Kia KND-5 Vision VG: Sportlicher Ausblick auf das neue Oberklasse-Modell

, 11.04.2009

Kia wird Ende 2009 in Korea ein neues Top-Modell auf den Markt bringen, da derzeit noch den Codenamen „VG“ trägt. Einen Ausblick auf die sportlich-luxuriöse Limousine gibt Kia mit der neuen Studie KND-5 Vision VG auf der Seoul Motor Show (03.04.2009 - 12.04.2009). Das Konzeptfahrzeug besticht durch eine kraftvolle, ausgewogene Erscheinung, doch in Europa soll das zukünftige Oberklasse-Seriemodell erst einmal nicht auf den Markt kommen.


Die in Seoul präsentierte Studie zum „VG“ zeichnet sich durch eine ganz eigene, sportliche Karosserielinie aus. Auffallendes Detail: die bisher nur in der Luxusklasse zu findenden LED-Frontscheinwerfer. Geprägt wird die Vorderansicht des KND-5 außerdem durch den Kühlergrill in der typischen Kia-Form, die dem Gesichtsausdruck eines fauchenden Tigers nachempfunden ist. 20 Zoll große Leichtmetallräder unterstreichen den aggressiven, aber zugleich kultivierten Charakter der Limousine.

In der Seitenansicht zeigt der Kia KND-5 Vision VG ein muskulöses Profil mit dezenten, in Wagenfarbe lackierten Türgriffen. Die Windschutzscheibe geht nahtlos in das Panorama-Glasdach über, das die Limousine schnittig wirken lässt und bei den Insassen zugleich für ein großzügiges Raumgefühl sorgt.


Das 4,95 Meter lange Concept Car ist 1,48 Meter hoch und besitzt einen Radstand von 2,85 Metern. Angetrieben wird die Business-Class-Limousine vom sogenannten Lambda-Motor, einem Sechszylinder mit 3,5 Litern Hubraum, den die Südkoreaner mit einer Sechsgang-Automatik kombinierten.

11 Kommentare > Kommentar schreiben

11.04.2009

Die Front erinnert an das Schwestermodell (?) Hyundai Genesis und der Rest schaut sehr nach BMW 7er aus. Will doch nicht hoffen, dass man in Korea das Kopieren von deutschen Autos wiederentdeckt hat.

11.04.2009

Es ist der Stil eines Deutschen; denn der Chefdesigner von Kia ist Peter Schreyer, der von 1979 bis 2001 bei Audi tätig war und beispielsweise den originalen Audi TT und den VW New Beetle schuf. Vor seinem Wechsel zu Kia im Jahre 2007 war Schreyer bei Volkswagen Design. Kia engagierte Schreyer und erhoffte sich durch seine Arbeit und seinen Stil ein modernes Design. Warum sollte Schreyer dann plötzlich seinem Stli absagen?

11.04.2009

[QUOTE=speedheads;62955] Kia engagierte Schreyer und erhoffte sich durch seine Arbeit und seinen Stil ein modernes Design. Warum sollte Schreyer dann plötzlich seinem Stli absagen?[/QUOTE] Mir ist schon klar, wer bei Kia die Autos designt. Deine Argumentation hinkt für mich aber ein wenig. Wenn das sein Stil ist, dann sollte er sich mal überlegen, ob er noch eigene Ideen hat. DAS ist nämlich garantiert nicht sein Sil. Ansonsten würde jedes Auto von ihm aussehen wie der aktuelle 7er.

11.04.2009

Es mag ein eher globales, europäisches Design sein. Aber ich empfinde das nicht gleich als Kopie, wenn man den europäischen Stil anwendet und sich dazu Schreyer holt. Würde Kia ohne die moderne, globale Design-Sprache agieren, käme wieder ein Ladenhüter wie der Opirus heraus, dessen Design niemanden in Europa anspricht. Ein Designer wird immer einen eigenen Stil haben, der sich durch seine Karriere zieht. Aber ein Konzern gibt auch Vorgaben, in welche Richtung sich der Charakter eines Fahrzeugs entwickeln soll. Schreyers Linien, die sich im Laufe der Zeit sicherlich durch bestimmte Einflüsse modifizieren, fließen dabei dennoch immer mit ein. In meinen Augen ist Kia auf dem richtigen Weg, seinen Autos ein eigenes Profil zu verleihen, was es vorher überhaupt nicht gab. Nur weil das neue Auto eher "europäisch" aussehen mag, ist es nicht gleich eine Kopie. Insbesondere bei Herstellern ohne eine lange automobile Historie oder einem Design-Wechsel, versuchen viele gleich ein anderes Auto hineinzuinterpretieren. Der eine sieht im neuen Kia-Design einen BMW, der nächste vielleicht einen Audi etc. Ein neuer Kia soll vermutlich global gefallen, so dass bei einer globalen Design-Ansprache (zufällig) Ähnlichkeiten auftreten können. Aber der neue Kia-Auftritt ist im Gesamtpaket eigenständig genug und gefällt.

