Audi A6: Die neue Generation bringt Hightech in die Business Class

, 02.12.2010


Audi legt seinen Erfolgstyp in der Business Class neu auf: Im Frühjahr 2011 startet der neue A6 zu Preisen ab 38.500 Euro in den Markt. Die große Limousine bringt auf allen Technikfeldern innovative Lösungen mit - eine leichte Karosserie, ein sportliches Fahrwerk und eine große Auswahl an neuen Assistenz- und Multimedia-Systemen. Ein Highlight wird der A6 Hybrid sein, der etwas später folgt und die Kraft eines V6-Motors mit dem Verbrauch eines Vierzylinders vereint.


Design: Charakterstärke mit sportlicher Eleganz

Die vierte Generation des Audi A6 ist 4,92 Meter lang und besitzt einen Radstand von 2,91 Metern. Seine Breite beträgt 1,87 Meter, seine Höhe jedoch nur 1,46 Meter. Im Vergleich zum Vorgängermodell baut er einige Millimeter kürzer und niedriger, in der Breite und vor allem im Radstand legte der neue Audi A6 jedoch signifikant zu. Die lange Motorhaube, die kurzen Überhänge und die gespannte Dachlinie stehen für den Charakter sportlicher Eleganz.

Der große, niedrige Singleframe-Grill besitzt angeschrägte obere Ecken, ist hochglänzend schwarz lackiert und in den plastisch durchgeformten Bug integriert. Die horizontale Lage der Lamellen unterstreicht die Breite des neuen A6 ebenso wie die breiten und niedrigen Lufteinlässe.

Serienmäßig bringt der neue A6 lichtstarke Halogenscheinwerfer mit. Auf Wunsch liefert Audi Voll-LED- oder „Xenon plus“-Einheiten, die ein neues Allwetterlicht und ein Tagfahrlichtband aus Leuchtdioden integrieren. Ergänzend steht das „Adaptive Light bereit, das in jeder Fahrsituation für die passende Ausleuchtung sorgt. Zu seinen Features gehört die gleitende Leuchtweitenregulierung - sie erkennt andere Fahrzeuge und Ortschaften mit einer Kamera und passt das eigene Licht durch Schwenken der Module mit weichen Übergängen an.

Das Spiel der weichen Flächen und der präzisen, harten Linien prägt die Seitenansicht des neuen Audi A6. Die Tornadolinie unter der Fensterkante zieht sich über die ganze Flanke; sie bildet eine ausgeprägte Schattenkante und gibt der Karosserie starke Schultern. Über den Seitenschwellern liegt die „Dynamic Line“, die leicht nach oben zieht. Ein Glanzpaket setzt im Bereich der Fenster Akzente.

Elegant endet die Linie in einem markanten Heck mit einer dezenten Abrisskante. Der Diffusor-Einsatz ist schwarz matt und schließt die beiden großen, runden Endrohre der Abgasanlage ein. Die Flächen am Heck sind plastisch modelliert, während die Gestaltung der zweigeteilten Rückleuchten die Trapezform der Frontscheinwerfer auch am Heck zitiert.

In Kombination mit den „Xenon plus“- und den LED-Scheinwerfern liefert Audi die Heckleuchten in LED-Technik; ihr Lichtbild wirkt dreidimensional. Das Schlusslicht bildet ein optisch durchgängiges Band, das einen breiten, U-förmigen Bogen zieht; das Blinklicht verläuft als Streifen am oberen Rand der Einheit. Glühlampen erzeugen das Rückfahr- und das Nebelschlusslicht.

 

Noch sportlicher gestaltet den Look auf Wunsch das „S line“-Exterieurpaket: Die Stoßfänger, die Gitter der Lufteinlässe und der Diffusor-Einsatz sind markanter gezeichnet. Der Diffusor und die mittlere Frontspoilerkante sind grau lackiert, der Kotflügel und die Einstiegsleisten tragen „S line“-Schriftzüge. In Wagenfarbe hält Audi die Schwellerleisten.


Der aerodynamische Feinschliff, der auch den verkleideten Unterboden und die Durchströmung des Motorraums einbezieht, sorgt für einen, im Vergleich zum Vorgänger, nochmals verbesserten cW-Wert von 0,26 in der Basisversion. Dank Leichtbauweise bringt beispielsweise der A6 2.0 TDI mit 177 PS nur 1.575 Kilogramm auf die Waage.

