Abarth Scorp-Ion: Eine be-stechende Sportwagenstudie

Die von Studenten des Turiner Design-Instituts IED entworfene Studie namens Scorp-Ion soll die ruhmreiche und emotionsgeladene Historie von Abarth mit den Tugenden eines alternativ angetriebenen, futuristischen Sportwagens vereinen. Scheint gelungen; denn in bester Abarth-Tradition wirkt der Radnabenmotoren-Renner polarisierend bis provokant.

© Foto: IED Torino

Extreme Sportlichkeit auf engstem Raum - dafür steht Abarth seit jeher etwa mit aufgemotzten Versionen des alten Fiat Cinquecento ebenso wie nach der Wiederbelebung der Marke heutzutage beim Fiat 500. Der Abarth Scorp-Ion presst Hochleistungskomponenten auf 4,01 Meter Länge, 1,90 Meter Breite und 1,19 Meter Höhe.

Die Sportwagen-Studie ist ein grüner, umweltfreundlicher Zweisitzer mit reinem Elektroantrieb. Wie schon der aktuelle Serien-Stromer von Peugeot Ion, leitet der Scorp-Ion den zweiten Teil seines Namens von den Ionen-Akkus ab, die ihre gespeicherte Power an vier Radnabenmotoren liefern. Nähere Daten zum Antrieb, wie zum Beispiel Leistung und Performance, gaben die Macher leider nicht bekannt.

Die Anordnung der Motoren ermöglicht bei einem Radstand von immerhin 2,35 Metern die optimale Gestaltung des Fahrgastraums. Außerdem sorgt der durch diese Bauart mögliche, tiefe Schwerpunkt des Scorp-Ion für die Performance, die man von einem Abarth erwartet.

Bei der Gestaltung der Studie mit muskulösen Kotflügeln an der Front, vollverkleideten Hinterrädern und dem kuppelartigen Dach schafften es die Design-Studenten, die Linienzüge des Abarth-Wappentieres Skorpion mit aerodynamischem Styling zu verbinden. Sowohl von außen als auch durch den höchst futuristisch gestalteten Innenraum macht der Scorp-Ion Appetit auf einen käuflichen Strom-Boliden.

Das puristische Interieur besticht durch zwei Schalensitze mit 4-Punkt-Gurten, ein markantes Lenkrad und Bildschirme sowie Touchscreens zur Steuerung des Systems. Darüber hinaus informieren die Bildschirme über den Ladezustand der Batterien oder die Streckencharakteristik von Rennstrecken. Selbstredend, dass auch ein Feuerlöscher und ein Helm im Cockpit untergebracht sind.