11.04.2009

[QUOTE=speedheads;62963]Es mag ein eher globales, europäisches Design sein. Aber ich empfinde das nicht gleich als Kopie, wenn man den europäischen Stil anwendet und sich dazu Schreyer holt. [/QUOTE] Ich verstehe gerade nicht, wie du darauf kommst. :doof: Es hat doch nicht mit Kopieren zu tun, wenn eine Firma einen ausländischen Designer holt. Mir ging es einfach nur um dieses Auto hier (und eventuell den neuen Sorento). Und ich finde halt, dass der KND-5 sehr nach BMW 7er aussieht. Deine Schlüsse kann ich da nicht nachvollziehen. Wir scheinen aneinander vorbei zu reden.

11.04.2009

[QUOTE=Aston Martin;62952] ... Will doch nicht hoffen, dass man in Korea das Kopieren von deutschen Autos wiederentdeckt hat.[/QUOTE] Du hast selbst den Begriff "Kopieren" beim Kia KND-5 Vision VG eingebracht. ;) Kurz gesagt: Ein Europäer designte den "VG", es ist dadurch sicherlich auch ein moderner globaler oder europäischer Stil, aber dennoch für mich keine Kopie von deutschen Autos.

11.04.2009

[QUOTE=speedheads;62965]Du hast selbst den Begriff "Kopieren" beim Kia KND-5 Vision VG eingebracht. ;) [/QUOTE] Natürlich, weil er dem 7er einfach zu ähnlich sieht. Aber du hast das sehr verallgemeinert und so beschrieben, dass schon die Verpflichtung eines deutschen Designers als Kopieren gilt. Das führt hier irgendwie zu nichts.

11.04.2009

Da hast Du etwas falsch aufgefasst. Ich schrieb nicht, dass das Engagieren eines deutschen Designers als Kopieren gilt.

09.08.2009

Kia arbeitet an seiner neuen Premium-Limousine unter dem Codenamen „VG“, die Ende 2009 in Korea auf den Markt kommen soll. Im April 2009 zeigten die Koreaner die Studie des neuen sportlich-luxuriösen Topmodells - jetzt folgen die ersten Grafiken der Serienversion, deren Außendesign sich eng an das Concept Car anlehnt.

[IMG=Kia VG Premium Sport Limousine]https://www.speedheads.de/artikelbilder/2009/Kia_VG_1.jpg[/IMG]
Beim Exterieur der neuen Limousine spielt Licht eine zentrale Rolle. Die gestalterische Maxime der „harmonischen Verbindung von Licht und Linien“ geht über die rein funktionale Bedeutung hinaus: Das Licht spricht die Sinne an. Durch die Front- und Nebelscheinwerfer, die Rücklichteinheiten und die Leuchten in den Außenspiegelgehäusen wird das luxuriöse und dynamische Erscheinungsbild des „VG“ unterstrichen. Auf dem Prinzip „Eleganz durch Klarheit“ basiert das neue Kia-Design. Der „VG“ demonstriert dies mit geschmeidigen Konturen und Linien, die ihm die Optik einer exklusiven Limousine verleihen und ihn kraftvoll und kultiviert zugleich auftreten lassen. Die langgezogene, aerodynamische Dachlinie und die sportlichen 18-Zoll-Leichtmetall-Felgen betonen den temperamentvollen Charakter der Limousine.
[IMG=Kia VG Premium Sport Limousine]https://www.speedheads.de/artikelbilder/2009/Kia_VG_2.jpg[/IMG]
Nahtlos verbinden sich derweil die einzelnen Perspektiven des Außendesigns zu einem Ganzen - von der kraftvoll-markanten Frontansicht über das dynamische Seitenprofil bis hin zum eleganten, klar gestalteten Heck. Der Kia „VG“ erweist sich als schicker Nachfolger des Opirus, der sich hierzulande allerdings als Ladenhüter erwies. Sollte der Kia „VG“ in Europa erst einmal nicht auf den Markt kommen, scheint Kia seine Meinung geändert zu haben, nannte aber bislang keine Details. Für den Vortrieb des Kia „VG“ soll ein 3,5 Liter großes V6-Triebwerk sorgen. In Europa könnte ein starker Diesel die Motoren-Palette sinnvoll ergänzen.
[IMG=Kia VG Premium Sport Limousine]https://www.speedheads.de/artikelbilder/2009/Kia_VG_3.jpg[/IMG]

09.08.2009

Sieht ganz okay aus. Erinnert immer noch sehr an den 7er, aber die Diskussion hatten wir ja schon. ;) Optisch auf jeden Fall besser als einige der zukünftigen Konkurrenten. Wenn ich solche Fahrzeuge sehe, dann finde ist es richtig schade, dass solche Fahrzeuge eher wenig Chancen auf dem Markt haben. Eine Marke wie Kia wird es in Europa/Deutschland auch weiterhin schwer haben solch ein Modell zu verkaufen.

09.08.2009

Mich erinnert die Formensprache sehr an den Passat CC , von der Seite her betrachtet;)


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