Motoren: Bis zu 300 PS bei deutlich weniger Verbrauch

Audi schickt den neuen A6 mit starken und hocheffizienten Motoren an den Start: zwei Benziner und drei TDI. Ihre Leistung liegt zwischen 177 PS und 300 PS. Die Aggregate beziehen ihren Kraftstoff per Direkteinspritzung; der 3.0 TFSI hingegen nutzt zur Aufladung einen Kompressor, die TDI arbeiten mit Turboladern.

Alle Motoren arbeiten mit einem Rekuperationssystem und einem Start-Stop-System zusammen, unabhängig davon, welches Getriebe zum Einsatz kommt. Quer über die Baureihe gerechnet, ist der Verbrauch des A6 im Vergleich mit den Vorgängermodellen um bis zu 19 Prozent gesunken - bei gestiegener Performance.

Der frei saugende Audi A6 2.8 FSI mobilisiert 204 PS und ein Drehmoment von 280 Nm zwischen 5.250 und 6.500 Touren. Die Eckdaten mit dem vollautomatischen Multitronic-Getriebe: 0 auf 100 km/h in 7,7 Sekunden, Spitze 240 km/h, Verbrauch im Durchschnitt 7,4 Liter pro 100 Kilometer, was einem CO2-Ausstoß von 172 g/km entspricht. Die Verbesserung beläuft sich hier auf 12 Prozent, wobei der Vorgänger 14 PS weniger leistete.

Der stärkste Benziner in der A6-Familie ist der 3.0 TFSI. Der V6 gibt 300 PS und 440 Nm Drehmoment von 2.900 bis 4.500 U/min ab. Der A6 3.0 TFSI spurtet in 5,5 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 und erreicht elektronisch begrenzte 250 km/h. Sein mittlerer Verbrauch liegt bei 8,2 Liter pro 100 Kilometer (CO2-Ausstoß 190 g/km) - ein Fortschritt von 13 Prozent im Vergleich zum Vorgängermodell, das 290 PS abgab.

Als effizientester Motor im neuen Audi A6 erweist sich der überarbeitete 2.0 TDI. Der Vierzylinder leistet 177 PS und ein maximales Drehmoment von 380 Nm zwischen 1.750 und 2.500 Touren. Im Zusammenspiel mit der Handschaltung bringt das Aggregat den Audi A6 in 8,7 Sekunden von 0 auf 100 km/h und weiter bis 228 km/h Spitze. Im EU-Zyklus begnügt sich der A6 2.0 TDI mit 4,9 Litern pro 100 Kilometer, was einer CO2-Emission von 129 g/km entspricht. Der Verbrauch ging um 13 Prozent zurück.

 

Der neu entwickelte 3.0 TDI ist mit zwei Versionen in der A6-Familie vertreten. In der ersten Variante leistet der V6-Diesel 204 PS. Schon zwischen 1.250 und 3.500 U/min stemmt das Triebwerk 400 Nm Drehmoment. Mit der Multitronic beschleunigt der kleine 3.0 TDI den A6 in 7,2 Sekunden auf 100 km/h und erreicht 240 km/h Höchstgeschwindigkeit. Sein Konsum beschränkt sich im Mittel auf 5,2 Liter pro 100 Kilometer (CO2-Ausstoß 137 g/km). Gegenüber dem Vorgängermodell mit 190 PS beträgt der Fortschritt 19 Prozent.


Mit 245 PS wartet die Top-Version des 3.0 TDI auf; bei ihr stehen 500 Nm Drehmoment zwischen 1.400 und 3.250 Umdrehungen bereit. Der Standardsprint ist in 6,1 Sekunden erledigt, bei 250 km/h endet der Vortrieb im Begrenzer. Im Mittel gibt sich der starke Diesel mit 6,0 Liter Kraftstoff zufrieden (CO2-Ausstoß 158 g/km). Damit unterbietet er den Vorgängermotor, der 240 PS erzielte, beim Verbrauch um 16 Prozent.

