Arden Range Rover AR7: Der britische Edel-SUV mit kräftigen 480 PS

Christian Brinkmann , 23.12.2007

Eleganz, dezente Sportlichkeit und Understatement zeichnet seit jeher englische Automobile aus. Um dem aktuellen Range Rover zu mehr Überholprestige zu verhelfen, entwickelte Arden einen Komplettumbau und nannte seine Kreation „AR7“. Das durch seine schiere Größe beeindruckende Basisfahrzeug besticht danach durch eine wahrlich dynamische Optik. Für die sportlichen Fahrleistungen sorgt indes unter anderem eine kräftige Leistungssteigerung des Kompressor-Motors.

Satte Leistungskur für den schweren Geländewagen

Nicht weniger als 480 PS entlockt Arden dem V8-Triebwerk, dessen Hubraum der Tuner auf 4,5 Liter anhob. Zusammen mit dem auf üppige 680 Nm gesteigerten Drehmoment, sorgt dies bei dem nicht gerade leichten Range Rover für ansprechende Fahrleistungen. Die schiere Kraft katapultiert den britischen SUV in 6,5 Sekunden von 0 auf Tempo 100. Überragende Durchzugskraft versteht sich von selbst. Wenn auch Geschwindigkeiten jenseits der 200 km/h aufgrund der Verkehrslage nicht oft zustande kommen: die 480 PS des Arden AR7 ermöglichen über 240 km/h.

Bodykit: Sportliche Optik, besseres Fahrverhalten

Gekonnt passte Arden seine Aerodynamik-Komponenten an das Range Rover-Grunddesign an. Die vollständig neu gestaltete, insgesamt 6 Zentimeter breitere Frontschürze, die das Serienteil ersetzt, weist handgearbeitete Edelstahlgitter und Lufteinlässe auf. Diese Features betonen den dynamisch-kraftvollen Auftritt und sorgen außerdem für eine effektivere Luftzufuhr zu den dahinter liegenden Kühlern. An der Aerodynamik feilte Arden ausgiebig, um den Auftrieb an der Vorderachse wirksam zu reduzieren - hiervon profitieren die Fahreigenschaften bei höheren Geschwindigkeiten nachhaltig.

Besonderes Augenmerk verdienen die LED-Tagfahrleuchten, die den zukünftigen europäischen Vorschriften entsprechen und sich harmonisch oberhalb der großen Lufteinlässe rechts und links einfügen. Um den kraftvollen Auftritt zu komplettieren, ergänzt Arden den Range Rover noch um Kotflügelaufsätze, Seitenschweller und eine neu gestaltete Heckschürze, welche wie die Frontschürze verschiedene Gittereinsätze aufweist.

Im Hinblick auf eine übereinstimmende Gestaltung des Heckbereiches, passte Arden das Endrohrdesign der exklusiv für den neuen AR7 in Handarbeit gefertigten Edelstahl-Sportschalldämpferanlage an das Design der Heckschürze an. Die einen sonoren Sound generierende Anlage endet in rechteckigen Endrohren, wobei deren Öffnungen von einem waagrechten Mittelsteg gekennzeichnet sind, damit sie nicht zu aufdringlich wirken.

Auf großem Fuß

Einen großen Anteil am Erscheinungsbild des Arden AR7 besitzen die Arden-Räder vom Typ „Sportline". Das dreiteilige Schmiederad offeriert der Veredeler in 22 oder 23 Zoll. Das gegenüber dem Serien-Range Rover gestiegene Format verbessert das Handling des großen SUVs deutlich und beschert dem Fahrer mehr Fahrfreude.

Wer sich für eine Leistungssteigerung entscheidet, sollte an die passende Bremsleistung denken. Damit der Arden AR7 so schnell zum Stehen kommt wie er beschleunigt, verbaut Arden vorne eine 6-Kolben- und hinten eine 4-Kolben-Bremsanlage, die ihre Kraft nachdrücklich auf die innenbelüfteten und gelochten Bremsscheiben verteilen.

Edles Interieur

Auch der Innenraum kommt bei Arden nicht zu kurz. In der hauseigenen Sattlerei realisieren die Macher sämtliche Interieurarbeiten in höchster Präzision und mit viel Liebe zum Detail nach Kundenwünschen um. Leder und Alcantara werden in jeder gewünschten Farbe maßgeschneidert, verschiedenste Edelhölzer verarbeitet und ebenso Chrom-, Carbon- und Aluminium-Applikationen für die Kunden angefertigt.