Rosberg über Schützenhilfe für Hamilton: "Ist mir völlig egal"

Wenn sich zwei streiten, dann freut sich meist der Dritte. Auf die Formel-1-Saison 2015 lässt sich dieser Spruch zwar noch nicht ganz umlegen, 2016 könnte dieser Fall aber durchaus eintreten. Zumindest wenn es nach Mercedes-Pilot Nico Rosberg geht. Der Deutsche ist derzeit nur noch auf dem dritten Rang in der WM-Wertung, Sebastian Vettel ist nun der erste Verfolger von WM-Favorit Lewis Hamilton. 2016 erwartet Rosberg ein noch engeres Duell zwischen Hamilton, Vettel und ihm selbst.

In dieser Saison sind die Positionen eindeutig bezogen. Von Rosberg wird es für Hamilton im Fall der Fälle keine Schützenhilfe gegen Vettel und Ferrari geben. Das macht der 30-Jährige in seiner 'Bild'-Kolumne klar: "Ich wurde nach dem Rennen gefragt, ob ich Lewis im Fall der Fälle sogar helfen würde, wenn Sebastian noch weiter auf ihn aufholt. Aber ganz ehrlich: Das ist mir völlig egal. Ich glaube auch nicht, dass es zu so einer Situation kommen wird."

Dies scheint auch eher unwahrscheinlich, da Hamilton einen Punktevorsprung von 66 Zählern auf Vettel verwaltet. Rosberg liegt bereits 73 Punkte zurück. Bei der Scuderia stehen die Zeichen dagegen auf Miteinander: Kimi Räikkönen, der mathematisch keine Chance mehr auf den Titel hat, gab bereits zu Protokoll , dass er seinem Kumpel helfen möchte. Soweit wird es bei Mercedes nicht kommen.