Mit zahlreichen kreativen Lösungen soll der neue Opel Meriva einen Meilenstein zum Thema flexible Innenraumnutzung setzen, um sich weiterhin erfolgreich als Flexibilitäts-Riese mit kompakten Abmessungen zu behaupten. Ihre Weltpremiere feiert die zweite Generation des Mini-Vans auf dem Genfer Automobilsalon (04.03.2010 - 14.03.2010) und hat sogar eine Gemeinsamkeit mit den aktuellen Rolls-Royce-Modellen: die außen bzw. vorne und hinten angeschlagenen Türen. Der Verkaufsstart soll im Frühsommer 2010 beginnen.
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Monocab mit neuer Opel-Formensprache
Wie der Opel Insignia und der neue Opel Astra verkörpert auch der Meriva innen wie außen die neue Formensprache von Opel: hohe Qualität aus der Verbindung von skulpturhaftem Design. Die Macher realisierten eine Monocab-Karosserie, also eine Karosserielinie ohne optisch klar abgesetzten Motor- und Kofferraum, die zugleich dynamisch und elegant wirkt. Der hinten abgesenkte Dachschwung unterstreicht zusammen mit der charakteristischen sichelförmigen Sicke in der Seitengrafik und der eigenständigen hinteren Fensterwellenlinie den frischen und markanten Auftritt.
Mit einem gegenüber dem Vorgänger längeren Radstand sowie einer deutlich breiteren Spurweite vorne wie hinten verbessert der neuen Meriva nicht nur die Handling-Eigenschaften und den Fahrkomfort. In Verbindung mit seiner hochwertigen Ausgestaltung rückt er im Van-Segment auf ein sichtbar höheres Niveau.
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Die Antriebspalette umfasst effiziente Motoren mit einer Leistung von 75 PS bis 140 PS. Zusätzlich plant Opel eine besonders verbrauchsgünstige und umweltfreundliche ecoFlex-Version.
Aufbruch in ein neues Türen-Zeitalter
Eine neue Dimension des Fond-Einstiegs öffnet der Meriva mit dem FlexDoor-Konzept. Dessen hinten angeschlagene und vollwertige Türen lassen sich unabhängig von den Vordertüren öffnen. Für die sichere Verriegelung ist also keine Überlappung durch die Vordertüren erforderlich. Möglich macht dies eine klassische B-Säule, die gleichzeitig die Karosseriesteifigkeit und den Seitenaufprallschutz erhöht.
Das FlexDoor-Konzept erleichtert den Ein- und Ausstieg der Fond-Passagiere deutlich. Dazu tragen ebenfalls die innen an der B-Säule angebrachten Haltegriffe bei. Die hinten angeschlagenen Türen bieten darüber hinaus für die Beine mehr Bewegungsfreiheit entlang der B-Säule. Auch Fahrer und Beifahrer profitieren vom FlexDoor-Konzept: Sie besitzen einen ergonomischen und schnelleren Zugang zum Fond, um dort beispielsweise eine Jacke, eine Aktentasche oder einen Regenschirm abzulegen. Alle vier Türen lassen sich bis zu einem Winkel von 84 Grad öffnen, während bei konventionellen Türen 68 bis 70 Grad Standard sind.
Gleichzeitig sorgt das FlexDoor-Konzept für mehr Sicherheit. Gerade für junge Familien. Eltern verfügen über leichteren Zugang zu den Rücksitzen, wenn sie beispielsweise ihrem Kind beim Angurten oder Ein- und Aussteigen helfen. Werden die vordere und hintere Tür zusammen geöffnet, entsteht eine Sicherheitszone, in deren Bereich Kind und Elternteil aussteigen können, ohne voneinander durch eine Tür getrennt zu sein. Dies minimiert das Risiko, dass ein Kind in den fließenden Verkehr läuft. Die Sicherheit des FlexDoor-Systems möchte Opel durch eine Reihe patentierter Schließ- und Verriegelungssysteme gewährleisten.
