Opel Astra K 2015: Große Erleichterung - beeindruckende Details

, 02.06.2015


Der strotzt vor Innovationen und ist dazu richtig schick: Der neue Opel Astra K kommt im Oktober 2015 auf den Markt und rüstete mächtig auf, um mit einer neuen Leichtigkeit in der Golf-Klasse anzutreten. Die neuen Motoren sind noch dynamischer und zugleich sparsamer, während der neue Astra als erster Vertreter in der Kompaktklasse ein Voll-LED-Matrix-Licht erhält. Dazu kommen ein persönlicher Service-Assistent, der Pannenhilfe und Sekretär vereint, und zahlreiche Fahrerassistenz-Systeme höherer Segmente, die es in sich haben.

Athletisches Design trifft großes Raumangebot

 

2013 enthüllte Opel die Studie „Monza Concept“, die das Opel-Design neu interpretierte und die Marschrichtung vorgeben sollte. Opel lässt Taten sprechen: Die komplett neue, nunmehr 11. Astra-Generation besticht weniger durch einen muskulösen als vielmehr durch einen leichten, athletischen Auftritt.

Der Blitz in der Mitte der Chromgrillspange und die charakteristisch nach hinten hochgezogene Sichel in den Seiten kennzeichnen den Astra K klar als Mitglied der Opel-Familie. An der Front geht die neu gestaltete, doppelte Grillspange optisch in die scharf gezeichneten Matrix-Scheinwerfer über. Als augenfälligstes Merkmal des fließenden, athletischen Astra-Designs erweist sich die im Seitenverlauf zum Heck hin unterbrochene C-Säule, wodurch das Dach dort sanft über der Karosserie zu schweben scheint.

Der Astra der neuen Generation wirkt nicht nur filigraner, er ist es auch: Die Autos werden immer größer, doch die Parklücken wachsen nicht mit. Opel erkannte dies und ließ den Astra K im Vergleich zum Vorgänger um deutliche 4,9 Zentimeter auf 4,37 Meter schrumpfen. Die Höhe nimmt um 2,6 Zentimeter auf knapp 1,46 Meter ab. Das geht nicht zu Lasten des Innenraumes, der größer ist als zuvor. Doch noch viel wichtiger: Die Maße wirken sich auf die Effizienz aus; denn der neue Astra erzielt mit einem Luftwiderstandsbeiwert von unter 0,30 einen Top-Wert bei Kurzheck-Fahrzeugen.

Voll-LED-Matrix-Licht: Erster in der Kompaktklasse

 

Absolutes Novum und Sicherheits-Highlight im neuen Astra ist das intelligente Lichtsystem „IntelliLux LED“. Das von Opel patentierte Voll-LED-Matrix-Licht der nächsten Generation ermöglicht das Fahren mit blendfreiem Fernlicht und wird mit dem neuen Astra erstmals in der Kompaktklasse verfügbar sein.

Das aus 16 Elementen - acht auf jeder Fahrzeugseite - bestehende neue System passt die Länge des Lichtstrahls und die Verteilung des Lichtkegels automatisch und kontinuierlich jeder Verkehrssituation an und arbeitet dafür mit einer Frontkamera zusammen. Sobald das Fahrzeug die Stadt verlässt, schaltet sich standardmäßig und dauerhaft das Fernlicht ein. Bei einer Geschwindigkeit von 80 km/h nimmt der Fahrer auf diese Weise Objekte am Fahrbahnrand 30 bis 40 Meter früher wahr als mit konventionellem Halogen- oder Xenon-Abblendlicht und hat damit rund 1,5 Sekunden mehr Zeit zum Reagieren.

Das Blenden anderer Verkehrsteilnehmer ist ausgeschlossen: Erkennt die Kamera entgegenkommende oder vorausfahrende Fahrzeuge, werden einzelne LEDs gezielt deaktiviert und die betroffenen Fahrzeuge „ausgeschnitten“. Der Rest der Straße und das Umfeld bleiben hell erleuchtet.

