Eingefleischte Offroad-Fans möchte Jeep mit dem Wrangler Maximum Performance ansprechen. Was man nicht sofort erkennt: Die ohnehin vorbildlichen Kletter-Fähigkeiten des Wrangler steigern sich im Maximum Performance-Showcar nochmals, unter anderem dank Tuning-Zubehör wie zwei elektronischen „Dana 60“-Sperren vorne und hinten. Außerdem steigert sich die maximal mögliche Untersetzung auf atemberaubende 70:1, so dass der Wrangler Maximum Performance seinem Namen voll und ganz gerecht wird. Möglich wird die extreme Untersetzung durch ein zwischengeschaltetes „4:1 Rock Trac“-Getriebe.
© Foto: FCA / Jeep
Von außen fällt zunächst vor allem der „Stinger“-Rammschutz von Jeep Performance Parts am Über-Wrangler auf, den so leicht nichts aufhalten oder auch nur behindern sollte - speziell in Kombination mit dem besonders robusten Unterfahrschutz am Wrangler Maximum Performance oder den von Jeep Performance Parts beigesteuerten „Rubicon“-Seitenschutzbügeln sowie „Flattop“-Kotflügel-Kits.
Ein schwarzer Kühlergrill von Mopar ziert die Front, an der die Macher außerdem den Prototypen einer Seilwinde und ebenfalls nicht käufliche LED-Leuchten anbrachten. Damit sollen selbst bei tiefer Dunkelheit knifflige Offroad-Manöver möglich sein, ohne quasi blind aufzusetzen. Die richtige Optik für die Motorhaube bringen Prototyp-Grafiken, welche die legendäre Moab-Landschaft auf das Blech zaubern. Für genügend Schubkraft sorgt der 3,6 Liter große V6-Motor, der serienmäßig im beliebten US-Geländewagen 289 PS leistet und die Wucht von 353 Nm Drehmoment auf den Antriebsstrang stemmt.
Achtloch-Beadlock-Felgen verhindern, dass sich Reifen und Felge unter starker Antriebskraft gegeneinander verdrehen. Den sogenannten Beadlock-Ring hielt Jeep in Mopar-Blau, ebenso wie das gesamte Fahrzeug. Auf den Felgen sitzen mächtige Schlamm-Terrain-Reifen von BFGoodrich mit 37 Zoll Durchmesser, also fast einem Meter groß.
© Foto: FCA / Jeep
Ein robustes Hardtop überdacht die massiven Stahltüren. Am Heck des Wrangler hängt ein Prototyp-Reifenträger, auf dessen Abeckung das Logo der Jeep Performance Parts prangt. Dazu zeugen fünf „Badge of Honor“-Moab-Plaketten von den extremen Geländefähigkeiten des Prototypen.
Auch im Innern des Jeep Wrangler Maximum Performance gibt das schrille Mopar-Blau den Ton an, wie zum Beispiel mit Akzenten am Lenkrad. Edelstes Katzkin-Leder dient ferner als Sitzbezug. Nähte in Sitzen und Lederarmlehnen sind ebenfalls in Mopar-Blau gestaltet. Satin-Optik bestimmt derweil die Instrumententafel und den Schaltknüppel in Kontrast zu einigen schwarzen Akzenten.
Insgesamt hinterlässt der Mopar-blaue Jeep Wrangler Maximum Performance mit der für die Offroad-Szene ungewöhnlichen Lackierung einen starken Eindruck und erfüllt sicherlich seinen Zweck, Bedarf an den gezeigten Prototypen-Teilen von Mopar zu wecken.