Kia No 3: Urbane Mobilität mit sportlichem Touch

, 09.03.2009

Mit einem neuen Fahrzeugkonzept für das Segment der unteren Kompaktklasse setzt Kia seine Design-Offensive fort. Der Kia No 3 präsentiert sich mit kraftvollen Proportionen, dynamisch gezeichneten Linien, einem modernen, hochwertigen Interieur und einem großzügigen, flexibel nutzbaren Raumangebot. Die Studie als Vorbote des ab 2010 kommenden Mini-Vans überträgt die Merkmale eines vielseitig einsetzbaren MPV (Multi Purpose Vehicle) in die Klasse der urbanen Kompaktmodelle und verbindet zeitgemäße Mobilität mit individuellem Stil.


Der selbstbewusste Auftritt des Concept Cars ist geprägt von erfrischender Klarheit und jugendlich moderner Sportlichkeit. Unterstrichen wird der vitale Charakter durch eine Vielzahl von Designelementen, mit denen der Kia No 3 Inspirationen und Trends aus verschiedenen Bereichen aufnimmt und neu interpretiert - vom flexiblen Ladekonzept über rutschfeste Bodenbeläge bis hin zu Sitzbezügen aus wasserabweisenden High-Tech-Textilien.

Neue Formensprache begründet charakteristisches Markengesicht

Jugendlich-frisch und mit konsequenter Klarheit präsentiert sich das Design: Kraftvolle Proportionen und eine dynamische Linienführung sichern dem Kia No 3 einen auffallend sportlichen Auftritt in der Fahrzeugklasse der kompakten Fronttriebler. Durch den langen Radstand und die knappen Überhänge vorn und hinten sowie durch die großzügige Innenraumhöhe werden typische MPV-Merkmale realisiert.


Das neue Markengesicht wird geprägt durch das Größenverhältnis und die Anordnung der drei Elemente Kühlergrill, Scheinwerfer und Markenlogo. Der horizontal ausgerichtete Kühlergrill verfügt über eine für alle Kia-Modelle verbindliche und damit unverwechselbare Doppeltrapez-Kontur, die sich im Zentrum verjüngt und zu den Seiten schmal ausläuft. Der Kühlergrill ist als plane, schwarz lackierte Fläche ausgeführt. Betont wird die Form durch eine weiße Konturlinie, die mit dem Einschalten der Zündung beleuchtet ist.

Eine weiß lackierte Umrandung unterstreicht die prägnante Form und sorgt für eine noch schärfere Akzentuierung. Die Scheinwerfereinheiten sind mit einem halbtransparenten Deckglas versehen, das die runden Konturen der Lichtquellen erahnen lässt. Ein großer, über die gesamte Front verlaufender Lufteinlass markiert den unteren Abschluss der Karosserie. Das Markenlogo ist mittig oberhalb des Kühlergrills platziert, während die extrem kurzen Überhänge die kompakten Außenmaße betonen. Kraftvoll geformte Stoßfänger und Radläufe und groß dimensionierte Räder heben die sportive Erscheinung hervor.

 

Keilform mit kontrastreichem Farbenspiel

In der Seitenansicht kommt die dynamische Keilform, die insbesondere durch die Fenstergrafik und die nach hinten hin aufsteigenden Linien geprägt ist, deutlich zur Geltung. Die dynamische Kontur der Fenstergrafik wird durch die in weiß gehaltene Rahmenlackierung besonders intensiv betont. Das kontrastreiche Spiel der Farben wird bei den Außenspiegeln fortgesetzt. Während das Gehäuse in Klavierlack gehalten ist, bildet eine weiße Leuchtfläche auf innovative Weise den in den Spiegel integrierten Seitenblinker. Beim Einschalten des Blinkers wird diese Fläche vollständig beleuchtet.


Markante Signale für Sportlichkeit setzen zudem die 19-Zoll-Leichtmetallfelgen. Das Felgendesign mit den auf den Außenseiten polierten und innen schwarz lackierten Y-Speichen vermittelt Kraft und Agilität.

Die Schulterpartie ist zum Heck hin besonders stark ausgeprägt. Das großformatige Panorama-Glasdach geht ansatzlos aus der Windschutzscheibe hervor, erstreckt sich bis zum Heckspoiler und ermöglicht eine hervorragende Rundumsicht. Eine diagonal angeordnete Dachverstrebung unterbricht den eleganten, scheinbar halterlosen Verlauf der getönten Glasfläche.


Die Heckkontur an sich wird durch einen großflächigen Stoßfänger, den ein fließender Übergang zum kräftigen Radhaus des Hinterrades verbindet, sanft aufgefangen. Derweil verfügen die Leuchteneinheiten über eine keilförmige Kontur, die von einem auffälligen roten Leuchtband eingefasst ist. Unter einem halbtransparenten Deckglas liegend, werden die Lichtquellen der Blinker, Bremsleuchten, Nebelschlussleuchten und Rückfahrleuchten erst bei Aktivierung sichtbar.

