BMW i8 Concept: Der Vorbote einer elektrisierten Sportwagen-Generation

, 30.07.2011


BMW macht ernst und zeigt mit dem BMW i8 Concept seinen Sportwagen der neuesten Generation, der 2014 auf den Markt kommt. Fortschrittlich, intelligent und innovativ: Basierend auf der Konzeptstudie BMW Vision EfficientDynamics vereint der BMW i8 Concept in seinem Plug-In-Hybridkonzept einen Verbrennungsmotor und einen Elektro-Antrieb zu einem außergewöhnlichen Fahrerlebnis - und das bei einem äußerst niedrigen Verbrauch von durchschnittlich nur 2,7 l/100 km (CO2-Ausstoß 66 g/km).


Antrieb: Das Beste aus beiden Welten

Der in Leichtbauweise entstandene BMW i8 Concept beschleunigt von 0 auf 100 km/h in nur 4,6 Sekunden. Sein Plug-In-Hybridantrieb mit einer Systemleistung von 260 kW/354 PS ermöglicht eine Reichweite im elektrischen Betrieb von bis zu 35 Kilometern - ausreichend für den Großteil der üblichen Alltagsfahrten. Bei sportlicher Fahrweise oder Überlandfahrten schaltet sich zusätzlich ein hochaufgeladener Dreizylinder-Benzinmotor zu. Der Sportwagen wird bei 250 km/h elektronisch abgeriegelt.

Beim BMW i8 Concept spielen zwei unterschiedliche Antriebskonzepte in Kombination ihre Vorteile aus. Als Plug-In-Hybrid konzipiert, vereint er das Beste aus den beiden Antriebswelten von Elektro- und Verbrennungsmotor und kombiniert so maximale Effizienz mit höchster Dynamik. Der Schlüssel dazu liegt in der intelligenten Kombination der beiden Motoren: Der E-Antrieb ist hier kein Zusatzantrieb, sondern fungiert als gleichwertiger Antrieb neben dem Verbrenner. So schafft der BMW i8 Concept ein neues und gleichzeitig ideales Verhältnis zwischen den beiden Motoren.

Während an der Vorderachse der für den Einsatz im Hybridkonzept des BMW i8 Concept modifizierte Elektro-Antrieb des BMW i3 Concept mit 96 kW/131 PS und 250 Nm sitzt, treibt ein turboaufgeladener Dreizylinder-Benziner mit 164 kW/223 PS Höchstleistung und bis zu 300 Nm die Hinterachse an. Gemeinsam beschleunigen die beiden Motoren mit einer Systemleistung von 260 kW/354 PS den Sportler auf 250 km/h Spitze, dann wird abgeregelt. Ebenso wie der Elektroantrieb ist der Hochleistungs-Dreizylinder-Benziner mit 1,5 Litern Hubraum eine vollständige Eigenentwicklung von BMW.

Ein maßgeschneiderter Lithium-Ionen-Energiespeicher zwischen dem Vorderachs- und dem Hinterachsmodul versorgt den E-Antrieb an der Vorderachse mit ausreichend Energie, so dass der BMW i8 Concept rund 35 Kilometer rein elektrisch fahren kann. Nach weniger als zwei Stunden ist der Energiespeicher über die konventionelle Steckdose vollgeladen.

Besonderes Merkmal des BMW i8 Concept stellt der an den Verbrennungsmotor angebundene Hochvoltgenerator dar. Durch ihn kann der Verbrennungsmotor Strom erzeugen und den Energiespeicher laden. Diese Option dient lediglich zur Reichweitenerhöhung während der Fahrt und ist kein Ersatz für den Ladevorgang an der Steckdose.

 

Höchste Dynamik in jeder Fahrsituation

Durch die beiden Antriebe lassen sich beim BMW i8 Concept alle vier Räder gleichzeitig antreiben, ähnlich wie bei einem Allradfahrzeug. Somit erlaubt das Konzept, die fahrdynamischen Vorteile eines Fronttrieblers, eines Hecktrieblers und eines Allradfahrzeugs miteinander zu vereinen, um je nach Situation die jeweils optimale Antriebskonfiguration zur Verfügung zu stellen.


