Moser: "Versuchen, die Durststrecke von Audi beenden"

, 11.08.2014

Phoenix-Teamchef Ernst Moser spornt seine Audi-Mannschaft vor dem Rennen am Nürburgring dazu an, endlich den ersten Saisonsieg in der DTM einzufahren

BMW hat schon, auch Mercedes. Nur Audi noch nicht. Doch allzu lange soll es nicht mehr dauern, bis Audi ebenfalls einen Saisonsieg eingefahren hat. Zumindest Phoenix-Teamchef Ernst Moser hat sich fest vorgenommen, den Nürburgring am Wochenende mit voller Punktzahl zu verlassen. Sein in der Eifel ansässiger Rennstall geht ohnehin hochmotiviert in den siebten DTM-Saisonlauf. Warum, das erklärt Moser im Kurzinterview. Dort spricht er auch über die Bedeutung von Teambuilding.

Frage: "Ernst, am 17. August 2014 steht das nächste DTM-Rennen auf dem Nürburgring an. Ihr Team Phoenix ist in unmittelbarer Nähe in Meuspath zuhause. Ein gutes Omen?"

Ernst Moser: "Ein Heimspiel ist immer was Besonderes und wir wollen versuchen, die Durststrecke von Audi in der DTM mit unseren Lokalmatadoren Mike Rockenfeller und Timo Scheider zu beenden."

"Die Strecke liegt dem Audi RS5 und unsere Fahrer waren hier schon immer stark. Durch den Heimvorteil können wir uns ohne Hektik sogar noch einen Tag länger als üblich vorbereiten. An der Rennstrecke wird uns dann unser engstes Umfeld anfeuern und das motiviert zusätzlich. Denn wie sagt man so schön im Fußball: 'Die Fans sind ein weiterer Spieler auf dem Feld.'"

Frage: "Was sind ihre persönlich schönsten Erinnerungen an den Nürburgring?"

Moser: "Ich erinnere mich natürlich immer gern an unsere zahlreichen 24-Stunden-Erfolge."

"In der DTM haben wir es leider noch nicht geschafft, auf dem Nürburgring zu gewinnen. Dennoch bin ich stolz auf unsere starke Leistung im vergangenen Jahr, als wir spontan entschieden haben, 'Rocky' nach dem Dreher in der ersten Runde an die Box zu holen, um Regenreifen aufzuziehen. Er fuhr dann noch auf Platz vier."

Frage: "Kürzlich war Phoenix mit zwei Teams beim 24-Stunden-Radrennen auf dem Nürburgring am Start. Timo Scheider hat gewonnen und Mike Rockenfeller belegte einen starken siebten Platz. Gibt das den nötigen Schwung für das kommende DTM-Rennen?"

Moser: "Ja. Solche Teambuilding-Maßnahmen machen immer sehr viel Spaß und dieses Radrennen hat unsere Mannschaft noch enger zusammengeschweißt."

"Mir ist es sehr wichtig, dass wir den Teamgeist regelmäßig stärken. Deshalb werden wir am Mittwoch oder Donnerstag vor dem DTM-Rennen mit unseren Ingenieuren, Mechanikern und Rennfahrern erneut aufs Rad steigen und ein paar Runden durch die Eifel drehen. 40 bis 50 Kilometer bergauf und bergab - das hält fit und hilft uns letztendlich dabei, ein gutes DTM-Ergebnis einzufahren."

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