Caterham gibt auf: "Die Lücke ist zu groß"

, 18.08.2013

Giedo van der Garde bestätigt, dass sein Caterham-Team in dieser Saison keine Updates mehr bringen wird - Saisonziel bleibt, Marussia Platz zehn abzunehmen

Auch im mittlerweile vierten Jahr wird Caterham den Anschluss an das Mittelfeld nicht schaffen, das lässt sich schon zu Mitte der Saison sagen. Das Team um Cyril Abiteboul hat nämlich das Jahr 2013 schon abgehakt und wird sich vollends auf die neue Saison konzentrieren, wo man sich durch das neue Reglement wohl größere Chancen auf Punkte ausrechnet. In diesem Jahr wird man wohl weiter ohne Punkte bleiben, sollte kein Chaosrennen mehr kommen.

Giedo van der Garde bestätigt, dass Caterham die Saison aufgegeben hat: "Wir werden definitiv keine Updates mehr bringen, weil der Fokus nur noch auf dem nächsten Jahr liegt", sagt der Niederländer gegenüber 'ESPN'. Die Taktik, mit einem Übergangsauto in die Saison zu starten, bevor man in Barcelona das neue Auto bringt, hat sich somit als Fehlschlag erwiesen. "Ich denke, die Lücke zu den nächsten Autos ist einfach zu groß", sieht auch van der Garde ein.

"Auf einigen Strecken werden wir vielleicht näher dran sein, aber es wird sehr schwer werden, die Lücke in diesem Jahr zu schließen", ergänzt der 27-Jährige. "Im kommenden Jahr ist die Möglichkeit viel größer, Zeit aufzuholen." Für Caterham geht es in den verbleibenden Rennen darum, Hauptkonkurrent Marussia noch zu überholen, um den wichtigen zehnten Platz in der Konstrukteursmeisterschaft zu sichern.

Aktuell hält Marussia den zehnten Rang durch einen 13. Platz von Jules Bianchi in Malaysia, Caterhams beste Platzierung steht bei Position 14. Doch in den letzen Rennen haben die Grün-Gelben der Konkurrenz von Marussia den Rang abgelaufen, für Charles Pic und Giedo van der Garde geht es nun darum, den 13. Platz von Bianchi zu verbessern. Sonstige Konkurrenz sieht van der Garde nicht.

"Ich denke, es wird noch ein Kampf mit meinem Teamkollegen, vielleicht können die Marussias an einigen Strecken näher dran sein, vielleicht können wir näher an den Williams sein - oder wer auch immer vor uns liegt", zieht der Niederländer Motivation vor der zweiten Saisonhälfte. "Wenn wir uns in den nächsten Rennen weiter verbessern können, werden wir am Ende des Jahres einen guten Job machen."

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