Rundenzeiten, Bremspunkte, G-Kräfte und andere Daten können Opel-Fahrer wie echte Rennfahrer zur Verbesserung ihrer Performance schon bald per Smartphone auslesen und analysieren. Die neue Applikation (App) debütiert für das iPhone im neuen Astra OPC und lässt sich für nur 0,79 Euro aus dem AppStore herunterladen - Android-Smartphones sollen Anfang 2013 folgen. Damit ist Opel der weltweit erste Hersteller, der vorausgewählte Informationen aus dem CAN-Bus (Controller Area Network) - dem elektronischen Herzstück eines Autos - zur Anzeige und Analyse direkt auf dem Smartphone anzeigt.
© Foto: Opel
Der CAN-Bus bündelt Signale aus unterschiedlichsten Fahrzeugbereichen. Diese Informationen auszulesen, war bislang nur Fachwerkstätten mit spezieller Software vorbehalten. Auch im Motorsport nutzen die Profis derartige Werte, um Rundenzeiten zu verbessern. Nun macht Opel mit der „OPC PowerApp“ als erster Hersteller ausgesuchte, leistungsbezogene Daten zugänglich und eröffnet technikaffinen Liebhabern sportlicher Fahrzeuge eine ganz neue Welt.
Dabei endet der Spaß nicht mit dem Ausschalten des Motors. Neben der Möglichkeit, die bis zu 60 verschiedenen Daten wie Ladedruck, Querbeschleunigung, Drehmoment und Gaspedalstellung in Echtzeit auf dem iPhone abzulesen, offeriert die OPC PowerApp die Möglichkeit, die Daten zu speichern, später auszuwerten oder mit Freunden zu vergleichen.
Mit Hilfe eines mit GPS verbundenen Lap-Timers können Rennsportfans auf Rennstrecken wie dem Nürburgring Rundenzeiten analysieren, um so ihre Performance auf der Nordschleife zu optimieren. So lassen sich beispielsweise Bremspunkte oder die Geschwindigkeit innerhalb bestimmter Sektorenzeiten analysieren. Darüber hinaus lassen sich die auftretenden G-Kräfte in bestimmten Kurven messen.
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Um den vollen Funktionsumfang der „OPC PowerApp“ nutzen zu können, wird ein spezieller Smartphone-Controller im Fahrzeug angebracht, der sich ab dem 12. Juni 2012 für 290 Euro bestellen lässt. Das Modul ist direkt mit dem CAN-Bus des Fahrzeugs verbunden und überträgt seine Daten mit einer Frequenz von 30 Hertz - quasi in Echtzeit - an das iPhone. Das iPhone lässt sich an die optional erhältliche FlexDock-Station koppeln, um die Bedienung der OPC PowerApp und die Ablesbarkeit der Daten zu verbessern.
Sieben verschiedene Display-Einstellungen und Farben stehen dem Nutzer zur Verfügung. Dazu gehören eine Analoganzeige, eine G?Kraft-Messanzeige, ein Digital-Display, eine Anzeige für das Über- und Untersteuern, ein Säulen- sowie Liniendiagramm und eine Karte. Die OPC PowerApp ist mit dem iPhone (ab iPhone 3GS), iPad 2 sowie iPod Touch (ab der dritten Generation) kompatibel. Eine Anwendung für Android-Systeme ist für Anfang 2013 vorgesehen.
Der neue Opel Astra OPC erweist sich als der sportlichste Vertreter aus der Kompaktbaureihe von Opel. Das Sportcoupé kommt im Sommer 2012 in den Handel und wird von einem 2,0 Liter großen Turbo-Benziner mit 280 PS und einem maximalen Drehmoment von 400 Nm angetrieben. Mit diesem Kraftpaket erreicht der Astra OPC eine Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h und spurtet in nur 6 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100.
Ein auf die Kraftentfaltung abgestimmtes Performance-Fahrwerk mit adaptiven Dämpfern und Hochleistungs-Federbeinen (HiPerStruts) soll beim neuen Opel Astra OPC für eine überragende Dynamik sorgen, eine Brembo-Bremsanlage für standesgemäße Verzögerung unter Extrembedingungen.
VirusM54B30
27.05.2012
Interessant. Schade das es bereits Torque für Android gibt, was das auch kann. Und das vor der Opelapp:träller: Das ist Torque [url]http://www.androidpit.de/de/android/market/apps/app/org.prowl.torque/Torque-Pro-OBD2-Auto[/url]