Drei glückliche Gesichter auf dem Podium: Frankreich vor Brasilien

, 31.07.2011

In Ungarn schlug Frankreich aus der zweiten Reihe zu. Am Ende landeten Romain Grosjean und Charles Pic vor Luiz Razia.

Das französische Duo der GP2 Serie kommt immer besser in Schwung. Auf dem Hungaroring holte Romain Grosjean - wenn auch mit etwas Glück - seinen fünften Saisonsieg. Direkt dahinter folgte sein Landsmann Charles Pic. In der Meisterschaft liegt Grosjean weiter an der Spitze, Pic schließt immer weiter auf den Tabellenzweiten Giedo van der Garde auf.

"Da wir von der fünften Position in das Rennen gehen mussten, war dieser fünfte Sieg keine leichte Angelegenheit", berichtete Grosjean nach dem erneuten Erfolg. "Ich hatte einen guten Start und eine gute erste Runde." Für Grosjean war es vor allem wichtig, eine Position vor Pic und Van der Garde zu erreichen, um den Vorsprung in der Meisterschaft weiter ausbauen zu können.

"Leider mussten wir etwas eher als geplant zum Boxenstopp hereinkommen, da Luca Filippi hinter uns sehr gut unterwegs war", erläuterte der Dams-Pilot. Letztlich behauptete er sich knapp vor Filippi und zog auch an Luiz Razia vorbei. Die Führung bekam er nach einer Strafe gegen Marcus Ericsson geschenkt. "Es ist schade für Marcus, denn er ist ein gutes Rennen gefahren..."

Charles Pic ging eine Position vor Grosjean ins Rennen, musste diese aber schon auf den ersten Metern hergeben. Im Windschatten des Tabellenführers wurde es am Ende der zweite Platz. "Das ist ein gutes Resultat für uns", fasste Pic zusammen. "Im ersten Stint war ich etwas langsamer als Romain, dort haben wir das Rennen verloren. Im zweiten Stint war das Auto besser, richtig gut lief es in den letzten fünf Runden."

Als Dritter schaffte es Luiz Razia auf das Podium. Für den Brasilianer war das schon eine kleine Enttäuschung, schließlich war von der Pole-Position in das Rennen gegangen. "Eigentlich hatte ich einen guten Start, aber Marcus hatte einen sehr, sehr guten! Danach war ich gut unterwegs, auch wenn die Reifen stark abgebaut haben. Eigentlich wollten wir in Runde 14 stoppen, sind dann aber zwei Runden länger draußen geblieben. Dort haben wir wertvolle Zeit verloren."

"Nach dem Boxenstopp war ich direkt hinter Pic und wir haben Filippi eingeholt, der Probleme mit den Reifen hatte", berichtet Razia. In der Schlussrunde machten die beiden Podestbesucher noch jeweils eine Position gut. "Wenn wir von Platz drei gestartet wären, könnten wir zufriedener sein. Aber auch so war es schön, schließlich standen wir zum ersten Mal auf der Pole und sind auf das Podium gefahren."

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