Die traditionsreiche Luxusmarke Maybach erweitert mit dem Landaulet ihr Programm um ein fünftes Modell. Im November 2007 in Los Angeles als Studie vorgestellt, war die Resonanz des Publikums auf dieses Glanzstück so positiv, dass sich Maybach entschloss, ein ausschließlich nach Kundenwunsch in Handarbeit gefertigten Landaulet mit der Kraft von 612 Pferdestärken anzubieten - jedoch nur über einen kurzen, nicht näher benannten Zeitraum. Der Preis beträgt 900.000 Euro. Bereits im Herbst 2008 sollen die ersten Kundenfahrzeuge die Manufaktur verlassen.
© Foto: Speed Heads
Das neue Maybach Landaulet lässt den Mythos der klassischen Luxus-Landaulets wieder auferstehen, bei denen lediglich der Fahrerbereich dauerhaft geschlossen ist. Über den privilegierten Fondpassagieren öffnet sich auf Wunsch ein riesiges Faltdach und gibt den Blick in den blauen Himmel frei. Auf diese Weise bietet das Maybach Landaulet ein majestätisches Open-Air-Erlebnis. Romantik dicht am Puls der Natur sowie erlesener Komfort und Technik auf höchstem Niveau verbinden sich harmonisch in diesem außergewöhnlichen Fahrzeug, das zu den exklusivsten Luxus-Fahrzeugen der Welt zählen dürfte.
Exklusiver Arbeitsplatz für den Chauffeur, exquisiter Luxus für die Passagiere
Das Maybach Landaulet stellt ein Meisterstück der Automobilbaukunst dar und pflegt einen aufregenden, dennoch distinguierten authentischen Stil. Während der Arbeitsplatz des Chauffeurs mit hochwertigem und glattem schwarzen Leder sowie Zierteilen in glänzendem Klavierlack ausgestattet ist, genießen die Fahrgäste in dem auf Wunsch im farblichen Kontrast gehaltenen Fond ihren Platz an der Sonne. Auf opulenten, mit edlem Grand-Nappa-Leder bezogenen Fond-Ruhesitzen reisen sie in einer luxuriösen, mit hohen stilistischen Ansprüchen gestalteten Umgebung.
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Großes Faltdach für hautnahes Erleben der Natur
Die technische Basis für das Maybach Landaulet liefert der Maybach 62 S, der derzeit als die stärkste in Serie gebaute Chauffeur-Limousine der Welt gelten darf. Um den Passagieren den ungehinderten Blick auf den Himmel freizugeben, nahmen die Macher das hintere Dachmodul heraus. Die weiterhin vorhandenen Seitenteile verstärkten die Techniker „unsichtbar“ durch integrierte Stahlrohre. Da diese Maßnahmen die Silhouette der Luxus-Limousine nicht verändern, bleiben die großzügigen Türen und der komplette Innenraum mit den Liegesitzen erhalten.
Im geschlossenen Zustand liegt das schwarze Verdeck des Landaulets auf dem durch die Dachbögen gebildeten Dachrahmen auf und schließt wind- und wetterdicht. Auf Wunsch seiner Fahrgäste betätigt der Chauffeur einen Schalter auf der Mittelkonsole. Daraufhin öffnet eine Elektrohydraulik vollautomatisch das Dach, faltet es zusammen und legt es samt dem darin integrierten hinteren Fenster aus Sicherheitsglas sanft hinten auf der Hutablage ab.
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Das abgelegte Dach kann der Chauffeur durch eine edle Leder-Persenning abdecken, die auch die Dachmechanik den Blicken entzieht und so ein geschlossenes Bild höchster Eleganz ergibt. Um stilistische Brüche zu vermeiden und eine harmonische Verbindung zum Exterieur zu schaffen, gestaltete Maybach die Persenning in der gleichen Farbe wie das Interieur des Fonds. Für den nachfolgenden Verkehr sichtbar ist auf der Persenning das Logo „Maybach Landaulet“ in der vom Kunden gewünschten Farbe eingestickt.
Ganz aufs Offenfahren abgestimmt
Der luxuriöse Fond entspricht den Erfordernissen beim Offenfahren. So wurden die hinteren Kopfstützen gegenüber der Limousine etwas vergrößert und tragen damit wirkungsvoll dazu bei, Windturbulenzen einzudämmen. Ein zusätzlicher schmaler Windabweiser fährt ab 70 km/h automatisch aus und reduziert eventuell störenden Fahrtwind noch weiter. Der etwa fünf Zentimeter breite Schutz lässt sich jederzeit manuell bedienen. Der Schalter dafür ist für die Fondpassagiere in der Mittelkonsole komfortabel zu erreichen. Die Gegensprechanlage im Passagierabteil stattet Maybach mit einem zusätzlichen Hörer in der Mittelkonsole aus, um auch beim Offenfahren jederzeit mit dem Fahrer kommunizieren zu können.
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Alle Ausstattungswünsche werden erfüllt
Das neue Maybach Landaulet wird in einem aufwändigen Prozess in „Baltic Schwarz“ oder „Nevada Silber“ lackiert. Zudem stehen drei Lederausstattungen und zwei Ausführungen für die Zierteile zur Auswahl - jeweils schwarzer Klavierlack, kombiniert entweder mit Carbon-Teilen oder dem Edelholz „Pappel Anthrazit“.