Auf trockener Fahrbahn steht dem Fahrer so beispielsweise beim Beschleunigen die maximale Traktion über alle vier Räder zur Verfügung und ermöglicht mehr Fahrdynamik und Fahrfreude bis in den Grenzbereich. Aber auch im Winter profitiert der Fahrer von den beiden unabhängig angetriebenen Achsen: Die vier intelligent angetriebenen Räder erhöhen die Sicherheit auf glatten Straßen; darüber hinaus ist ein Festfahren im Winter nahezu ausgeschlossen.

Durch die Unterbringung des Elektroantriebes an der Vorderachse kann der BMW i8 Concept optimal rekuperieren, da aufgrund der dynamischen Radlastverlagerung beim Verzögern an den Vorderrädern höhere Bremsmomente möglich sind. Wann immer die Möglichkeit zur Energierückgewinnung besteht, sorgen intelligente Fahrdynamiksysteme, je nach Untergrund und Fahrsituation, für ein Höchstmaß an Rekuperation, ohne Einbußen hinsichtlich Fahrstabilität und Fahrdynamik. So sollen sich sogar bei Regen oder Schnee sehr hohe Rekuperationswerte erreichen lassen. Je nach Anforderung, wird die Verzögerung des Fahrzeugs zunächst durch das Rekuperationsmoment realisiert. Erst wenn eine stärkere Verzögerung gefordert ist, greift die konventionelle Bremsanlage.

Design: Effizient und dynamisch

Das Design des BMW i8 Concept verkörpert die eine Synthese aus Technik und Ästhetik. Die gestreckte Linienführung und die flache Silhouette verleihen dem Sportwagen bereits im Stand eine besondere Dynamik. Straff gespannte Flächen und präzise Kanten formen eine skulpturale und organische Oberflächensprache.

Front, Seite, Heck und Dach gehen fließend ineinander über. Große, transparente Fensterflächen schaffen derweil eine spezielle Leichtigkeit. Kurze Überhänge vorne und hinten komplettieren den sportlichen Gesamteindruck. Innerhalb seiner dynamischen Erscheinung bietet der 4,632 Meter lange, 1,955 Meter breite und 1,280 Meter flache 2+2-Sitzer Platz für vier Personen. Der Radstand beträgt 2,800 Meter.

Kennzeichnend für die Fahrzeuge von BMW i ist vor allem ihr charakteristischer Grundaufbau, sogenannte LifeDrive-Architektur. Die Life-Module aus Carbon bilden den Passagierbereich, während die Drive-Module beider Fahrzeuge alle fahrrelevanten Funktionen umfassen. Diese charakteristische Zweiteilung findet sich im Design wieder.

 

Die unterschiedlichen Fahrzeugteile sind von außen gut zu erkennen, die schwarz und transparent gehaltene Life-Zelle setzt sich deutlich gegenüber den sie umgebenden, silberfarbenen Karosserieteilen ab. Die übereinander geschichteten Flächen und gezielt angeordnete Fugenverläufe ermöglichen dabei eine Reduzierung der Bauteile und damit gleichzeitig eine Gewichtsoptimierung. So konnte BMW beispielsweise aerodynamische Anforderungen ohne zusätzliche Karosserieelemente allein durch die für die Luftführung optimale Struktur der Flächen erfüllen.


Im BMW i8 Concept ist die LifeDrive-Architektur gezielt auf den Sportwagencharakter des Fahrzeugs und damit auf beste Fahrleistungen und hohe Fahrdynamik ausgelegt. Die beiden Motoren an Vorder- und Hinterachsmodul sind durch den sogenannten Energiekiel verbunden, in dem der Hochvoltspeicher sitzt. Dadurch liegt der Schwerpunkt des Fahrzeugs tief und damit fahrdynamisch günstig. Die Positionierung der Motoren über den Achsen sowie die raumoptimale und ausbalancierte Unterbringung sämtlicher Komponenten führen zu einer optimalen Achslastverteilung von jeweils 50 Prozent.

