Flavio Briatore überzeugt: "Mercedes wird dominieren"

, 09.02.2015

Ex-Teamchef Flavio Briatore kann sich nicht vorstellen, dass jemand anderes als Mercedes in diesem Jahr triumphiert, und macht sich keine Sorgen um McLaren

Dreimal Ferrari und einmal Sauber stellten die Tagesbestzeiten bei den ersten Wintertests der Formel 1 in Jerez. Das im vergangenen Jahr alles dominierende Mercedes-Team fuhr in Spanien zwar mit Abstand die meisten Runden, ganz vorne konnte man sich allerdings nie platzieren. Die Konkurrenz wittert schon Morgenluft, dass die Saison 2015 nicht so einseitig wie die vergangene sein wird, doch Ex-Teamchef Flavio Briatore sieht auf die Gegner der Silberpfeile wieder ein schwieriges Jahr zukommen.

"Mercedes wird die Weltmeisterschaft dominieren wie im vergangenen Jahr", ist der Italiener überzeugt. "Die einzige Konstante in der Formel 1 im Moment ist die Überlegenheit von Mercedes über alle anderen Teams", wird er von 'Adnkronos' zitiert. Der F1 W06 Hybrid war bei den Testfahrten in Jerez von Anfang an schnell und vor allem zuverlässig, wie über 500 Runden an den vier Tagen beweisen.

Ferrari kam zwar nur auf 348 Runden, war dabei aber im Vergleich der Bestzeiten über eine Sekunde schneller als Mercedes. Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen sorgten mit drei Tagesbestzeiten dafür, dass die Tifosi wieder vom ersten WM-Titel seit 2008 träumen können. Doch da es gerade einmal die ersten Testfahrten des Jahres waren, bleibt Briatore vorsichtig, was die Chancen der Roten betrifft.

"Das Positive ist, dass Ferrari viel mehr Runden als im vergangenen Jahr gefahren ist. Aber ich würde sehr vorsichtig sein, was weitere Einschätzungen über den ersten Test betrifft, weil es keine Punkte für die Meisterschaft bringt", so der ehemalige Renault-Teamchef, der sich allerdings wünschen würde, dass Ferrari nach all den Schwierigkeiten endlich wieder konkurrenzfähig ist - trotz des Abgangs seines Schützlings Fernando Alonso.

Dieser gehörte bei den Testfahrten in Jerez zu den Sorgenkindern, denn sein neuer McLaren-Honda hatte an den ersten Tagen mit einigen Problemen zu kämpfen, sodass der Spanier keine 40 Runden drehen konnte und als Letzter des Gesamtklassements platziert war. Doch laut Briatore mache sich der Weltmeister von 2005 und 2006 noch keine Sorgen, und auch der 64-Jährige möchte noch keinen Abgesang einleiten: "Es ist normal, zu Beginn Probleme zu haben", winkt er ab. "Man bleibt besser jetzt stehen als in Melbourne, und außerdem geht es bei den Tests darum, zu verstehen und Probleme zu lösen."

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