Als Indiz der außergewöhnlichen Kundenorientierung erfüllt Maybach darüber hinaus viele Sonderwünsche ohne zusätzlich anfallende Kosten. So können Landaulet-Käufer die individuelle Ausstattung ihres Fahrzeugs aus der kompletten Lack-, Leder- und Zierteilpalette von Maybach wählen. Aufpreise werden lediglich für sehr exklusive Wünsche verlangt, wie beispielsweise Sonderlacke nach Kundenwunsch, erlesene Lederfarben, Zierteile in Naturstein oder die elektrotransparente Trennwand.
Optische Akzente setzen überdies die 20 Zoll großen Aluminiumfelgen, die auf Wunsch in Fahrzeugfarbe lackiert oder trovalisiert sind - eine anspruchsvolle Fertigungsmethode, die den Felgenoberflächen einen besonderen Glanz verleiht.
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Motor und Fahrwerk
Für den Vortrieb des Maybach Landaulets sorgt ein leistungsgesteigerter V12-Motor, der für den Maybach 57 S und den Maybach 62 S entwickelt wurde. Dank Biturboaufladung schöpft der V12-Motor aus 5.980 Kubikzentimetern Hubraum satte 612 PS. Die gewaltige Power steht kontinuierlich zwischen 4.800 und 5.100 Umdrehungen zur Verfügung, während das Triebwerk das Drehmomentmaximum von beeindruckenden 1.000 Newtonmetern zwischen 2.000 und 4.000 Umdrehungen liefern soll.
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Mit der elektronisch gesteuerten Luftfederung „Airmatic DC“ (Dual Control) und dem adaptiven Dämpfungs-System (ADS II) erreicht das Landaulet besonders hohe Dimensionen des Fahrkomforts und beweist zugleich, dass sich ein repräsentatives Fahrzeug durch hohe Agilität und Fahrdynamik auszeichnen kann.
Aston Martin (Gast)
03.11.2007
Leute mit einem hohen Kontostand scheinen einen eigenartigen Geschmack zu haben. Also mir gefällt dieser Maybach noch weniger als der geschlossene. Das sieht irgendwie sehr eigenartig aus. Alleine schon dieses weiße Leder mit der weißen Außenfarbe. Dann doch lieber Mercedes S-Klasse Ocean Drive.
Benzi
03.11.2007
Die Idee find ich nich schlecht aber ich kann mir nicht erklären warum das Auto nur weil es zwei Quadretmeter weniger Dach hat gleich 600 000€ teuer ist als die Limo.
Likwit
03.11.2007
Ich finds geil! :cool: Luxoriöser und komfortabler kann man doch nicht mehr reisen!
BeezleBug
03.11.2007
[QUOTE][i]Original geschrieben von Aston Martin [/i] [B]Alleine schon dieses weiße Leder mit der weißen Außenfarbe. Dann doch lieber Mercedes S-Klasse Ocean Drive. [/B][/QUOTE] Was hat ein Freund von mir neulich gemeint: "Weis passt nur zu einem Auto: dem Sprinter" :evil: :evil: :evil: BeezleBug
Aston Martin (Gast)
03.11.2007
[QUOTE][i]Original geschrieben von BeezleBug [/i] [B]Was hat ein Freund von mir neulich gemeint: "Weis passt nur zu einem Auto: dem Sprinter" :evil: :evil: :evil: BeezleBug [/B][/QUOTE] Passt doch. Ist doch alles Mercedes. :evil: :D
Gunmen
11.11.2007
Dieser Maybach zeigt im Prinzip doch nur was möglich wäre für die VIP`s dieser Welt.Aber ich bin der Meinung das dieser Maybach unter dem Motto laufen sollte: "Dinge die,die Welt nicht braucht". Bei aller Liebe ich kann dem Maybach überhaupt nichts abgewinnen.
Maestro
23.12.2007
Sonderlich Orginel ist das Schwarz/Weis auch nicht.
speedheads
23.02.2008
Artikel aktualisiert: Im November 2007 in Los Angeles als Studie vorgestellt, war die Resonanz des Publikums so positiv, dass sich Maybach entschloss, ein ausschließlich nach Kundenwunsch in Handarbeit gefertigten Landaulet mit der Kraft von 612 Pferdestärken anzubieten. Der Preis beträgt 900.000 Euro. Bereits im Herbst 2008 sollen die ersten Kundenfahrzeuge die Manufaktur verlassen.
VirusM54B30
23.02.2008
Wieder ein AUto was die Welt nicht brauch... Nicht weil es ein mercedes ist, sonder weil sich leute mit so viel Geld sich auch locker ein echtes Cabrio dafür in die Garage stellen können
Likwit
23.02.2008
Geeeeiiiilleeeees Teil!! Wie geil muss das kommen, bei abgeregelten 250km/h hinten drin zu chillen, sich genüsslich den Veuve Cliquot schmecken zu lassen und dabei den Himmel über sich weg fliegen zu lassen!?! :D Aber 900.000 € ist eine harte Sache! :eek:
Aston Martin (Gast)
24.02.2008
[QUOTE][i]Original geschrieben von Likwit [/i] [B] Wie geil muss das kommen, bei abgeregelten 250km/h hinten drin zu chillen, sich genüsslich den Veuve Cliquot schmecken zu lassen und dabei den Himmel über sich weg fliegen zu lassen!?! :D [/B][/QUOTE] Die Vorstellung hat schon was.... Aber ansonsten bleib ich bei meiner Meinung.
Christoph
04.03.2008
Wow das ist wirklich purer Luxus. Das Design und die gewählten Farben gefallen mir unwahrscheinlich gut (wobei meine alte Kunstlehrerin immer meinte weiß wäre keine Farbe :D).