Mansory Bugatti Veyron Linea Vincerò: Ein Supersportwagen aus 1001 Tag

, 06.03.2009

„Vincerò! Vincerò! - Ich werde siegen“, so lautet der selbstbewusste Ausruf aus Nessun Dorma, der wohl berühmtesten Tenor-Arie aus Giacomo Puccinis Oper „Turandot“. Und Vincerò lautet auch der Name der neuen Zubehörlinie von Mansory, die der Edel-Tuner jetzt erstmals beim Buggati Veyron 16.4 auf dem Genfer Automobilsalon (05.03.2009 - 15.03.2009) präsentiert. Das Individualisierungsprogramm für den Bugatti Veyron 16.4 wird in einer limitierten Edition exklusiv über den Middle East-Partner „Prestige Cars Abu Dhabi“ angeboten.


Parallelen für die Namensfindung findet Mansory gleich mehrere: So entstammt die Handlung der Arie einer persischen Erzählung aus 1001 Tag, was auf die Standardmotorisierung des Bugatti Veyron 16.4 mit 1001 PS hinweist. Darüber hinaus soll die Geschichte auch an die Herkunft von Kourosh Mansory erinnern, CEO und Gründer der Mansory Cooperation. Die Oper liefert außerdem einen Bezug zur offerierten Produktpalette, indem sie nach drei Akten endet. Die Auflage des Linea Vincerò ist ebenfalls nicht grenzenlos - das Projekt ist streng limitiert.

Selbstredend, dass sich hinter dem klangvollen Namen „Vincerò“ ein Programm der Extraklasse verbirgt. Schon die Serienversion des Bugatti Veyron setzt Maßstäbe bei Preis, Höchstgeschwindigkeit sowie Motorkraft. Wer nun meint, hier sei das Ende des Machbaren erreicht, der irrt. Allein optisch zeichnen sich die Veränderungen deutlich ab: So erhält die Frontpartie ein umfangreiches Facelift, bestehend aus modifizierten Kotflügeln, verkürzter Fronthaube und markanter Frontschürze.


Besondere Akzente setzen die in den Vorderbau integrierten LED-Tagfahrleuchten und das implementierte stilisierte „V“ als Hommage an den Namen „Vincerò“. Als optisches und aerodynamisches Bindeglied zwischen den Achsen dienen die neu entwickelten Seitenschweller. Größere Luftauslässe an den Fahrzeugflanken und am Heck sorgen ferner für eine optimierte Motorkühlung und unterstreichen mit dem modifizierten Diffusor das kraftvolle Fahrzeugdesign. Mansory fertigt nahezu alle Karosseriekomponenten aus Karbon.

 

Auch das Antriebsaggregat erfährt durch Mansory eine Überarbeitung: Durch eine erhöhte Kühlluftzufuhr und Optimierung der Auspuffanlage, befeuern den Bugatti Veyron 16.4 jetzt unvorstellbare 1109 PS. Das maximale Drehmoment steigt auf atemberaubende 1310 Nm. Den Kontakt zur Straße halten dabei markante vollgeschmiedete Turbinendesign-Räder für die Linea Vincerò der Seriendimensionen.


Exklusiv und funktional präsentiert sich das Interieur. Mansory versteht es, auch hier Luxus und Technik harmonisch zu verbinden. Traditionelles Handwerk, ausgesuchte Materialien und ein stilsicheres Design kombinieren sich zu einem Interieur der automobilen Extraklasse. Dies fällt vor allem durch die in Sitze, Türverkleidungen und Armaturenbrett integrierten LEDs des neuen Ambiente-Illumination-Systems ins Auge.


Durch das Ambiente-Illumination-System erstrahlt die gesamte Fahrgastzelle im weichen Licht der Wohlfühlbeleuchtung und setzt die hochwertigen Karbonapplikationen als auch das speziell geprägte Leder in Szene. Sportlich-griffig präsentiert sich währenddessen das in neuer Ergonomie gestaltete Airbaglenkrad mit integrierten Schaltwippen.

2 Kommentare > Kommentar schreiben

06.03.2009

Einen Veyron unter dem Motto einer Oper tunen. Was total verrückt klingt entpuppt sich als sehr gelungen. Mansory hält sich diesmal zurück und zeigt Geschmack. Die geänderte Front steht dem Veyron. Hätte man nun noch die Scheinwerfer geändert, so würde er auch mir endgültig und komplett gefallen.

07.03.2009

Eigentlich gut gelungen. Die Karbon Teile gefallen mir gut. Ein paar Details gefallen mir aber nicht so gut: Im Kühlergrill und hinten das fehlende Emblem, das V unten im Kühlergril (schaut zu verschnörkselt aus) und die glitzernden Teile im Discokugellook im Innenraum (am Lenkrad, Schalthebel, Armaturenbrett...), und vielleicht ist das weiße Leder auch nicht das Wahre. Schaut ein wenig nach Supersportversion aus mit dem ganzen Karbon, dem Rauhlederlenkrad, den fehlenden Emblemen ... diese Aufmachung steht dem Veyron gut. Er bleibt für mich trotzdem ein aufgepowertes Dickerchen, da ihm im Endeffekt das letzte Quäntchen Konsequenz in Sachen sportlichkeit fehlt. Er wirkt (oder ist) zu komfortabel, luxuriös, teuer, rar um wie ein echter Sportwagen zu wirken. Aber das verleiht ihm auch seinen einzigartigen Charakter.


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