Honda Civic Tourer 2014: Der geräumigste Kombi seiner Klasse

, 10.12.2013


Er besticht durch sein besonders dynamisches Design und gilt als kompaktester und zugleich geräumigster Kombi seiner Klasse: Der neue Honda Civic Tourer übertrift mit seinem XXL-Kofferraum sogar den des Skoda Octavia Combis. Features steigern darüber hinaus die Variabilität und Funktionalität des Laderaumes, um auch großen Transportaufgaben gerecht zu werden, während der Civic Tourer auf der Straße ebenso mit Agilität überzeugen soll. Die Markteinführung erfolgt im Februar 2014 zu Preisen ab 21.550 Euro.

Design: Sportlichkeit mit eigenem Stil

Dass der neue Civic Tourer und der Civic Fünftürer die selben Gene besitzen, lässt sich auf den ersten Blick erkennen. Beide verfügen über eine aerodynamische Karosserie mit einer markanten Linienführung und der ausdrucksstarken Front. Beide bieten identische Details, wie zum Beispiel die nahezu unsichtbaren hinteren Türgriffe, dunkle Radläufe und neue silber-schwarze 17-Zoll-Leichtmetallfelgen.

Trotz aller Gemeinsamkeiten zeichnet den Civic Tourer eine eigene Formensprache aus. Die unverwechselbare Optik definiert vor allem die schnittige Seitenlinie, die von der A- bis zur D-Säule verläuft. Auffallend: Honda hat das hintere Seitenfenster größer dimensioniert, während die C- und die D-Säule betont schlank ausfallen. Dagegen hoben die Macher im Vergleich zum Civic Fünftürer die Fensterlinie beim Kombi an den hinteren Türen um 1,7 Zentimeter an, um das dynamische Außendesign zu unterstreichen.

Ein weiterer Schwerpunkt der Entwickler lag auf der Aerodynamik. Designelemente wie die Heck- und Seitenspoiler, die zusätzlich den athletischen Auftritt weiter betonen, optimieren den Luftwiderstand beim 4,535 Meter langen, 1,770 Meter breiten (ohne Außenspiegel) und 1,480 Meter hohen Civic Tourer.

Auf Wunsch unterstreicht ein Carbon-Design-Paket die dynamische Formgebung des Civic Tourers durch Front-, Heck- und Seitenschwellerverkleidungen in Carbon-Optik. Optional lässt sich das Paket um die 18 Zoll großen „Hydrogen“-Leichtmetallfelgen ergänzen. Das Silver-Design-Paket hingegen verleiht dem Civic Tourer noch mehr Persönlichkeit und umfasst einen Sporttankdeckel, eine Verkleidung für die Frontlufteinlässe, Spiegelgehäuseverkleidungen und einen Front-Sportgrill in mattem Metallic-Silber. Als Option offeriert Honda in diesem Fall die „Krypton“-Leichtmetallfelgen in 18 Zoll.

Maximale Innenraumgröße und ein riesiger Kofferraum

Für den Civic Tourer hat Honda zwei Hauptzielgruppen im Visier: junge Familien, die ein geräumigeres Fahrzeug benötigen, und Familien, deren Kinder das Elternhaus verlassen haben und die von höheren Segmenten in die Kompaktklasse wechseln möchten. Beide Kundengruppen legen vor allem Wert auf einen großen Kofferraum, praktische Aufbewahrungslösungen, einen geräumigen Innenraum für Fahrer und Passagiere und ein gutes Verhältnis von Fahrdynamik und Kraftstoffeffizienz.

Hinter dem sportlichen Erscheinungsbild des Civic Tourers verbirgt sich eine einzigartige Variabilität und Funktionalität. Nur 23,5 Zentimeter länger als der Fünftürer, bietet der Civic Tourer dennoch den größten Kofferraum: 624 Liter - das ist neuer Klassenbestwert; denn der bisherige Spitzenreiter Skoda Octavia Combi kommt „nur“ auf 610 Liter. Bei umgeklappten Sitzen und dachhoher Beladung stehen im Honda 1.668 Liter zur Verfügung - viel Platz, aber hier hat der Skoda mit 1.740 Litern die Nase weiter vorne.