Audi A6 Hybrid: Gemeinsam stark und effizient

In der neuen A6-Baureihe bringt Audi zu einem späteren Zeitpunkt sein zweites Hybridmodell nach dem Q5 Hybrid quattro in Serie - den A6 Hybrid. Er ist ein effizienter Parallelhybrid: Sein Verbrennungsmotor, ein 211 PS starker 2.0 TFSI, arbeitet mit einer E-Maschine zusammen, die 45 PS und 211 Nm Drehmoment abgibt. Der Elektromotor sitzt direkt hinter dem TFSI und nimmt den Raum des Drehmomentwandlers vor der modifizierten Achtstufen-Tiptronic ein. Das Getriebe schickt die Momente an die Vorderräder.

Im Crash-sicheren Bereich des Gepäckraumes ist eine kompakt bauende Lithium-Ionen-Batterie untergebracht. Je nach Bedarf wird die Batterie auf zwei Wegen mit Luft gekühlt - über ein Gebläse aus dem Innenraum und über einen eigenen Kältekreislauf, der an die Klimaautomatik angekoppelt ist.

Der Audi A6 Hybrid lässt sich bis Tempo 100 rein elektrisch bewegen; bei konstant 60 km/h beträgt seine Reichweite drei Kilometer. Das Fahrzeug kann auch alleine mit dem Verbrennungsmotor oder im Hybridmodus fahren; er gewinnt in Verzögerungsphasen Energie zurück und aktiviert bei starker Beschleunigung beide Motoren gemeinsam. Spezielle Anzeigen im Kombiinstrument und auf dem MMI-Monitor visualisieren die unterschiedlichen Fahrzustände im Detail.

Der Audi A6 Hybrid bietet die Kraft eines V6, vereint mit dem Konsum eines Vierzylinders. Das Hybrid-Modell soll voraussichtlich in 7,3 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigen und eine Höchstgeschwindigkeit von 238 km/h erreichen. Den vorläufigen Normverbrauch gibt Audi mit 6,2 Litern pro 100 Kilometer an, was einem CO2-Ausstoß von 142 g/km entspricht.

Kraftübertragung: Breite Auswahl samt Doppelkupplungsgetriebe

Der Vierzylinder-TDI überträgt seine Kräfte auf die vorderen Räder und rollt serienmäßig mit dem Schaltgetriebe, alternativ mit der Multitronic vom Band. Diese Getriebe stehen ebenfalls für die frontgetriebene Variante des 2.8 FSI zur Wahl. Wenig später wird das manuelle Getriebe auch für den 3.0 TDI mit 204 PS zu haben sein. Der FSI-Benzinmotor lässt sich zudem mit dem permanenten Allradantrieb quattro und dem Doppelkupplungsgetriebe „S tronic“ koppeln. Beim 3.0 TFSI und beim 3.0 TDI mit 245 PS ist der Antrieb auf alle vier Räder Serie und fest mit der „S tronic“ kombiniert.

 

Der neue quattro-Antriebsstrang integriert die radselektive Momentensteuerung, die bei schneller Kurvenfahrt erkennt, wenn an einem der kurveninneren Räder der Grip abzureißen droht. Bevor dies geschieht, bremst das System das Rad ganz leicht, fast unmerklich ab, um das Handling noch flüssiger und die Traktion stärker zu gestalten. Als optionale Abrundung des quattro-Antriebs offeriert Audi für die Topversionen ein Sportdifferenzial, das die Kräfte aktiv zwischen den Hinterrädern verteilt.


Fahrwerk: Mit mehr Grip sportlich ausgelegt

Das Fahrwerk des neuen Audi A6 bringt sportliche Präzision mit souveränem Komfort zusammen. Die serienmäßigen Leichtmetallräder weisen, je nach Motorisierung, 16 oder 17 Zoll auf. Optional liefern Audi und die quattro GmbH Räder bis 20 Zoll. Die Formate der Reifen reichen von 225/60 bis 265/35. Eine Reifendruck-Kontrollanzeige ist Serie, auf Wunsch besitzen einige Reifen Notlaufeigenschaften. Die vier Scheibenbremsen - vorn innenbelüftet - sind groß dimensioniert. Das Bremslicht arbeitet adaptiv; bei einer Vollbremsung warnt es den nachfolgenden Verkehr durch schnelles Pulsieren.

