Unverändert bleibt der charakteristische Stil, der den Hummer H2 auf der Straße von allen anderen Autos abhebt, sowie seine schon legendären Offroad-Eigenschaften. Neu im Modelljahr 2009 ist jedoch die serienmäßige FlexFuel-Unterstützung für den umweltfreundlichen E85-Ethanolkraftstoff, nachdem sich der Hummer H2 bei den Umweltdiskussionen als Klimakiller und Drecksau einen Namen machte.
© Foto: Speed Heads
Die Modelle H2 SUV und H2 SUT werden ab sofort mit einem 6,2-Liter großen V8-Motor ganz aus Aluminium angetrieben. Das Aggregat bringt eine Nennleistung von 398 PS sowie 574 Nm Drehmoment auf die Straße und ist mit einem Sechsgang-Automatikgetriebe gekoppelt. Der Motor bietet darüber hinaus eine FlexPower-Unterstützung, das heißt, das Triebwerk lässt sich mit E85-Ethanol, Benzin oder einer beliebigen Kombination beider Kraftstoffe betreiben.
Bioethanol stellt man kommerziell aus landwirtschaftlich angebauten Nutzpflanzen oder aus im Wald auftretenden Pflanzenresten her. E85 besteht zu 85 % aus wasserfreiem Bioethanol und zu 15 % aus herkömmlichem Benzin. Der Verbrauch senkt sich beim Hummer H2 dadurch nicht, jedoch reduzieren sich durch den Bio-Antrieb die klimaschädigenden CO2-Emissionen deutlich.
Der 6,2-Liter-V8 verfügt über leistungsoptimierte Motortechnologien, zu denen die variable Ventilsteuerung zählt. Dank dieser Technologie konnte Hummer das Fahrverhalten und den Kraftstoffverbrauch optimieren. Der Motor ist überdies aus Materialien mit geringem Gewicht gefertigt, um das Gesamtgewicht des Fahrzeugs zu reduzieren.
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Das neue, elektronisch gesteuerte Sechsgang-Automatikgetriebe Hydra-Matic 6L80 ergänzt den 6,2-Liter-Motor und trägt zum ausgewogenen Verhältnis von Leistungsfähigkeit und geringem Kraftstoffverbrauch bei. Das Getriebe besitzt eine Tipptastenschaltung, über die der Fahrer mittels einer Taste auf der Lenkradschaltung manuell hoch- und herunterschalten kann.
Die legendären Offroad-Eigenschaften des H2 bleiben unverändert. Der H2 besticht durch kurze Überhänge, was radikale Werte für den vorderen und hinteren Böschungswinkel ermöglicht, sowie über eine außergewöhnlich hohe Bodenfreiheit, die das Aufsetzen auf unbefestigten Pisten verhindert. Unter anderem ist der H2 in der Lage, Wasserläufe bis 60,9 Zentimeter Tiefe zu durchqueren, Treppenstufen und Steinbrocken mit bis zu 40,6 Millimeter Höhe zu erklimmen und auch in tiefem Sand oder im Tiefschnee eine gute Figur zu machen.
Turbine
12.10.2008
Klasse Headline ;)
Aston Martin (Gast)
12.10.2008
Tja, eigentlich ganz gut, aber trotzdem wird sich die Einstellung der ganzen Umweltschützer nicht ändern. Die sehen ein großes Auto und dann auch noch einen Hummer und schon rennen sie mit Mistgabel und Fackeln hinterher. Da kann auch die Tatsache nichts dran ändern, dass der H2 eigentlich umweltfreundlicher als mancher Kleinwagen ist. Also, man macht sich als Hummer besitzer zwar immer noch unbeliebt, aber dafür merkt man es nicht mehr so deutlich im Geldbeutel.