Baja 300 Powerdays: Geballte Offroad-Power lässt Lausitz beben

Christian Brinkmann , 23.07.2009

Dieses Wochenende ist es soweit: Vom 24.07.2009 - 26.09.2009 findet bei den Baja 300 Powerdays auf deutschem Boden in der Lausitz das erste Gipfeltreffen der weltbesten Offroad-Rennfahrer, Rallye-Piloten und Motocross-Stars statt. Dort erleben die Fans bis zu 850 PS starke Trophy-Trucks und Monster-Buggys aus der amerikanischen „Score International Offroad Series“ zusammen mit den „World Rally Cars“ (WRC) aus der Rallye-Weltmeisterschaft und Top-Werksmaschinen aus dem Motocross-Sport.

Das Spektakel mit den weltbesten Piloten, die in 5 Fahrzeugklassen antreten, findet auf einer riesigen Naturbühne statt. Im Lausitzer Tagebau entstand eine 2.350 Meter lange Offroad-Piste, die von nahezu jedem Zuschauerpunkt optimal einzusehen ist. Ständig sind mehrere unterschiedliche Fahrzeuge gleichzeitig unterwegs. Der Sound der Rennmotoren, spektakuläre Drifts und riesige Sprünge machen die Action auf der Strecke zu einem atemberaubenden Erlebnis.

Bei den Baja 300 Powerdays geht es aber um mehr als pure Geschwindigkeit und Drift-Action. Die Krönung sind die Sprünge beim Überqueren der jeweils anderen Piste. Die Fahrbahnen kreuzen sich mehrfach - auch in verschiedenen Richtungen. So findet die Streckenüberquerung im Freiflug statt. Gut 10 Meter hoch fliegen die Freestyle-Crosser mit ihren Bikes; ein 800 PS starker Score Trophy Truck bringt es locker auf 5 Meter Flughöhe und 70 Meter Weite.

Über 30 Top-Piloten - Welt- und Europameister, Indy- und Dakarsieger, Freestyler und Motocross-Asse - aus 13 Nationen werden dabei sein. Ex-Rallyeweltmeister Petter Solberg und WRC-Kollege Giggi Galli sind ebenso vertreten wie die US-Superstars Jesse James, B.J Baldwin und Danny Sullivan sowie deren Landsmann und der weltweit bekannteste Stuntfahrer Ken Block.

Mit dem Briten Kris Meeke wird der führende Mann der Intercontinental Rally Challenge (IRC) die europäische Rallye-Fraktion verstärken. Als Action liebende Fahrer kommen Nasser Al-Attiyah aus Katar, der Führende der Produktionswagen-WM (PWRC), der amtierende PWRC-Champion Andreas Aigner aus Österreich und der schnelle Tscheche Roman Kresta hinzu.

Zwei Ex-Rallye-Europameister gehören ebenfalls zu den Botschaftern der spektakulären US-Wüstenrennen: Armin Schwarz - zugleich der Initiator der Baja 300 Powerdays in Deutschland - startet seit drei Jahren erfolgreich in der „Score International Offroad Series“. Schwarz bringt seinen 640 PS starken Jimco-Buggy über den Atlantik und teilt in der Lausitz - wie in den USA - das Cockpit mit Armin Kremer. Dagegen halten wollen mit ihren Zweirädern unter anderem der Dakar-Sieger Cyril Despres, Top-Freestyler Petr Pilat, Enduro-Champion Anders Eriksson und Lokalmatador Markus Kehr.

Für die Fans sind das Fahrerlager, die Service-Stätten und die Renngeräte der Teams genauso offen zugänglich wie alle Bereiche der Fanmeile. Mit etwas Glück dürfen einige Fans sogar in einem der Offroad-Boliden mitfahren - entweder bei einer Verlosung unter allen Besuchern oder beim Bullriding-Wettbewerb, wo es für einen guten Zweck an beiden Veranstaltungstagen für die besten Freizeit-Cowboys Mitfahrten im Rennwagen zu gewinnen gibt.

Während die Tage im Zeichen der atemberaubenden Motorsportaction stehen, sind die Nächte Party-Time pur: Am Freitag geht die Mexican-Baja-Night mit mittelamerikanischer Power über die Bühne. Die After-Race-Party mit allen Fahrern am Samstag bietet neben nonstop Musik den Mega-Jump-Contest für alle Fahrer und Rennwagen sowie Bikes. Gänsehaut ist garantiert, wenn hier zum ersten Mal in Europa drei Fahrzeuge am gleichen Sprung gleichzeitig durch die Luft fliegen.

Im Ticketpreis von 18 Euro ist der Zugang zur Naturtribüne, zum Fahrerlager, zur Fanmeile, ein Parkplatz und die Möglichkeit zum Camping als auch die Mexican-Baja-Night und After-Race-Party enthalten. Wer das Ticket im Vorverkauf erwirbt, reist sogar über eine „Fast Lane“ ohne Stau direkt bis zur Strecke. Ab den Oberlausitzer Ortschaften Boxberg (B 156) und Rietschen (B 115) werden die Besucher direkt zum Eventground der Baja 300 Powerdays geführt.