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Neue Referenz in Sachen Innenraum-Flexibilität
Das ausdrucksstarke Außen-Design spiegelt sich im Innenraum wider. Durch die Welle der Schulterlinie im Bereich der hinteren Türen verbessert sich die Sicht von den Rücksitzen nach außen, wovon insbesondere Kinder profitieren. Außerdem wird durch die markante Linie das neue FlexDoors-Konzept betont.
Das Plus an Flexibilität zieht sich durch alle Bereiche des neuen Opel Meriva: Die Macher entwickelten das Innenraum-Konzept „FlexSpace“ konsequent weiter, das sich noch einfacher und intuitiver bedienen lässt. Es sind ferner weniger Handgriffe erforderlich, um die Sitzposition zu verändern oder die Rücksitzlehnen umzuklappen.
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Im gesamten Interieur steht nun mehr Stauraum zur Verfügung. Es gibt zahlreiche, bequem erreichbare Ablagemöglichkeiten für all die Dinge, die nach Opel-Marktforschungen häufig im Auto mitgeführt werden. Das völlig neue FlexRail-System für die Mittelkonsole besteht aus auswechselbaren Modulen, die sich auf Aluminium-Schienen zwischen den Vordersitzen verschieben lassen. Jeder Nutzer kann sich so zusätzlichen Stauraum nach eigenen Vorstellungen schaffen. Der integrierte Fahrrad-Heckträger „FlexFix“ ist ebenfalls für den neuen Meriva verfügbar.
Die großzügigen Premium-Sitze für Fahrer und Beifahrer entsprechen denen im Insignia, tragen das Gütesiegel der „Aktion gesunder Rücken“ (AGR) und bieten die größten Einstellwege ihrer Klasse: 240 Millimeter in Längsrichtung und 65 Millimeter in der Höhe. Das ermöglicht Personen jeder Größe und jeden Alters, die optimale Sitzposition zu finden und auf langen Strecken komfortabel und rückenfreundlich zu reisen.
Turbine
07.01.2010
Schick geworden für so einen Mini-VAN, Opel hat sich wirklich in Sachen Design sehr schön entwickelt!
evotecracing
07.01.2010
Da bin ich gar nicht deiner Meinung.... Der neue Meriva sieht viel zu asiatisch aus im Design
Turbine
07.01.2010
[QUOTE=evotecracing;76274]Da bin ich gar nicht diener Meinung.... Der neue Meriva sieht viel zu asiatisch aus im Design[/QUOTE] Du siehst auch asiatisch aus ... :evil:
evotecracing
07.01.2010
Das ist meine Meinung zu Design des Meriva II. Wenn du anderer Meinung bist, brauchst nicht gleich persönlich werden!
Turbine
07.01.2010
[QUOTE=evotecracing;76526]Das ist meine Meinung zu Design des Meriva II. Wenn du anderer Meinung bist, brauchst nicht gleich persönlich werden![/QUOTE] Kein Grund eingeschnappt zu sein, war nur ein Spass
weiße Maus
07.01.2010
Ich hatte gehofft sie bekommen das ohne B-Säule hin. Ist aber wohl bei dem Preisniveau nicht umsetzbar.
Lagonda (Gast)
16.01.2010
Sind sie doch tatsächlich mal hingegangen und haben das Concept nahezu unverändert auf die Serie übertragen. Ich bin begeistert. Im Vergleich zum ersten Meriva ist dieses Design ein sehr großer Schritt nach vorne. Ob dieses Türsystem wirklich so hilfreich ist, wird sich dann noch zeigen müssen. [QUOTE=weiße Maus;76544]Ich hatte gehofft sie bekommen das ohne B-Säule hin. Ist aber wohl bei dem Preisniveau nicht umsetzbar.[/QUOTE] Selbst der RR Phantom hat eine B-Säule. Am Preis kann es also nicht liegen. ;) Wohl eher an der Stabilität und den Crash-Vorschriften.