Alle Komponenten des BMW i8 Concept sind bis in jedes Detail gewichtsoptimiert. So konnten die Macher das Mehrgewicht des Elektro-Antriebs, inklusive Energiespeicher, kompensieren. Damit bietet der 1.480 Kilogramm schwere BMW i8 Concept beste Voraussetzungen, das besondere Antriebskonzept auch auf der Straße erleben zu lassen. Im darüber liegenden Life-Modul aus Carbon sitzen die Passagiere sportwagentypisch sehr tief und umschlossen.

Dynamische Seitenansicht in Vorwärtsbewegung

Die präzise Linienführung in der Seite und der für BMW i typische „Stream Flow“ schaffen eine starke Vorwärtsbewegung bereits im Stand. Weiterhin konnten die Designer durch den kompakt bauenden Elektro-Motor über der Vorderachse eine außerordentlich flach verlaufende und aerodynamisch günstige Fahrzeugfront gestalten. Die Schwenktüren des BMW i8 Concept öffnen sich flügelartig nach oben und verleihen dem Sportwagen eine emotionale und sportliche Note. Die hochfeste Fahrgastzelle aus Carbon erlaubt einen großen Türausschnitt und schafft damit gleichzeitig Zugang zu den Front- und Fondsitzen.

Unterhalb der Türen formt der silberfarbene Layer aus dem Schweller heraus eine starke Keilform in der Seite, die sich zum Heck hin öffnet. Ein blauer Akzent hebt die dynamische Bewegung des Schwellers hervor. Gemeinsam unterstreichen Motorhaube und Schwellergestaltung die Vorwärtsbewegung.

Markante Front mit ausgefeilter Aerodynamik

Auch in der Frontansicht zeigt sich der dynamische Sportwagencharakter des BMW i8 Concept. Zahlreiche Lufteintrittsöffnungen ermöglichen eine optimale Durchströmung und Umströmung des Fahrzeugs, sorgen für einen geringen Luftwiderstand und lassen gleichzeitig die ausgefeilte Aerodynamik erkennen.

 

Optisch weiterentwickelt und blau hinterlegt, zeigt sich die Niere bei den Fahrzeugen der Submarke in einer markanten Ausprägung. Aufgrund der innovativen Antriebskonzepte benötigen die beiden BMW i-Fahrzeuge keine großen Luftdurchlässe in der Front für die Kühlung - sie ist deshalb geschlossen.


Daneben interpretieren die charakteristisch angeformten LED-Scheinwerfer das BMW-Leuchtendesign neu: Die Voll-LED-Scheinwerfer zeigen die für BMW i typische U-Form mit zwei nebeneinander liegenden Bögen. Die beiden Scheinwerfer sind leicht nach hinten versetzt, werden von einem U-förmigen Rahmen umgeben und verleihen dem Fahrzeug einen sportlichen und weltoffenen Eindruck.

In der Motorhaube, kurz hinter der Niere, entspringt ein schwarzes, leicht transparentes „V“, öffnet sich in Richtung Windschutzscheibe und gibt dabei den Blick auf den darunterliegenden E-Antrieb frei. Dieses „V“ bildet außerdem den optischen Ursprung des Carbon-Moduls, zieht wie ein schwarzes Band weiter bis ins Heck und verbindet die Fahrzeugteile auf diese Weise optisch miteinander.

BMW i steht für „next Premium”, der Erweiterung des Premium-Gedankens hinsichtlich künftiger Anforderungen. Entsprechend wurde das BMW-Emblem für BMW i um einen dreidimensionalen blauen Ring erweitert. Die Farbe Blau erfüllt hier zwei Funktionen: Sie ist einerseits traditionell mit dem BMW-Logo verbunden und wird andererseits mit Begriffen wie effizienter Dynamik, Sauberkeit und Emissionsfreiheit assoziiert.

