Boullier: "Ein Lotus-Cockpit ist derzeit ungeheuer gefragt"

, 19.10.2013

Lotus-Teamchef Eric Boullier freut sich über das Interesse an seinen Cockpits für 2014 und spricht von "positiven Dingen", die sich in Enstone ereignen

Wer tritt in die Fußstapfen von Kimi Räikkönen? Das ist die große Frage in der Formel 1. Und eine Antwort darauf lässt weiter auf sich warten: "Es gibt nichts Neues zu vermelden", sagt Eric Boullier, Teamchef von Lotus. Immerhin: "Hinter den Kulissen geht einiges vor sich." Und das nicht nur, was die Cockpitbesetzung für 2014 anbelangt, meint der Franzose. Er habe derzeit alle Hände voll zu tun.

"Wir wissen ja, dass Kimi im kommenden Jahr woanders fahren wird. Wir wissen aber auch: Mit Romain hätten wir gute Kontinuität im Team. Er hat in letzter Zeit schließlich ein starkes Potenzial aufgezeigt. Und im Augenblick sind einige gute Fahrer auf dem Markt. Wir befinden uns in einer starken Position und können die Möglichkeiten durchspielen", erklärt der Lotus-Teamchef.

Er fühle sich angesichts des großen Interesses an seinem Rennstall durchaus geschmeichelt, so Boullier. "Ein Cockpit bei Lotus ist derzeit ungeheuer gefragt. Wir sind daher zuversichtlich, dass wir 2014 ein starkes Fahreraufgebot haben werden." Doch eben dieses steht und fällt natürlich mit der Finanzierung des Rennbetriebs. Auf Gerüchte und Spekulationen gibt Boullier dabei aber gar nichts.

"Gesprochen wird viel. Hinter geschlossenen Türen geschehen aber viele positive Dinge", sagt der Lotus-Teamchef, ohne sich in die Karten schauen zu lassen. Nur so viel: "Wir lassen es euch sicher wissen, wenn alles so weit ist. Denn in der Zukunft sollten wir richtig gut aufgestellt sein." Das gelte auch für die personelle Seite, auch wenn Lotus zur Saison 2014 einige Abgänge verschmerzen müsse.

"Wir stellen aber auch neues Personal ein. Da bewegt sich in letzter Zeit wirklich einiges. Nicht nur in Enstone, sondern auch bei anderen Teams. So ist das in diesem Sport aber immer gewesen", sagt Boullier. "Und die Stärke unserer technischen Abteilung zeigt sich zum Beispiel in der Einführung der Langversion des E21. Ich bin zuversichtlich, dass wir unsere derzeitige Form auch 2014 halten können."

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