Vettel: Neuer Ferrari "ein sehr, sehr großer Schritt nach vorne"

, 23.02.2016

Begeistertes Zwischenfazit von Sebastian Vettel: Sein neuer Ferrari ist ein gewaltiger Fortschritt - Ausrutscher am Dienstagmorgen sorgt für Reparaturpause

Ferrari-Pilot Sebastian Vettel hat sich nach dem erfolgreichen Start in die Testfahrten der Formel 1 2016 begeistert über sein neues Sportgerät, den Ferrari SF16-H geäußert. "Bis jetzt ist es schon ein sehr, sehr großer Schritt nach vorne, in jedem Bereich", sagte Vettel am Dienstagmittag am Rande der Tests auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya. "Einerseits was die Aerodynamik angeht, den Grip, den man auf der Strecke spürt, andererseits hat auch der Motor einen Schritt nach vorne gemacht."

Vettel war zum Auftakt der Wintertests die Bestzeit gefahren und führte die Zeitenliste auch am Dienstag bei Halbzeit des Testtages klar an. Und nicht nur deshalb zieht der viermalige Weltmeister ein positives Zwischenfazit. "Unser Ziel war, in allen Bereichen zuzulegen und bis jetzt ist uns das gelungen", sagt Vettel. "Aber es ist noch sehr, sehr früh und natürlich kommt es drauf an, was die anderen machen."

Nachdem am Montag kleinere Technikprobleme das Testprogramm von Ferrari kurzzeitig unterbrochen hatten, war es am Dienstagvormittag Vettel selbst, der für eine unfreiwillige Zwangspause sorgte. "Ich hatte einen kleinen Ausritt, deswegen mussten wir kurz pausieren und ein bisschen was reparieren", berichtet er. "Das gehört dazu, man will auch ans Limit gehen. Es ist natürlich doof, wenn es dann ein bisschen Zeit kostet."

Nach dieser kurzen Reparaturpause ging Vettel erstmals auf er neuen ultraweichen Reifenmischung auf den Kurs und brannte eine Zeit von 1:22.810 Minuten in den Asphalt. Damit war Vettel knapp 1,8 Sekunden schneller als Polesetter Nico Rosberg im Mai 2015 an gleicher Stelle beim Qualifying zum Grand Prix von Spanien. Damals wurde im Qualifying allerdings mit der Medium-Reifenmischung von Pirelli gefahren, weshalb ein direkter Vergleich der Zeiten hinkt.

Vettel ist jedoch davon überzeugt, dass Ferrari noch deutlich zulegen kann. "Nach eineinhalb Tagen ist das Potenzial sicherlich noch nicht ausgeschöpft. Es wäre ja schlimm, wenn da so wäre. Es kommt also noch jede Menge", verspricht er. Einen Namen für sein neues Auto hat der viermalige Weltmeister im übrigen noch nicht gefunden. "Das dauert noch bis Australien", vertröstet Vettel alle Interessierten auf den Saisonauftakt in Melbourne (20. März).

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