Mercedes im neuen Kleid: Die Veränderungen im Überblick

, 27.09.2014

Christian Vietoris bewegt in Zandvoort den neu homologierten Mercedes: Sichtbare Veränderungen an Front, Seite und Heck des C-Klasse Coupés

Beim ersten Freien Training der DTM in Zandvoort stand ein Mann ganz besonders im Zentrum des Interesses: Christian Vietoris. Der Mercedes-Pilot aus der Eifel ist derjenige, der bei den Fahrten in den Nordseedünen der Niederlande die neue Version des C-Klasse Coupés bewegen darf. Nach der viel diskutierten "Lex Mercedes" haben die Stuttgarter im Gegensatz zu Audi und BMW bis zum Start des Zandvoort-Wochenendes entwickeln dürfen.

Am Donnerstag wurde der Vietoris-Mercedes den Technikern des DMSB vorgeführt, die für die Teilnahme an den Sessions in Zandvoort grünes Licht gaben. Am Montag werden die Details der neuen Aerodynamik genau dokumentiert, die Entwicklung des Mercedes anschließend bis Ende 2015 eingefroren. In den vergangenen Monaten hatten die Stuttgarter sukzessive an der Mechanik entwickelt, im Formel-1-Werk in Großbritannien wurde das neue Aerodynamikpaket vorbereitet, das nun erstmals zu sehen ist.

Beim ersten Blick auf den Vietoris-Benz fallen einige Detailveränderungen an der C-Klasse auf. An der Front schließt der Splitter an den äußeren Enden mit jeweils einer vertikalen Finne ab, die als Vortexgeneratoren dient und somit mehr Effizienz bieten soll. Oberhalb dieser Elemente wurden die beiden waagerechten Flügel vor den Radkästen seitlich abgeschlossen, sodass sich nun vor den Vorderrädern ein gerichteter Luftstrom in einem Kanal ergibt.

An der Fahrzeugseite wurde die Luftführung in Richtung Heck komplett neu gestaltet. Von den Aufhängungen der Türen über die Halterung der Aero-Rückspiegel bis hin zu den Elementen unterhalb der Auspuff-Endrohre ist der Mercedes neu. All diese Veränderungen sollen mehr Abtrieb bringen, dadurch im zweiten Schritt im Zusammenspiel mit der angepassten Kinematik die Nutzung der Reifen verbessern. Am Heck schließen die Radkästen neu ab. Der untere Bereich wurde etwas nach innen gezogen, an der Seite ein neues kleines Flügelelement platziert.

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