Lärmbelästigung und Umweltzerstörung: Die Anwohner einer finnischen Halbinsel gehen auf die Barrikaden, weil der Ferrari-Star eine Rennbahn bauen will
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Kimi Räikkönen droht wegen seiner Pläne, in seiner finnischen Heimat eine Motorcross-Rennbahn zu errichten, Ärger mit den Nachbarn und den Behörden. Die verärgerten Anwohner bezweifeln laut eines Berichtes der 'YLE News', dass Ferraris Formel-1-Pilot die nötige Erlaubnis hätte, um sein Bauvorhaben auf der Halbinsel Porkkala im Südosten des Landes zu realisieren. Sie befürchten die Zerstörung von Natur und eine unzumutbare Lärmbelästigung durch Fahrbetrieb auf der Strecke.
Bei der Verwaltung wurde deshalb angefragt, ob eine spezielle Genehmigung erforderlich sei, die derzeit nicht vorliegt. Denn Teile der Halbinsel sollen im kommenden Jahr zum Naturschutzgebiet erklärt und später zum Nationalpark werden. Die Behörden müssen deshalb jetzt prüfen, inwiefern die Räikkönen-Anlage davon betroffen ist. Schließlich sollen Baumfällarbeiten genau wie Einsätze von Baggern stattfinden, um das Erdreich zu begradigen. Der Star wird zum Rapport gebeten.
Räikkönen gründete vor fünf Jahren ein eigenes Motorcross-Team, das mittlerweile als Husqvarna-Werksmannschaft an der Weltmeisterschaft teilnimmt. Der Finne begeistert sich auch als Aktiver für den Offroadsport auf zwei Rädern und ließ für sein Hobby auch schon eine Formel-1-Demo in Moskau sausen.