Weiteres Plus: Das LED-Matrix-Licht erleuchtet die Umgebung nicht nur heller als herkömmliche-Lichtsysteme, sondern ist auch bedeutend langlebiger als mit Halogen- oder Xenon-Lampen bestückte Scheinwerfer. Darüber hinaus sind keine mechanischen Bewegungen im Scheinwerfer mehr nötig - die einzelnen LED-Segmente schalten sich situativ zu oder ab, was die Haltbarkeit weiter erhöht.

Sparen, wo’s drauf ankommt

 

Leichter, sparsamer, agiler und zugleich komfortabler - all das soll der neue Opel Astra nicht zuletzt aufgrund seiner erfolgreichen Fitnesskur schaffen. Je nach Modell und Ausstattung ist der neue Astra bis zu 200 Kilogramm, in jedem Fall aber mindestens 120 Kilogramm leichter als sein Vorgänger. Die logische Folge der Fitnesskur: Mit der Gewichtsersparnis steigen Agilität und Fahrkomfort des neuen Astras, der damit feiner am Gas hängen, dynamischer einlenken und ein deutlich direkteres Fahrerlebnis bieten dürfte. Sprich: Der neue Astra bringt mehr Fahrspaß als jemals zuvor.

Die Motoren der neuen Astra-Generation

 

Unter der Haube eines jeden Astras schlägt künftig ein Aggregat aus dem komplett neuen Motorenportfolio, dessen Leistungsspanne von 95 PS bis 200 PS reicht. Die Benzin- und Dieselaggregate bis 1,6 Liter Hubraum haben drei Charakteristika gemeinsam: Sie verbinden höchste Effizienz mit bestem Ansprechverhalten bei hoher Laufruhe und geringer Geräuschentwicklung.

Der 1.6 CDTI (Diesel) deckt in verschiedenen Leistungsstufen ab 95 PS ein breites Dieselangebot ab. Den Einstieg bei den Benzinern markieren der 100 PS starke 1.4 ECOTEC und der 1.0 ECOTEC Direct Injection Turbo mit 105 PS.

 

Erstmals zum Einsatz gelangt der komplett neue 1.4 ECOTEC Direct Injection Turbo, ein Vierzylinder, der aus derselben Entwicklungsreihe stammt wie der kleinere, kräftige 1,0-Liter-Dreizylinder. Der Motor debütiert in der Leistungsversion mit 145 PS und soll mit einem dynamischen Ansprechverhalten und hoher Leistung bei niedrigem Kraftstoffverbrauch überzeugen. Das Triebwerk mobilisiert ein hohes Drehmoment von bis zu 250 Nm bereits zwischen 1.800 und 4.000 Touren - beste Voraussetzung für Wirtschaftlichkeit in Kombination mit Fahrspaß.

Interieur: Neue Größe bei Raum und Infotainment

 

Der Radstand des Astras nahm zwar um gute zwei Zentimeter ab, dennoch wuchs das Platzangebot. In Kombination mit neu gestalteten Sitzen profitieren die Fahrgäste im Fond nun von satten 3,5 Zentimetern mehr Beinfreiheit als bisher. Zugleich steigerten die Macher den Abstand zwischen erster und zweiter Reihe.

Das Cockpit und den Instrumententräger prägen eine klare Anmutung, die sich ebenfalls in der reduzierten Anzahl von Bedienschaltern und -knöpfen und dem bis zu 8 Zoll beziehungsweise 20,32 Zentimeter großen Farbtouchscreen in der Mittelkonsole widerspiegelt. Dazu feiert die nächste Generation des IntelliLink-Infotainment-Systems im neuen Astra Premiere. Sie holt die Welt der Smartphones mit „Android Auto“ und „Apple CarPlay“ jetzt noch schneller und umfassender ins Auto.