Sportliches Heck skulptural ausgeprägt

Analog zur Front ist auch das Heck sehr niedrig, horizontal und skulptural ausgeprägt. Die silberfarbenen Seitenteile bilden einen prägnanten vertikalen Rahmen für das Heck und definieren den Heckbereich mit einer präzisen Linie zur Seite hin. Diese Linie fungiert auch als Abrisskante und betont die Aerodynamik. Dazwischen, in der Mitte der Heckpartie, sitzt ein silberfarbener und blau umrahmter Heckdiffusor in breiter und flacher Ausführung.

Die Luftführung ist auch im hinteren Teil des Fahrzeugs überaus stark ausgeprägt. Eintritte hinter der Fahrgastzelle und im Heck sorgen für eine kühlende Durchströmung des Motorraums. Mit Austritten am Heckdiffusor und der Umströmung der hinteren Räder werden zudem hervorragende Auf- und Abtriebswerte an beiden Achsen erreicht.

 

Die besondere Sportlichkeit des Fahrzeugs findet ihren Ausdruck in der breitenbetonenden Linienführung, den dreidimensional gestalteten Luftaustrittsöffnungen und den schwebend anmutenden, durchströmten Rückleuchten. Ebenfalls besonders horizontal gestaltet, integrieren sich die Heckleuchten in den oberen Heck-Layer und zeigen die typische U-Form der BMW i-Leuchten.


Ausgefeilte Dynamik in Aerodynamik

Die ausgefeilte Aerodynamik des BMW i8 Concept zeigt sich in vielen Details. Im gesamten Fahrzeug dienen zahlreiche Karosserieelemente als Luftleitelemente. Schmale Öffnungen im Bereich der Frontschürze leiten die einströmende Luft gezielt in zwei geschlossene Kanäle, die sogenannten Aircurtains. Diese führen an der Innenseite der Frontschürze zu den Radhäusern, wo die Luft beim Wiederaustritt durch eine extrem schmale Öffnung mit hoher Geschwindigkeit knapp an den äußeren Radflanken vorbeigelenkt wird.

Der austretende Luftstrahl legt sich wie ein Vorhang seitlich über die Vorderräder und reduziert die Verwirbelungen in diesem Bereich auf ein Minimum. Darüber hinaus ist der Fahrzeugunterboden vollständig verkleidet und glattflächig gehalten, um verbrauchserhöhenden Luftwirbel unter dem Fahrzeug entgegen zu wirken. In der Seite bringt der charakteristische „Stream Flow“ die optimierten Luftströmungen und die Luftführung zum Ausdruck. Im Heck zeigen die Strukturen über den Heckleuchten sowie große Luftaustrittsöffnungen die ausgefeilte Senkung des Luftwiderstandes im gesamten Fahrzeug.

Interieur: Maßgeschneiderter Sportwagen-Charakter

Der sportliche Charakter des BMW i8 Concept findet sich ebenfalls im Interieur. Mit einer Fahrerorientierung wie in keinem Fahrzeug der BMW Group bisher, ermöglicht es der BMW i8 Concept, vollständig in das einzigartige Fahrerlebnis einzutauchen. Durch die transparenten Flächen in Türen und Dach scheinen Exterieur- und Interieur-Design des BMW i8 Concept dabei ineinander überzugehen.

Drei unterschiedliche Layer definieren die Trägerstruktur in „Porcelain White“, die schwarze Technikebene und den Komfort-Layer mit Leder in „Mocca Brown“. Akzente in „Stream Blue“ auf der Mittelkonsole, der Instrumententafel und den Sitzen visualisieren die Effizienz und den nachhaltigen BMW i-Charakter. Natürlich gegerbtes Leder und warme Farben unterstreichen im BMW i8 Concept die leichte, hochwertige und auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Atmosphäre. Ein leichter Filz mit dreidimensionaler Netzstruktur bedeckt den Boden und unterstreicht die dynamische Ausrichtung des gesamten Interieurs.