Serienmäßig gibt Audi dem neuen A6 eine Stahlfederung mit auf den Weg, die hohen Abrollkomfort bietet. Alternativ stehen ein Sportfahrwerk und ein „S line“-Sportfahrwerk der quattro GmbH bereit. Optional ist die neu entwickelte Luftfederung „Adaptive Air Suspension“ mit vier elektronisch geregelten Stoßdämpfern erhältlich. Das System justiert die Höhenlage der Karosserie auf drei Niveaus: Auf der Autobahn legt es beispielsweise den Aufbau tiefer, was die Stabilität steigert und den Kraftstoffverbrauch verringert.

Alle A6-Varianten mit Frontantrieb haben das Stabilisierungssystem ESP mit elektronischer Quersperre an Bord. In der Wirkungsweise ähnelt die Software-Lösung der radselektiven Momentensteuerung im quattro-Strang, wobei sie ihre leichten Bremseingriffe jedoch allein auf das kurveninnere Vorderrad konzentriert.

Zu den Highend-Lösungen des neuen Audi A6 gehört das Fahrdynamiksystem „Audi Drive Select“, das in der Serienversion auf das Motormanagement, die Servolenkung und die Klimaautomatik zugreift. Der Fahrer kann die Arbeitsweise dieser Systeme in fünf Stufen steuern: „Comfort“, „Auto“, Dynamic“, „Individual“ und „Efficiency“. Für alle TFSI- und TDI-Modelle wird auf der „Efficiency“-Betriebsebene eine verbrauchsoptimierte Fahrweise durch eine angepasste Charakteristik verschiedener Fahrzeugsysteme unterstützt.

Optional können A6-Kunden das System um das Automatikgetriebe, die radarbasierte „Adaptive Cruise Control“ (ACC) mit Stop & Go-Funktion, ein dynamisches Kurvenlicht (Adaptive Light) und die Ambientebeleuchtung erweitern. Etwas später folgen das Sportdifferenzial und die Dynamiklenkung, die ihre Übersetzung nach dem gefahrenen Tempo variiert.

 

Innenraum: Luxus in der Business Class

Im Interieur begrüßt der neue Audi A6 seine Passagiere mit einem Ambiente voller Leichtigkeit und Weite. Der so genannte Wrap-around prägt den Cockpitbereich - die umlaufende Dekoreinlage startet an der Fahrertür und läuft als großer Bogen unter der Wurzel der Windschutzscheibe zur Tür des Beifahrers. Die elegant um den Fahrersitz geschwungene Schalttafel mit ihrer hochpräzisen Applikationsleiste rundet das Konzept der gespannten Linie ab.


Alle Details im Interieur sind mit größter Liebe und Sorgfalt ausgeführt. Die Drehregler glänzen beispielsweise in Aluminium-Optik, während die Schaltkulisse und die Start-Stop-Taste von hinten dezent rot durchleuchtet sind. Auf Wunsch betonen die Ambientebeleuchtung und ein Lichtpaket die Lounge-Atmosphäre.

Bereits die serienmäßigen Vordersitze im neuen A6 sollen den Körper unterstützen. Auf Wunsch montiert Audi die Komfortsitze, die sich auf 18 Wegen einstellen lassen. Optional gibt es für diese Sitze luxuriöse Klimatisierungs- und Massagefunktionen – zehn Luftkammern verwöhnen den Rücken in fünf Programmen. Alternativ stehen die Sportsitze mit ausgeprägten Wangen und ausziehbarer Oberschenkelauflage zur Wahl. Die Sitzanlage im Fond der Business-Limousine offeriert derweil für Füße, Knie, Ellbogen und Kopf großzügigen Raum.

Serienmäßig werden die Sitze mit Stoff bezogen, auf Wunsch stehen zwei Ledersorten und eine Alcantara/Leder-Kombination bereit. Die Farben für die Bezüge sind Schwarz, Goabeige, Nougatbraun, Titangrau und Samtbeige. Für das Interieur gibt es schwarze, graue, braune und beige Töne, für den Dachhimmel Schwarz, Silber und Beige.

Bei den Dekoreinlagen steht neben den serienmäßigen Blenden in Micrometallic platin eine Aluminium-Variante zur Wahl. Dazu kommen Holzfurniere der Sorten Esche und Nussbaum. Zu einem etwas späteren Zeitpunkt möchte Audi ein Furnier aus geschichtetem Eichenholz als neue Alternative anbieten.

