3. Training, Kubica vor Rosberg: Ungewöhnliches Ergebnis

, 23.08.2008

Der zweite Tag in den Straßen von Valencia begann mit einer schmutzigen Strecke und einem überraschenden Bestzeithalter.

Die Strecke war immer noch neu und aufgrund eines nächtlichen Gewitters auch wieder grüner, doch ansonsten war es ein normaler Samstagvormittag, den die Formel 1-Piloten in den Straßen von Valencia verlebten. Dazu gehörte auch eine etwas ungewöhnliche Reihenfolge in der Zeitenliste, an die man sich am Samstagmorgen mittlerweile gewöhnt hat.

Die Bestzeit sicherte sich in den Schlussminuten Robert Kubica mit gut einem Zehntel Vorsprung auf Nico Rosberg. Dessen Teamkollege Kazuki Nakajima bestätigte auf Position 4 die gute Form der Williams. Das gesamte Training über gut aufgelegt war Ex-ChampCar-Titelträger Sebastien Bourdais, der ähnliche Straßenkurse zur Genüge aus den USA kennt. Er lag lange Zeit auf Platz 1 respektive 2 hinter seinem Teamkollegen Sebastian Vettel, landete am Ende aber nur auf Rang 3.

Bester Top-Fahrer war Felipe Massa auf dem fünften Platz. Er hatte über eine halbe Sekunde Rückstand auf Kubicas Bestzeit und war damit nur einen Tick schneller als Vettel im Toro Rosso. Lewis Hamilton fuhr als bester McLaren-Pilot auf Position 7. Auf einer seiner letzten Runden legte er einen Dreher auf den staubigen Asphalt. Die Top10 komplettierten Nick Heidfeld, David Coulthard und Nelson Piquet.

Bei Renault standen, wie schon in Ungarn, die Reifen im Mittelpunkt: beide Autos rollten teilweise mit 20 Sekunden Rückstand auf die Bestzeit um den neuen Kurs. Dabei fuhren Nelson Piquet und Fernando Alonso die Reifen für das Qualifying und vor allem Rennen an. Zuletzt hat ihnen das gute Ergebnisse eingebracht, also dürfte es nur noch eine Frage der Zeit sein, bis auch andere Teams sich einmal an der Langsamkeit versuchen.

Noch nicht mal langsam war Jarno Trulli unterwegs. Der Toyota des Italieners war nur für zwei Runden auf der Strecke, danach stand er mit Getriebeproblemen in der Box. Somit hatte Trulli keine Gelegenheit, sich an die veränderten Streckenbedingungen zu gewöhnen. Besonders viele Runden fuhren seine Kollegen allerdings auch nicht.

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