Die Anordnung von Ausströmern, Bedien-Panels und Displays wurde sportlich gehalten und auf den Fahrer ausgerichtet. Die dreidimensional gestalteten Anzeigen sind optimal ablesbar und machen je nach Fahrsituation die relevanten Informationen sichtbar. Gleichzeitig sitzen die Passagiere im BMW i8 Concept sehr tief - zwischen ihnen trennt der Energiespeicher den Innenraum in der Längsrichtung. Wie eine Überlandkarte über den Passagieren spiegelt die längs ausgerichtete Dachstruktur währenddessen im transparenten Dach die Inspiration zu dem Fahrzeug wider.

 

Layering im Interieur

Die Fahrerorientierung findet ihren Ausdruck vor allem über das ausgeprägte Layering. Flächen, Ebenen und Fugen formen Funktionsbereiche und trennen sie voneinander ab. So ist auch der Fahrerbereich durch das Zusammenspiel zahlreicher Ebenen dreidimensional gestaltet und deutlich vom Beifahrerbereich abgetrennt. In einer klar umfassenden Gestik laufen alle den Fahrer umgebenden Linien in der Hutze zusammen. Fahrrelevante Funktionen wie der Gangwahlschalter, die Start/Stopp-Taste oder die Parkbremse sind auf der Mittelkonsole um den Fahrer herum angeordnet und graphisch auf den Fahrer ausgerichtet.


Daneben definiert der Fahrererlebnisplatz eine zweite Ebene, die für beide Frontpassagiere gleichermaßen zu erreichen ist. Hier sitzen der iDrive-Controller mit Touch-Oberfläche und die Klimabedieneinheit. Über der Instrumententafel thront das zentrale Informationsdisplay. In der Instrumententafel integrieren sich die Tasten für Audio- und Klimabedienung beinahe nahtlos in die sie umgebende Fläche: Sie werden von hinten mit LEDs angestrahlt und wirken dadurch wie ein puristisches Touch-Bedienfeld. Durch die Ausführung als Tasten geben sie jedoch bewusst eine haptische Rückmeldung bei ihrer Betätigung und unterstreichen so den sportlichen Charakter des BMW i8 Concept.

Weiterhin führt das Layering zu einer neuartigen Verknüpfung von Funktionalität und stilvoll reduzierter Formgebung. Einzelne Elemente, wie beispielsweise die zentralen Lüftungsausströmer, dienen nicht nur zur Komfortsteigerung, sondern sind außerdem Teil des Cockpitträgers. Gleichzeitig findet über das Layering das Leichtbauprinzip im Innenraum seine optische Umsetzung und betont gemeinsam mit den zahlreichen Sichtcarbon-Teilen das geringe Gewicht des Fahrzeugs. Im Fond sind die am Boden verankerten Sitze scheinbar frei schwebend angeordnet und lassen diesen Bereich leicht und modern wirken.

Informationsfluss mit vorausschauendem Energie-Management

Zwei große Displays machen dem Fahrer situativ die jeweils relevanten Informationen zugänglich und unterstützen ihn bei der Nutzung von Connectivity-Anwendungen. Neben dem 8,8 Zoll (22,4 cm) großen zentralen Informations-Display fungiert ein ebenso großes Display als Kombiinstrument. Hochwertig eingefasst wirkt es in der Hutze deutlich größer.

Im normalen Fahrmodus visualisieren zwei Ellipsen die beiden Antriebe und geben Auskunft über deren jeweilige Aktivität. Ebenso werden hier weitere Informationen wie Reichweite und Tankinhalt angezeigt. Dazwischen erhält der Fahrer bei Bedarf dreidimensional dargestellte Navigationshinweise als Ergänzung zu den anderen Anzeigen. Auch dort sind die Anzeigen BMW i-typisch modern dargestellt.