Das weiterentwickelte Bediensystem „MMI Radio“ ist Serie; sein Terminal ist auf dem breiten Mitteltunnel platziert, wo dank der elektromechanischen Handbremse reichlich Platz existiert. Der zentrale Bordmonitor mit seinem hochglänzend schwarzen Rahmen fährt beim Systemstart in einer eleganten Bewegung aus der Instrumententafel aus; je nach Version ist er 6,5 oder 8 Zoll groß.

 

Zwischen den großen Rundinstrumenten fühlt sich das optionale 7 Zoll große Fahrerinformationssystem (FIS) zuhause. Es wird über das Multifunktionslenkrad gesteuert, das, wie das FIS selbst, in unterschiedlichen Ausführungen zur Wahl steht. Zu den Serien-Funktionen des Systems gehört der Bordcomputer mit Effizienzprogramm, der eine Schaltanzeige bietet, Tipps für eine verbrauchsschonende Gangart gibt und den aktuellen Energiebedarf elektrischer Verbraucher anzeigt.


Eine hocheffizient arbeitende Zweizonen-Klimaautomatik ist Serie im neuen Audi A6. Zu den attraktivsten Optionen gehört das neu entwickelte Head-up-Display, das wichtige Informationen auf die Frontscheibe projiziert. Die farbigen Ziffern und Symbole scheinen in etwa 2,5 Meter Entfernung zu schweben und lassen sich ideal ablesen; der Fahrer kann festlegen, welche Anzeigen er sehen will.

Der Gepäckraum, mit feinem Teppichboden ausgekleidet, fasst 530 Liter; die Fondlehnen lassen sich optional (Serie bei den Komfortsitzen) umklappen. Auf Wunsch liefert Audi einen elektrischen Antrieb für die Gepäckraumklappe, der sich mit dem Komfortschlüssel bedienen lässt. Ferner stehen eine Durchlade samt Skitasche und eine Wendematte bereit.

Liebhaber einer noch sportlicheren Optik können sich für ein „S line“-Sportpaket entscheiden, das den Innenraum in cooles Schwarz taucht. Es wird mit Sportsitzen, einem eigenen Lederlenkrad, speziellen Dekoreinlagen, einem Sportfahrwerk der quattro GmbH und 19-Zoll-Rädern kombiniert.

Ausstattung: Technischer Genuss zum Wohlfühlen

Das Portfolio an neuen Assistenz-, Sicherheits- und Infotainment-Systemen ist attraktiv. Im Musik-Bereich stehen zahlreiche Bausteine bereit, etwa ein DVD-Wechsler, ein digitaler Rundfunktuner, das „Audi Music Interface“ zur Einbindung eines mobilen Players, ein TV-Modul und das „Bose Surround Sound“-System. Die Spitze bei den Soundanlagen markiert das 1.300 Watt starke „Advanced Sound“-System von Bang & Olufsen. Seine 15 Lautsprecher - darunter zwei akustische Linsen, die beim Start aus der Instrumententafel ausfahren - tragen feine Gehäuse aus Aluminium.

Das optionale Bluetooth-Autotelefon verbindet die Business-Limousine mit dem Internet; als Partner fungiert dabei der Dienstleister Google. Ein UMTS-Modul holt aktuelle News, Wetter- und Reise-Infos ins Auto, zudem bringt es Bilder und Infos von Google Earth auf den Monitor und spielt sie mit der Navigationsroute zusammen. Ein WLAN-Hotspot stellt den Kontakt zu mobilen Endgeräten an Bord her. Der Fahrer kann alle Dienste mit seinem Handy-Vertrag nutzen.

 

Bei den Infotainment-Systemen im neuen Audi A6 ist das „MMI Radio“ mit seinem CD-Laufwerk Serie. Optional gibt es das „MMI Radio plus“, die „MMI Navigation“ und die „MMI Navigation plus mit MMI Touch“. Die Topversion offeriert unter anderem einen 3D-Grafik-Chip für ein elegantes Kartenbild, einen hochauflösenden 8-Zoll-Farbmonitor, eine große Festplatte, eine komfortable Sprachbedienung und eine Bluetooth-Schnittstelle.


