Eigentlich heißt Mojo Glücksbringer oder Talisman. Der Wrangler MOJO, den Jeep zur Tuning-Messe SEMA 2014 nach Las Vegas bringt, verdankt diesen Namen aber noch mehr der Tatsache, dass das „OJ“ im Namen für „Orange Jeep“ stehen soll. Und orange ist der hochbeinige Messestar durchaus. Die auffällige Farbgebung soll signalisieren: Hier steht ein Jeep Wrangler für die ganz harte Tour. Damit der MOJO diesem Anspruch gerecht wird, legten ihn die Techniker um 2 Inches (gut 5 Zentimeter) höher, so dass ihn so schnell keine Hindernisse aufhalten können.
© Foto: FCA / Jeep
Die Fähigkeiten des knallorangen Klettermaxen steigern außerdem zwei Dana 44-Achsen vorne und hinten mit Sperre sowie eine 4:1-Rock-Trac-Untersetzung. Damit kraxelt der Jeep Wrangler MOJO bei Bedarf mit einer extremen Untersetzung im Verhältnis 59:1 durch gröbstes Gelände. Für genügend Schubkraft sorgt der 3,6 Liter große V6-Motor, der serienmäßig im beliebten US-Geländewagen 289 PS leistet und die Wucht von 353 Nm Drehmoment auf den Antriebsstrang stemmt. Verstärkt werden die Leistungsdaten des V6 im MOJO durch einen modifizierten Frischlufteinlass und eine spezielle Auspuffanlage.
Das knallorange Exterieur rundum sollen „Shorty“-Stoßfänger von Jeep Performance Parts schützen. Ergänzend gibt es Kotflügel-Prototypen. Ebenso wenig Serie sind die hünenhaften 37 Zoll-Reifen vom Typ BFGoodrich „Mud Terrain“, die fast 94 Zentimeter hoch sind. Jeep montierte die mächtigen Gummis auf Beadlock-Felgen, die verhindern, dass sich Reifen und Felge unter starker Antriebskraft gegeneinander verdrehen. Den sogenannten Beadlock-Ring hielten die Macher im markentypischen Bronze des Haustuners Mopar.
Der V6-Motor des MOJO schlummert unter einer „Rubicon X“-Haube, welche die Macher mit topografischen Ornamenten in MOPAR-Bronze verzierte. Weitere Sonderausstattungen, um den Jeep Wrangler MOJO fit für Trails zu machen: ein Unterfahrschutz, eine Seilwinde und ein Steinschlagschutz von Jeep Performance Parts.
© Foto: FCA / Jeep
Nicht käuflich sind die LED-Lampen und Nebelscheinwerfer, die helles Licht auf dunkle Pfade werfen sollen. Den Frischluft-Spaß im MOJO vervollständigen spezielle Halbtüren in einer Zweifarblackierung und ein spezielles Soft-Top. Die Ehrenplakette „Badge of Honor Plate“ zeigt, welche Trails der Wrangler MOJO bewältigt hat. Den Ersatzreifen befestigte Jeep an einem sondergefertigten Halter.
Das zweckmäßige Interieur des Jeep Wrangler MOJO kommt dem Offroad-Fan zugute, der weder vor Schlamm noch Staub zurückschreckt. Die zweifarbige Instrumententafel steht in einem ansprechenden Kontrast zu den schwarzen Katzkin-Leder-Sitzbezügen. Das garantiert einfache Reinigung. Die Teppiche entfernte Jeep aus dem Innenraum; denn grobe und robuste Allwetter-Fußmatten schützen das Interieur.
Die Sonnenblenden und die Abdeckung der Überrollbügel hielt Jeep, passend zur Gesamterscheinung, in einem Sand-Farbton. Wer Wertsachen sicher verstauen möchte, hat noch eine verschließbare Ablage zur Verfügung - auch so praktische Details gehören zum ungetrübten Open-Air-Feeling im Jeep Wrangler MOJO.