

Antonio Felix da Costa (Schnitzer-BMW) verpasste die Bestzeit von Rockenfeller dabei nur um acht Tausendstelsekunden. Dahinter reihten sich Augusto Farfus (RBM-BMW), Marco Wittman (RMG-BMW), Tom Blomqvist (RBM-BMW) und Maxime Martin (RMG-BMW) ein, gefolgt von Timo Scheider (Phoenix-Audi) und Mattias Ekström (Abt-Audi).

Ernüchternd verlief das erste Training hingegen für Mercedes, die am Norisring noch beide Rennen gewonnen hatten. Bester Fahrer der Marke mit dem Stern war Gary Paffett (ART-Mercedes) auf Position neun. Seine sieben Markenkollegen reihten sich fast geschlossen auf den hinteren Rängen ein - was auch eine Zusatzgewichts sein könnte, welches die Mercedes-Piloten nach den Erfolgen in Nürnberg zuladen mussten.

Bei Asphalttemperaturen von deutlich über 30 Grad Celsius konzentrierten sich viele Fahrer auf Reifentests. "Für Zandvoort ist es ziemlich war. Deswegen fängt der Reifen auf die Dauer an zu schmieren und verliert Haftung. Darauf müssen wir bei der Rennabstimmung achten", sagt Rockenfeller. Dabei scheint der Audi-Pilot schon auf einem guten Weg zu sein, wie ein Longrun mit konstanten Rundenzeiten von rund 1:33.5 Minuten zeigte.

Fleißigster Fahrer war neben Rockenfeller mit 26 Runden der Meisterschaftsführende Jamie Green (Rosberg-Audi), der die komplette Renndistanz des Samstagsrennens (40 Minuten) simulierte und dessen Zeiten dabei ebenfalls nicht spürbar einbrachen. Audi scheint für das Rennen bereits gut aufgestellt zu sein. Das zweite Freie Training findet am Samstag um 11:30 Uhr statt.

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