Wie schon der Civic Fünftürer profitiert der neue Civic Tourer ebenfalls von einem zentral unter den Vordersitzen platzierten Tank. Das führt zu einer unvergleichlichen Größe des Innenraumes und bietet zugleich Platz für die „Magic Seats“. Dieses von Honda entwickelte Rücksitzkonzept ermöglicht zahlreiche Konfigurationen und damit maximale Variabilität.

Mit nur einem Handgriff lassen sich die Rücksitze umlegen und eröffnen eine komplett ebene Fläche. Doch die im Verhältnis 60:40 geteilte Rückbank vermag noch mehr: Die Sitzflächen kann man sogar wie im Kino nach oben klappen. Dann steht ein praktischer Laderaum für hohe Gegenstände gleich hinter den Vordersitzen zur Verfügung. Damit gibt es zahllose Möglichkeiten, um Passagieren und Gepäck den jeweils benötigten Platz zu bieten, um beispielsweise Flatscreens, Pflanzen oder auch Mountainbikes problemlos transportieren zu können.

Das Laderaumrollo schützt den Kofferrauminhalt vor unerwünschten Blicken und lässt sich bei Bedarf platzsparend in einem speziell dafür geschaffenen Fach im Kofferraumboden verstauen. Zu den weiteren Highlights zählt das Kofferraumunterfach, das mit impsanten 117 Litern ausreichend Platz für zwei Kabinentrolleys bietet. Wird der doppelte Boden des Unterfaches abgesenkt, entsteht Stauraum für bis zu ein Meter hohes Ladegut. Zudem senkte Honda die Ladekante im Vergleich zum Civic Fünftürer um 13,7 Zentimeter auf 56,5 Zentimeter und damit auf das Niveau des Ladebodens ab, um das Beladen erheblich zu erleichtern.

 

Ein Cargo-Paket mit einer Vielzahl praktischer Aufbewahrungslösungen, etwa einem Frachtraumtrennnetz, einem Haltenetz für die linke Kofferraumseite, einem Kofferraumladekantenschutz aus Edelstahl und einer Gepäckraumschutzwanne mit Trennstegen, empfiehlt sich all denjenigen, die häufiger Gepäck oder spezielle Ausrüstungsgegenstände für Arbeit und Freizeit transportieren. Ein Dachrelingträger für das Sport-Equipment und ein spezielles Frachtraumtrenngitter zum Transport von Hunden sind ebenfalls erhältlich.

Interieur: Der Raum zum Wohlfühlen

Ist das Gepäck verstaut, erwartet die Passagiere ein sportliches Interieur. Weiße Nähte an Lenkrad, Sitzen und Kniepolstern sowie schwarze Bedienelemente an Audio-Panel und Lenkrad betonen die Wertigkeit. Dank einer leicht angehobenen Dachlinie verfügen die Fondpassagiere über viel Kopffreiheit und ebenso reichlich Platz bei den Knien.

Auf Wunsch offerieren die Japaner für den Civic Tourer unter anderem das „Honda SD“-Navigationssystem mit einem 6,1 Zoll großen Touchscreen. Enthalten sind Menüs in 12 Sprachen sowie die Karten von 34 europäischen Ländern. Karten-Updates lassen sich praktisch und schnell über eine SD-Karte laden. Das vielseitige Navigationssystem verfügt ferner über eine Bluetooth-Freisprecheinrichtung und Audiostreaming.

Motoren: Sparsamkeit mit jeder Menge Fahrspaß

Honda Civic Tourer 1.6 i-DTEC: Als derzeit leichtester Dieselmotor seiner Klasse gilt der 1.6 i-DTEC Motor von Honda, der ein herausragendes Verhältnis zwischen Fahrleistung und Effizienz bietet. Mit 120 PS bei 4.000 U/min, 300 Nm Drehmoment bei nur 2.000 Touren und einem Durchschnittsverbrauch von nur 3,8 Litern auf 100 Kilometern (CO2-Ausstoß 99 g/km) unterstreicht der Civic Tourer diesen Anspruch auf besondere Weise. In Kombination mit einem 6-Gang-Schaltgetriebe spurtet der Kombi in 10,1 Sekunden von 0 auf Tempo 100 und beendet seinen Vortrieb bei 195 km/h.