 

Interieur: Modern, hochwertig, individuell

Mit einer Länge von 4,045 Metern nimmt der Kia No 3 eine selbstbewusste Rolle im Kompaktwagen-Segment ein. Sein großzügiges Raumangebot wird zudem durch den langen Radstand von 2,615 Metern, die Fahrzeugbreite von 1,760 Metern und der Höhe von 1,600 Metern bestimmt. Das angenehme Raumgefühl entsteht dabei weniger durch die Höhe, als vielmehr durch den langen Radstand, der dem Sitz- und Fahrkomfort der Insassen zugute kommt, und die ungewöhnliche Fahrzeugbreite. Auch das Glasdach leistet einen zusätzlichen Beitrag zum hellen, freundlichen Ambiente im Innenraum und zum großzügigen Raumgefühl auf allen Plätzen.


Präzise gesetzte Akzente in hochglänzendem Weißlack und ihr Kontrast zu schwarz lackierten Flächen spielen eine wichtige Rolle. Besondere Signalwirkung erzielen Funktionselemente, die im Kia-typischen Rot gehalten sind. Dies gilt gleichermaßen für die Cockpitanzeigen wie für die nach vorn geöffnete Umrahmung der Mittelkonsole im Bereich des Automatik-Wählhebels. Wie sehr das Design die Funktionalität unterstützt, zeigt das Beispiel der elektromechanischen Parkbremse. Sobald diese aktiviert ist, zeigt dies ein rot leuchtendes Konturband deutlich erkennbar an.

Die Zentralkonsole tritt durch ihre Formgebung und markant gesetzte Schattierungen sowie die vertikale Ausrichtung deutlich aus dem Armaturenbrett hervor. Die von einem matt polierten Aluminiumrahmen eingefasste Konsole trägt im oberen Bereich ein 9 Zoll großes Multifunktionsdisplay und einen betont schlicht gestalteten Drehregler. Über das zentrale Bedienelement lassen sich die Navigation, das Audiosystem, die Klimaanlage und das Internet leicht und präzise steuern.


Das sportlich-kompakt gestaltete Cockpit weist mit seiner Instrumenteneinheit bei Kia neue Design-Details auf. Die drei Rundinstrumente für den Drehzahlmesser, die Geschwindigkeits- und die Kraftstoffvorratsanzeige sind in Röhrenform gebaut und perspektivisch angelegt. Aufgrund der beschrifteten und mit weißen Skalierungen versehenen Innenflächen erhöht sich dieser optische Effekt. Die weißen, präzise ablesbaren Instrumente des Cockpits unterstreichen die hochwertige Anmutung der Instrumente.

 

Schlichte Eleganz mit hohem Komfort

Die für ein MPV-Modell typische, leicht erhöhte Sitzposition verschafft dem Fahrer im Kia No 3 eine hervorragende Übersicht und ermöglicht bequemes Ein- und Aussteigen. Das schwarze Lederlenkrad erhält durch eine weiße, nach oben offene Intarsie auf seinem Kranz einen besonderen Akzent.


Schlichte Eleganz vermitteln währenddessen die scheinbar frei schwebenden Vordersitze, deren Formgebung Trends aus dem Möbeldesign und der Architektur neu interpretieren. Während die hochglänzend weißen Sitzschalen und der aus dem gleichen Material bestehende Rahmen der Fondsitzbank einen auffälligen Kontrast zum dunklen Fußraum erzeugen, setzt die Polsterung einen weiteren optischen Glanzpunkt.

Die aus einem wasserabweisenden High-Tech-Textilmaterial gefertigten, sorgfältig verarbeiteten Sitzbezüge in einem dezent matten Goldton greifen den exklusiven Stil hochwertiger Sportbekleidung auf. Besonders auffällig ist dabei der eher ungewöhnlich horizontal verlaufende, teilweise asymmetrisch angelegte Faltenwurf der Sitzbezüge.


Der hohe Sitzkomfort auf allen fünf Plätzen bietet ideale Voraussetzungen für einen über das urbane Umfeld hinausreichenden Einsatz. Großflächige Aussparungen an der Rückseite der Vordersitze schaffen zusätzliche Kniefreiheit im Fond. Die für dieses Fahrzeugsegment übliche hohe Flexibilität des Innenraums spiegelt sich in den variabel umklappbaren Rücksitzen und -lehnen wider.

3 Kommentare > Kommentar schreiben

08.02.2009

[QUOTE=speedheads;60886] Die Seitenfenster setzt eine weiß lackierte oder verchromte Einfassung in Szene, während die Seitenlinie aus der auf dem Foto zu sehenden Perspektive ein wenig an den Ford S-Max erinnert.[/QUOTE] Das war auch mein erster Gedanke. Sieht insgesamt mehr nach einem Concept für den neuen Ford C-Max aus. Da fehlt dem Kia Design diesmal die Eigenständigkeit. Wenn das die Studie ist, die zu den Erlkönigen passt, welche momentan unterwegs sind, dann dürfte das hier so eine "Cee´d Plus" sein. Also ein neuer Konkurrent des VW Golf Plus.

09.03.2009

Zur Info: Ich fügte dem Artikel die Detailinfos und neuesten Fotos hinzu.

09.03.2009

Erinnert zwar immer noch an einen Ford, gefällt mir aber trotzdem. Was mir hier aber überhaupt nicht gefällt, ist die Querstrebe im Glasdach. Eine einzelne Strebe, die so quer verläuft, stört das Bild.


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