Lewis Hamilton kontert Vettels Kritik an Mercedes-Dominanz

, 21.02.2016

Hat die Langeweile, die in die Formel 1 eingekehrt ist, mit der Mercedes-Dominanz der vergangenen zwei Jahre zu tun? Lewis Hamilton kann darüber nur lachen

Lewis Hamilton kontert Sebastian Vettel. Der Ferrari-Pilot hat in der Vorwoche behauptet, dass einer der Gründe für die schwindenden Zuschauerzahlen und die steigende Langeweile in der Königsklasse die Dominanz von Mercedes und Lewis Hamilton sei. Nun hat der aktuelle Weltmeister darauf reagiert.

"Das ist ziemlich lustig, weil er vier Jahre hatte, und ich nur zwei", argumentiert der Brite gegenüber 'Sky Sports F1' verschmitzt. Tatsächlich hatte der Deutsche, der 2015 zu Ferrari wechselte, die Formel 1 mit Red Bull zuvor vier Jahre lang dominiert. Die Überlegenheit der Partnerschaft lässt sich nicht nur in vier aufeinanderfolgenden Weltmeisterschaften festmachen, sondern zum Beispiel auch anhand der sieben Siege in Serie Ende 2013.

"Bis ich auf dieses Level gekommen bin, habe ich die Leute nicht so sehr gelangweilt, wie er es tat", so Hamilton weiter. Der Brite liegt in der ewigen Bestenliste nun nur noch einen Titel von Vettel entfernt, bei den Siegen - 43 für Hamilton - hat er den Heppenheimer bereits um einen Triumph geschlagen. Und auch 2016 dürfte der dreifache Weltmeister mit seinem Mercedes W07 einen Vorteil gegenüber Vettel im Titelrennen haben.

Schon während der vergangenen Saison gab es von den Mercedes-Piloten selbst den Wunsch, dass Ferrari weiter aufschließt, damit ein Kampf an der Spitze entstehen kann. Diesem Aufruf ist Vettel zwischenzeitlich mit seinen drei Siegen sogar gefolgt, langfristig konnte Ferrari jedoch nicht dagegenhalten. Schlussendlich gewannen die Stuttgarter die Team-Wertung klar mit 275 Punkten Vorsprung auf die Italiener.

Nico Rosberg kommentiert die Dominanz-Vorwürfe wie folgt: "Wir sind nun, wo wir sind, weil wir im Moment die Besten sind." Ohne harte Arbeit wäre man nicht so weit gekommen, der Deutsche mahnt: "Es wäre nett, wenn man ein bisschen respektvoller gegenüber unseren erbrachten Leistungen wäre." Immerhin hat das Team in den vergangenen 38 Rennen (seit Saisonbeginn 2014) nur sechs Rennen verloren und 32 Siege einfahren können.

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