Im besonders effizient gefahrenen „Eco Pro“-Modus färben sich die Anzeigen blau und visualisieren so den geänderten Funktionsumfang, während eine Effizienzanzeige den Fahrer über die Reichweite informiert und dem Fahrer die effizienzoptimale Stellung des Gaspedals anzeigt. Schaltet der Fahrer in den Sport-Modus, färbt sich das Display orange, die Ellipsen drehen sich und orientieren sich in Fahrtrichtung. Zwischen den Ellipsen wird groß die aktuelle Geschwindigkeit in digitaler Form dargestellt.

 

Intelligente Navigationsfunktionen erlauben im BMW i8 Concept ein optimales Nutzen der vorhandenen Energieströme im Fahrzeug und reduzieren damit den Kraftstoffverbrauch deutlich. Sobald ein Ziel in das Navigationssystem eingegeben ist, berechnet das Fahrzeug aufgrund des Streckenverlaufs die energieoptimale Nutzung beider Antriebe. Je nach Streckenabschnitt ändert sich dann die Fahrzeugcharakteristik, so dass die Antriebe höchst effizient oder aber fahrdynamisch optimal eingesetzt werden.


Vorausschauender Frontschutz - wer früher bremst, kann Leben retten

Der „vorausschauende Frontschutz“ erkennt aufgrund einer Kombination von Bild- und Fahrzeugdaten über den gesamten Geschwindigkeitsbereich drohende Kollisionen mit vorausfahrenden Fahrzeugen und warnt den Fahrer rechtzeitig, so dass dieser seine Geschwindigkeit stark reduzieren und im Idealfall einen Unfall noch vermeiden kann. Dazu erfasst eine Kamera im Fuß des Rückspiegels das Geschehen vor dem Fahrzeug.

Fernsteuerung per Smartphone

Innovative Connectivity-Funktionen schaffen eine nahtlose Anbindung des BMW i8 Concept an die Lebenswelt des Kunden. Über ein Smartphone zugängliche Remotefunktionen ermöglichen unter anderem das Finden des Fahrzeugs, erlauben das Laden des Energiespeichers auf Knopfdruck, geben Auskunft über den aktuellen Status des Fahrzeugs und erlauben die Steuerung der Vorkonditionierung des Energiespeichers und damit der Klimatisierung des Innenraums.

Navigation bei BMW i - Neue Wege gehen

Die zwei Navigationsmodi „Last Mile Navigation“ und die „Intermodale Routenplanung“ erleichtern die Zielführung vor allem in Ballungsräumen. Die „Last Mile Navigation“ ermöglicht dem Fahrer, die letzten Meter der Zielführung, beispielsweise vom Parkplatz zum Museumseingang, aus dem Fahrzeug auf sein Smartphone zu übertragen und so das Ziel schnell und sicher zu erreichen. Genauso erlaubt auf dem Rückweg die CarFinder-Funktionalität ein schnelles Auffinden des geparkten Fahrzeugs.

Die intermodale Routenplanung kombiniert Angebot und Möglichkeiten der öffentlichen Verkehrsmittel mit dem eigenen Fahrzeug, um einen umfassenden Überblick über Möglichkeiten anzubieten, das gewünschte Ziel zu erreichen. Ziel ist hier die integrative Anbindung und die synergetische Nutzung verschiedener Verkehrsmittel. So bietet das Navigationssystem zukünftig beispielsweise bei überfüllten oder für den Autoverkehr gesperrten Innenstädten oder Verkehrsstörungen auf der geplanten Route den Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel bzw. die Nutzung von Park & Ride.

Nachhaltigkeit bei der Produktion

Die Fertigung des künftigen BMW i3 und des BMW i8 erfolgt in Deutschland im BMW-Werk Leipzig. Dazu werden bis 2013 rund 400 Millionen Euro in neue Gebäude und Anlagen investiert und rund 800 Arbeitsplätze geschaffen. Die Produktion erfolgt CO2-neutral und wird aus regenerativen Quellen bezogen. Derzeit prüft das Unternehmen, ob sich auf dem Werksgelände eine eigene Windkraftanlage errichten lässt.

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