Honda Civic Tourer 1.8 i-VTEC: Die Japaner offerieren für den Civic Tourer ferner den bewährten 1.8 i-VTEC-Benzinmotor, der sowohl mit Schalt- als auch mit Automatikgetriebe erhältlich ist. 142 PS bei 6.500 Touren und ein maximales Drehmoment von 174 Nm, die bei 4.300 U/min anliegen, kennzeichnen den Benziner. Das reicht in Kombination mit dem manuellen 6-Gang-Getriebe für einen Spurt von 0 auf Tempo 100 in 9,2 Sekunden und eine Höchstgeschwindigkeit von 210 km/h. In Verbindung mit der 5-Gang-Automatik sind es 10,9 Sekunden für den klassischen Spurt und eine Top-Speed von 205 km/h. Dem gegenüber steht ein durchschnittlicher Verbrauch von 6,2 Litern pro 100 Kilometer (Automatik 6,5 l/100km), was einem CO2-Ausstoß von 146 g/km bzw. 153 g/km entspricht.

Zur Standardausstattung aller Civic Tourer mit Schaltgetriebe gehört die Start-Stopp-Funktion. Ab der Ausstattungsvariante „Comfort“ besitzt der neue Civic Tourer serienmäßig den „Eco Assist“, ein System, das dem Fahrer dabei hilft, so effizient wie möglich zu fahren. Mit Hilfe der Umgebungsbeleuchtung des Tachos wird der Fahrer in Echtzeit darüber informiert, wie sein Fahrstil den Kraftstoffverbrauch beeinflusst. Wird das Fahrzeug sparsam gefahren, leuchtet die Anzeige grün. Verlässt der Fahrer die effizienteste Gaspedalstellung geringfügig, leuchtet die Anzeige türkis. Ein sportlicher oder gar aggressiver Fahrstil mit stärkerem Beschleunigen und heftigem Bremsen führt zu einer blauen Beleuchtung.

Das weltweit erste Dämpfersystem für die Hinterachse

Der Civic Tourer stellt das weltweit erste Serienfahrzeug dar, in dem das neue hintere adaptive Dämpfersystem ADS zum Einsatz gelangt. Der Fahrer kann zwischen den drei Modi „Comfort“, „Normal“ und „Dynamic“ wählen, die ein Höchstmaß an Stabilität und Komfort selbst bei unterschiedlichen Zuladungen oder Fahrbedingungen ermöglichen sollen. So mutiert der Civic Tourer je nach Bedarf zum komfortablen Reisegefährt oder zum agilen Kurvenräuber. Das neu entwickelte System passt sich im Bruchteil einer Sekunde den jeweils aktuellen Fahrbedingungen an.

Bei Auswahl des „Comfort“-Modus erzeugt das System eine weichere Grundabstimmung, während bei „Dynamic“ die Dämpfer ein strafferes Setting mit Fokus auf dynamisches Handling erhalten. Unabhängig vom gewählten Modi regelt das hintere adaptive Dämpfersystem die Dämpferkraft entsprechend der jeweiligen Fahrsituation. Dank ihres optimierten Ansprechverhaltens soll darüber hinaus die Lenkung selbst auf kurvigen Strecken perfekte Kontrolle bieten.

Umfassende Sicherheit mit neuen Fahrerassistenz-Systemen

Im Honda Civic Tourer befinden sich umfassende Sicherheitstechnologien mit verschiedenen aktiven Fahrerassistenz-Systemen, die eine Kombination aus Kameras, Laser- und Radartechnologien nutzen. Erhältlich sind unter anderem ein City-Notbremsassistent zur Vermeidung von Unfällen bei niedrigen Geschwindigkeiten bis zu 32 km/h, ein Kollisionswarnsystem und ein Fernlichtassistent, der das Fernlicht bei Gegenverkehr oder Umgebungsbeleuchtung automatisch ein- oder ausschaltet. Eine adaptive Geschwindigkeitsregelung hält darüber hinaus den Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug ein.

Ebenso zu bekommen: ein Spurhalteassistent, eine Verkehrszeichenerkennung, ein Toter-Winkel-Assistent und ein Ausparkassistent, der beim Ausparken den rückwärtigen Bereich des Fahrzeuges überwacht und ein akustisches Signal sendet, sobald sich ein anderes Fahrzeug mit einer Geschwindigkeit von bis zu 25 km/h nähert. Aus welcher Richtung das Fahrzeug kommt, wird entweder auf dem Bildschirm der Rückfahrkamera oder als Pfeil auf dem Multiinformationsdisplay angezeigt.

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