Hölle, diese Giftschlange ist richtig schnell, sowohl beim Spurt als auch bei der Top-Speed: Ganz ohne neumodischen Schnickschnack wie Downsizing und Hybrid-Antrieb geht die neue GeigerCars Dodge Viper GTS 710R in die Extreme. Mit einem frei saugenden V10-Triebwerk ohne Turbo- oder Kompressor-Aufladung braucht sich diese Viper keineswegs hinter vermeintlich „technisch überlegenen“ Sportwagen zu verstecken. Eine Leistung von 710 PS und 861 Nm aus gewaltigen 8,4 Litern Hubraum bedeuten puren Stress für die fetten Hinterräder.
© Foto: GeigerCars
Bereits optisch setzt der Tuner aus München die giftige GeigerCars Dodge Viper GTS 710R neu in Szene. Der hauseigene Aerodynamik-Kit aus Sichtcarbon für 5.866 Euro besteht aus einer weit nach vorn ragenden Frontspoilerlippe, einem nicht minder üppig dimensionierten Heckspoiler und einem markanten Heckdiffusor-Unterteil. Besonders gut kommen die Carbon-Parts in Verbindung mit einer hellen Karosseriefarbe zur Geltung.
Die Serienleistung von 649 PS und 814 Nm weiß zu beeindrucken. Doch das reichte GeigerCars noch nicht. Mittels der Installation einer speziellen Airbox, einer neuen Abgasanlage, inklusive Fächerkrümmer und Sportkats, sowie einer anschließenden Software-Optimierung im Hinblick auf die neuen Hardware-Gegebenheiten schickt das gigantische V10-Triebwerk bei 6.100 U/min stolze 710 PS an die Hinterachse und wuchtet bei 5.500 U/min gewaltige 861 Nm auf seine XXL-Kurbelwelle. Die Leistungssteigerung kostet 11.900 Euro.
Einen sensiblen Gasfuß vorausgesetzt, katapultiert sich die GeigerCars Dodge Viper GTS 710R in nur 2,9 Sekunden von 0 auf 100 km/h und drückt ihre breite Nase bei Vollgas mit bis zu 341 km/h in den Fahrtwind. Den Durchschnittsverbrauch gibt GeigerCars mit 15,2 Litern Kraftstoff auf 100 Kilometern an, was einem CO2-Ausstoß von 380 g/km entspricht.
Um die Viper GTS 710R angesichts solcher extremen Kraftausbrüche jederzeit sicher unter Kontrolle zu haben, empfiehlt sich die Installation eines KW-Gewindefahrwerks, das den Schwerpunkt der Viper um einige Zentimeter in Richtung Fahrbahn verlagert und in der Variante 2 auch über eine justierbare Zugstufendämpfung verfügt. So kleben die gewaltigen Gummiwalzen der Dimensionen 295/30 ZR18 vorn und 355/30 ZR19 hinten wie von starken Magneten angezogen am Asphalt. Der Preis für das Gewindefahrwerk der Variante 2, inklusive Montage: 4.700 Euro.