WTCC Katar: Jose-Maria Lopez weiter an der Spitze

, 26.11.2015

Jose-Maria Lopez ist auch im zweiten Freien Training an der Spitze, doch zwei Chevrolet-Piloten heften sich an die Fersen des Weltmeisters

Jose-Maria Lopez (Citroen) zum dritten! Nachdem er bereits bei der Testsession und dem ersten Freien Training der Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC) in Losail/Katar die schnellste Zeit gefahren war, ließ der Weltmeister am Donnerstagabend auch im zweiten Freien Training die Konkurrenz hinter sich. Als einziger Fahrer fuhr Lopez unter Flutlicht eine Rundenzeit von unter 2:02 Minuten und markierte in 2:01.859 Minuten die bisher schnellste WTCC-Zeit in Losail.

Während die Bestzeit durch Lopez durchaus zu erwarten war, überraschte das Abschneiden der Chevrolet Cruze, von denen nicht weniger als fünf unter die Top 10 fuhren. Schnellster dieses Quintetts war Hugo Valente (Campos), der mit 0,225 Sekunden Rückstand auf Lopez auf Rang zwei fuhr. Noch beachtenswerter war die drittschnellste Zeit durch Gregoire Demoustier (Craft/Bamboo, +0,403 Sekunden).

"Es ist toll, zum ersten Mal bei Nacht zu fahren. Die Atmosphäre ist wirklich toll", sagt Valente. Doch der Kurs habe durchaus seine Tücken. "Es ist sehr rutschig. Wir sind hier mitten in der Wüste, der Wind weht jede Menge Sand auf die Strecke. Wenn man von der Linie abkommt, ist es fürchterlich." Doch insgesamt hat der Losail International Circuit Valentes Erwartungen übertroffen. "Nachdem ich im Simulator gefahren war, hatte ich Bedenken, der Kurs könnte etwas langweilig sein. Aber er ist recht schnell und macht Spaß."

Hinter Lopez und den beiden Chevrolets kam Sebastien Loeb (Citroen) auf Rang vier, gefolgt von John Filippi (Campos-Chevrolet), Tom Chilton (ROAL-Chevrolet) und Qing-Hua Ma (Citroen). Mehdi Bennani (SLR-Citroen) war Achtschnellster und lag damit klar vor Norbert Michelisz (13.), mit dem er um den Gesamtsieg in der Privatfahrerwertung kämpft. Stefan D'Aste (Münnich-Chevrolet) und Nick Catsburg im schnellsten Lada komplettierten die Top 10.

Einen geradezu desaströsen ersten Trainingstag erwischten die Werks-Honda von Gabriele Tarquini und Tiago Monteiro, die nur auf den Positionen 14 beziehungsweise 16 landeten und mit mehr als 1,5 Sekunden Rückstand auf die Spitze nicht konkurrenzfähig waren. "Die Strecke ist völlig anders, als wir erwartet haben, und unsere Abstimmung scheint nicht zu funktionieren", klagt Tarquini. "Selbst mit neuen Reifen habe ich keinen Grip, wir müssen etwas verändern."

Das Problem - nicht nur für Honda - ist dabei jedoch, dass das Qualifying am Freitag um 13:00 Uhr (15:00 Uhr Ortszeit) und damit bei Tageslicht und deutlich höheren Temperaturen als die Rennen stattfindet, die am Freitagabend um 19:30 Uhr und 20:40 Uhr gestartet werden.

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