Die einzelnen IntelliLink-Systeme legten die Macher so aus, dass sie die von den Smartphone-Usern meistgenutzten Funktionen abbilden. Bei „Android Auto“ stehen „Google Maps“, „Google Now“ und die Möglichkeit, mit Google zu sprechen, ebenso im Mittelpunkt wie das wachsende Angebot von Audio- und Messaging-Apps. „WhatsApp“, „Skype“, „Google Play Music“, „Spotify“ und Podcast-Player stellen nur einige Beispiele dar.

Apple CarPlay“ ermöglicht den problemlosen Zugriff auf iPhone-Funktionalitäten während der Fahrt und zeigt sie auf dem Instrumenten-Display an. Auf diese Weise vermag der Fahrer unter anderem via Touchscreen oder Siri-Spracheingabe Anrufe tätigen, Nachrichten senden und empfangen sowie Musiktitel anhören. Zu den von „Apple CarPlay“ unterstützten Apps zählen Telefon, Nachrichten, Kartendienst, Musik und weitere App-Funktionen.

Die neuen, mit dem AGR-Prüfsiegel (Aktion Gesunder Rücken e.V.) versehenen Sitze führen die Opel-Tradition ergonomischer Sitze fort und besitzen nun zusätzliche Komfortmerkmale: Die Sitze bieten eine 18-Wege-Einstellung für den Fahrer und verfügen über Massagefunktion, Ventilation und eine elektropneumatische Sitzwangenverstellung. Auch die Passagiere im Fond können sich über mehr Komfort als bisher freuen – neben mehr Platz sind auf Wunsch die beiden äußeren Rücksitze beheizbar.

Opel OnStar: Hilfe und Service rund um die Uhr

 

Alle neuen Modelle folgen konsequent dem Leitsatz: Opel demokratisiert Technologien und Innovationen höherer Fahrzeugklassen. Die neue Astra-Generation wird das erste Modell von Opel sein, das ab Marktstart über den persönlichen Online- und Service-Assistenten „Opel OnStar“ verfügt. „Opel OnStar“ bietet den Kunden ein breites Angebot an Sicherheits- und Komfortdiensten. Außerdem wird der neue Astra dank Opel OnStar zum mobilen, leistungsstarken 4G/LTE WLAN-Hotspot. Bis zu sieben Endgeräte vom Smartphone bis zum Tablet lassen sich an das System koppeln.

Fahrer und Passagiere können „Opel OnStar“ rund um die Uhr und an 365 Tagen im Jahr erreichen. Ob für den Pannenservice oder andere Dienstleistungen, ein Mitarbeiter ist immer persönlich zur Stelle. Ein Beispiel: Falls beispielsweise bei einem Unfall der Airbag ausgelöst wird, stellt „Opel OnStar“ sofort automatisch die Verbindung zur „Opel OnStar“-Leitstelle her. Der kontaktierte ausgebildete Notfallassistent fragt, ob und welche Hilfe benötigt wird. Sollte niemand antworten, leitet der „OnStar“-Mitarbeiter sofort alle notwendigen Maßnahmen ein.

Clever unterstützt: Fahrerassistenz-Systeme höherer Segmente

 

Neben Opel OnStar und dem Matrix-Licht „IntelliLux LED“ gelangen zahlreiche weitere Sicherheits-, Fahrerassistenz- und Komfort-Systeme zum Einsatz. Der Verkehrsschildassistent und der Spurassistent mit aktiver Lenkkorrektur machen die Fahrt im neuen Astra ebenso wie die Abstandsanzeige und der Frontkollisionswarner mit automatischer Notbremsfunktion bis 60 km/h nicht nur angenehmer, sondern vor allem sicherer.

Für das stets richtige Tempo sorgt der Geschwindigkeitsregler mit Geschwindigkeitsbegrenzer. Den Fahrkomfort steigert der automatisch lenkende Parkassistent, der sich per Knopfdruck aktivieren lässt und das Fahrzeug ohne Hände am Lenkrad in die Parklücke bugsiert. Beim Einlegen des Rückwärtsgangs schaltet sich im Monitor die Rückfahrkamera zu. Der Toter-Winkel-Warner nimmt schließlich Gegenstände wahr, die sich nicht im Sichtfeld des Fahrers befinden.

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