Markanter, sportlicher und selbstbewusster - der VW Beetle feiert ein freches Comeback. Abt Sportsline arbeitet bereits mit Hochdruck an einer getunten Variante des neuen Käfers. Auch der neue Beetle soll ein agiles Spaßmobil, eben ein echter Speedle, werden. Wie sein erfolgreicher, mehr als 50 Jahre lang gebauter Vorgänger, muss auch er absolut zuverlässig sein. Ein Käfer läuft und läuft und läuft - bei Abt Sportsline mit Performance im geschärften Look.
© Foto: Abt Sportsline
„In puncto Leistungssteigerung kann es für uns nur darum gehen, mit ausgewogenen Abt Power-Paketen maximalen Spaß mit maximaler Zuverlässigkeit und Alltagstauglichkeit zu verbinden“, erklärt Hans-Jürgen Abt. Derzeit werden daher die Motoren des Abt Beetle auf Herz und Nieren getestet, weshalb die exakten Leistungswerte noch nachgereicht werden.
Die realistischen Größenordnungen basieren auf den Erfahrungen der Entwicklungsabteilung von Abt: Beim 1.2 TSI werden aus serienmäßigen 105 PS ca. 140 PS, beim 1.4 TSI soll der Output von 160 PS auf rund 210 PS steigen. Der Zweiliter-Turbo leistet ab Werk 200 PS und ist bereits 223 km/h schnell. Abt möchte mit seiner Version 230 PS bis 240 PS auf die Straße bringen.
Auch die Diesel-Varianten des neuen VW Beetle werden ökonomisch sinnvolle Speedles sein. Der Selbstzünder mit 1,6 Litern Hubraum wird statt 105 PS wohl 125 PS leisten, der 2.0 TDI soll auf 170 PS kommen (Serie 140 PS). Die Fahrwerksfedern von Abt Sportsline werden vermutlich dafür sorgen, dass das schnittige Krabbeltier auch auf Kurvenstrecken viel Spaß bereitet.
Der knuffige Rundling ist sozusagen ein Typ mit Ecken und Kanten, wenn Abt Sportsline den VW Beetle unter seine Fittiche nimmt. Sein tiefer Schwerpunkt zeigt, dass er kein Biedermann ist. Frontspoiler, Heckblende, Heckschürzeneinsatz mit Endschalldämpfern und ovalen Endrohren oder auch die Seitenschweller betonen die klassische Karosserieform des Beetles. Mit den Front- und Heckscheinwerferblenden wirkt das Auto sympathisch, frisch und pfiffig.
Dekorsets gehören seit damals zum Käfer, Abt Sportsline verknüpft nun Retro-Style mit aktuellen Trends; denn der „Speedy-Beetle“ ist kein ewig Gestriger. Er steht sowohl für Hier und Jetzt als auch auf schicken „Abt DR“-Rädern in selbstbewussten 19 Zoll, die durch ihr markantes hinterdrehtes Felgenbett bestechen. Auch wenn es weitere Details und das Datenblatt zum neuen Abt Beetle erst in Kürze gibt, steht eines schon fest: das Auto wird eine runde Sache.
Herzblut ist bei der Entwicklung der Komponenten ebenfalls dabei, wie Hans-Jürgen Abt betont. Der Geschäftsführer des weltweit größten Veredlers von Fahrzeugen aus dem Volkswagen-Konzern schwärmt noch heute von seinem ersten „Krabbeltier“ aus Wolfsburg: „Wir pflanzten dem Käfer einen 90-PS-Motor aus dem VW Bus ein, dazu ein knackiges Fahrwerk, eine Frontspoilerlippe und einen Spoiler am Heck.“