Die wegweisende Neuerung der „MMI Navigation plus“ ist jedoch das Touchpad, das „MMI Touch“. Mit ihm kann der Fahrer viele Funktionen komfortabel und intuitiv ausführen - die Ziffern von Telefonnummern und die Buchstaben des Navigationszieles mit dem Finger schreiben oder in Listen und Karten scrollen.

Das Sicherheitssystem „Audi Pre Sense“ steht in verschiedenen Ausbaustufen bereit. In vielen Situationen kann es Unfälle und ihre Folgen mindern oder sogar ganz vermeiden, indem es den Fahrer warnt und die Limousine im Notfall mit zunehmender Stärke abbremst. Zugleich schließt das System die Fenster und das Schiebedach, zieht die Gurte an, aktiviert die Warnblinkanlage und strafft die Dämpfer der optionalen „Adaptive Air Auspension“.

Der neue „Audi Active Lane Assist“ unterstützt den Fahrer ab 60 km/h Geschwindigkeit dabei, den A6 ruhig auf Kurs zu halten. Eine Kamera erkennt die Linien auf der Fahrbahn; wenn die Limousine auf eine von ihnen zufährt, steuert das System sie durch einen sanften Eingriff in die Lenkung zurück.

Der ebenfalls neue Parkassistent entlastet den Fahrer beim Rückwärtseinparken parallel oder quer zur Fahrbahn von der Lenkarbeit. Das System erkennt geeignete Lücken und steuert den A6 selbsttätig in sie hinein und aus Längsparklücken wieder heraus. Alternativ liefert Audi auch klassische Einparkhilfen ohne und mit Rückfahrkamera.

Der „Audi Side Assist“ beobachtet ab 30 km/h Geschwindigkeit den Bereich hinter der Limousine per Radar und sichert auf diese Weise den Spurwechsel ab. Die Tempolimitanzeige erkennt wichtige Geschwindigkeitsbeschränkungen und zeigt sie im FIS-Display oder im Head-up-Display. Der Nachtsichtassistent arbeitet mit einer Wärmebildkamera, projiziert seine Schwarz/Weiß-Bilder auf das FIS-Display und markiert dabei Personen, die das System vor dem Fahrzeug erkennt.

6 Kommentare > Kommentar schreiben

02.12.2010

Ein zu heiß gewaschneer a8 ... :schäm:

02.12.2010

Das kann man dem 5er aber auch nachsagen. Find ihn ganz gut, muss mich aber erst ans Heck gewöhnen. Bin auf den Avant gespannt.

02.12.2010

Mir gefällt die neue Linie noch nicht so wirklich ... auch bin ich schwer angenervt, dass sich alle Audi-Modelle immer noch ähnlicher werden. Bald kann man sie gar nicht mehr auseinanderhalten! :hmpf:

02.12.2010

Aber die alte Generation von A6/A8 sah sich zumindest von vorne auch sehr ähnlich. Bei Lotus ist es doch bald noch viel schlimmer,oder bei VW.

02.12.2010

[QUOTE=Moman;128425]Aber die alte Generation von A6/A8 sah sich zumindest von vorne auch sehr ähnlich. Bei Lotus ist es doch bald noch viel schlimmer,oder bei VW.[/QUOTE] Der Vergleich mit Lotus hinkt etwas, ist Lotus doch eher ein exklusiver "Sportwagen-Hersteller" mit überschaubarer Straßendichte und Audi ein Volumenhersteller, den man an jeder Ecke sieht. Ich finde auch dass man die künftigen Lotus-Modelle viel besser als die aktuellen Audi-Modelle auseinander halten kann, da muss man schon genau aufpassen bei Audi!

06.12.2010

Spontan würde ich sagen, dass man den A6 durchaus von den anderen Modellen unterscheiden kann. Aus allen Perspektiven natürlich.^^ Wie der mit letztlich nun wirklich gefällt, wird sich erst dann zeigen, wenn ich ihn mal live sehe... Der Innenraum ist allerdings über jeden Zweifel erhaben. (Kein Wunder, da der A7 von Innen ja auch so aussah.^^) Den A6 würde ich überings dem A7 vorziehen, egal ob als Limousine oder als Avant (der erstmal kommen muss).


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